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Pseudo-Dionysius Areopagita. De Coelesti Hierarchia, De Ecclesiastica Hierarchia, De Mystica Theologia, Epistulae
Günter Heil, Adolf M. Ritter

Pseudo-Dionysius Areopagita. De Coelesti Hierarchia, De Ecclesiastica Hierarchia, De Mystica Theologia, Epistulae

2., überarbeitete Auflage

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Produktdetails

Verlag
De Gruyter
Erschienen
2012
Sprache
Deutsch
Greek, Ancient (to 1453)
Seiten
316
Infos
316 Seiten
23 cm x 15.5 cm
ISBN
978-3-11-027706-7

Hauptbeschreibung

Es handelt sich bei diesem Werk um den zweiten Teil einer kritischen Textausgabe, die einer handschriftlich ungewöhnlich reich überlieferten Schriftensammlung aus der christlichen Spätantike von einer ebenso ungewöhnlichen wirkungsgeschichtlichen Bedeutung gewidmet ist. Deren Programm ist die „paulinische“ Unterordnung (neu-)platonischen Denkens unter den christlichen Glauben; ihre Entstehungszeit um 500 n.Chr.; ihr Autor ein Unbekannter namens „Dionys“, der alsbald mit dem von Paulus bekehrten „Areopagiten“ (Apostelgeschichte 17,34) identifiziert wurde. Es entsteht so das Bild – wenn schon nicht einer ersten theologischen Summe, dann doch – des Christentums als einer konsequent „griechisch-philosophische(n), neuplatonisch interpretierte(n) Religion“ (J. Halfwassen). Ein Versuch kündigt sich an, der an Wagemut allenfalls vergleichbar ist demjenigen Philons von Alexandrien, fast fünf Jahrhunderte zuvor, welcher die gesamte pythagoreisch-platonische philosophische Tradition (unter Einschluss zahlloser Stoizismen) für Mose in Anspruch zu nehmen gedachte.

Langtext

Es handelt sich bei diesem Werk um den zweiten Teil einer kritischen Textausgabe, die einer handschriftlich ungewöhnlich reich überlieferten Schriftensammlung aus der christlichen Spätantike von einer ebenso ungewöhnlichen wirkungsgeschichtlichen Bedeutung gewidmet ist. Deren Programm ist die „paulinische“ Unterordnung (neu-)platonischen Denkens unter den christlichen Glauben; ihre Entstehungszeit um 500 n.Chr.; ihr Autor ein Unbekannter namens „Dionys“, der alsbald mit dem von Paulus bekehrten „Areopagiten“ (Apostelgeschichte 17,34) identifiziert wurde. Es entsteht so das Bild – wenn schon nicht einer ersten theologischen Summe, dann doch – des Christentums als einer konsequent „griechisch-philosophische(n), neuplatonisch interpretierte(n) Religion“ (J. Halfwassen). Ein Versuch kündigt sich an, der an Wagemut allenfalls vergleichbar ist demjenigen Philons von Alexandrien, fast fünf Jahrhunderte zuvor, welcher die gesamte pythagoreisch-platonische philosophische Tradition (unter Einschluss zahlloser Stoizismen) für Mose in Anspruch zu nehmen gedachte.

Über den AutorIn

Günther Heil (†); Adolf Martin Ritter, Universität Heidelberg.