0 0,00*
Gegenüberstellung des Gedichtes und Liedes Overlay E-Book Reader
Felicitas Ziebarth

Gegenüberstellung des Gedichtes und Liedes "Wie Melodien zieht es mir". Ein gebrahmstes Gedicht?

PDF sofort downloaden
Downloads sind nur in Italien möglich!


Produktdetails

Verlag
GRIN Verlag
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
20
Infos
20 Seiten
ISBN
978-3-346-11874-5

Hauptbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt das Gedicht "Wie Melodien zieht es mir" und dessen Vertonung gegenüber. Neben der für sich gesonderten Analyse des Gedichtes soll ein Augenmerk auf die musikalische Umsetzung gelegt werden. Hieraus ergeben sich Fragen wie: Wie versteht Brahms das Gedicht? Stimmt sein Verständnis mit dem der vorgenommenen Gedichtanalyse und überein? Wie unterstreicht die Musik die erfassten Erkenntnisse? Setzt Brahms einen (musikalischen) Kontrapunkt? Hilft die Musik möglicherweise, die Essenz des Gedichts besser zu begreifen? Neben der separierten Betrachtung beider Kunstwerke – Gedicht und Lied – wird also die Synthese beider Kernaussagen hergeleitet.

Dies soll schließlich auch vor dem persönlichen Hintergrund – besonders Brahms – geschehen, da eine Betrachtung seines Privatlebens unumgänglich für dessen Verständnis und Auslegung des grothschen Gedichtes erscheint. Notabene eignet sich auch ein Blick auf die Einbettung beider Werke in ihren Kontext, sei es Gedichtband, sei es Liederband. Auf dieser Grundlage soll die Wahl der künstlerischen Umsetzung Brahms hergeleitet und verständlich gemacht werden.

Eine vierzigjährige Freundschaft verbindet den Dichter Klaus Groth und den Komponisten Johannes Brahms von 1868 bis 1897. 14 Gedichte seines Freundes und Landesvetters vertont der Musiker, in zwei seiner Violinsonaten greift er die Motive nochmals auf. Die Interessen der beiden treffen sich in ihrer Liebe zur Musik, zum Plattdeutschen und gemeinsamen Herkunftsort Lüttenheid. Dabei schätzen sie ihre gegenseitigen künstlerischen Tätigkeiten: Brahms Groths Umgang mit Worten – ein Metier, auf dem er sich, selbstbezeichnend, unsicher bewegt – und Groth Brahms musikalisches Talent. Eine Symbiose, die sich als durchaus fruchtbar erweist: Bis zum Tode Brahms verbindet die beiden eine enge (Brief-)Freundschaft und ein gemeinsames Schaffen.