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Die Darstellung der Innensicht in Arthur Schnitzlers "Fräulein Else" und Manuele Fiors gleichnamiger Graphic Novel

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Produktdetails

Verlag
GRIN Verlag
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
16
Infos
16 Seiten
ISBN
978-3-346-11337-5

Hauptbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die Darstellung der Innensicht in Arthur Schnitzlers “Fräulein Else“ und Manuele Fiors gleichnamiger Graphic Novel verglichen. Der Schwerpunkt dieses Vergleichs liegt dabei auf der Darstellung des Inneren Monologs, da diese ein besonderes, stilistisches Merkmal der Novelle und somit des Prätextes darstellt. Die der Arbeit zugrundeliegende These lautet: Manuele Fiors Adaption von “Fräulein Else“ ist aufgrund genrespezifischer Eigenschaften der Graphic Novel in der Lage, die Darstellung des Inneren Monologs vielschichtiger umzusetzen. Um beide Werke miteinander vergleichen zu können, wird im zweiten Teil dieser Arbeit jeweils die “Entblößungsszene“ analysiert.

Der Wiener Schriftsteller Arthur Schnitzler führte 1900 ein neues Stilmittel in den deutschsprachigen Raum ein. Leutnant Gustl war die erste Novelle, in der das sprachliche Mittel des Inneren Monologs konsequent verwendet wurde. Im Oktober 1924 erschien Schnitzlers zweite “Monolognovelle“ Fräulein Else. Es fasziniert, dass dem Leser fast ausschließlich, nur stellenweise mittels wörtlicher Rede unterbrochen, die psychologische Innensicht der Protagonistin Else geschildert wird. Man ist dadurch als Leser in der Lage, unmittelbar von Elses intimsten Gefühlen und Gedankengängen Kenntnis zu nehmen.

Die geringe Distanz zwischen Figur und Leser, die Schnitzler schafft, macht das Rezipieren dieses Werkes so reizvoll. Sowohl die inhaltliche Brisanz der Novelle als auch dessen stilistische Umsetzung, trugen zum großen Interesse an diesem literarischen Werk bei. Im Jahr 2009 wurde eine weitere mediale Adaption des Werkes Fräulein Else, erstmals als Graphic Novel durch Manuele Fior, veröffentlicht. Ein Jahr später erschien diese, übersetzt ins Deutsche von Maximilian Lenz, im avant-verlag. Manuele Fiors Graphic Novel erfreut sich großer Beliebtheit.