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Der schwache König und der starke Held. Marke und Tristan in Overlay E-Book Reader
Johanna Seitz

Der schwache König und der starke Held. Marke und Tristan in "Tristan" von Gottfried von Straßburg

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Produktdetails

Verlag
GRIN Verlag
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
16
Infos
16 Seiten
ISBN
978-3-346-11883-7

Hauptbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Während ein Großteil der Forschung im Roman "Tristan" von Gottfried von Straßburg auf der Suche nach der Verbindung von Tristan und Isolde ist, soll diese Arbeit die Beziehung zwischen Marke und Tristan in einem zu bestimmenden Rahmen näher erklären. Die These lautet hierbei: Sind Stärken und Schwächen tatsächlich Charaktereigenschaften mit derer es Marke als Herrscher und Tristan als Held zu erklären genügt? Und wie lassen sich die zwei Hauptcharaktere in Hinblick auf gegebene, höfische Machtverhältnisse genauer in Verbindung setzen.

Was Marke zum Herrscher macht sind nicht nur die zu erforschenden Stärken, ebenso die Schwächen machen seine Person zum Anführer dieses Werkes. Gerade Marke wird in der Forschung oft nur als schwacher König dargestellt, der dem Ideal des Herrschertums zu dieser Zeit nicht oder nur zu Beginn nachkommt. Allerdings stellt sich hier die Frage, wie er in eine solche Bredouille kommen konnte. Dazu kommt die außerordentliche Darstellung Tristans, die ein Gegenüberstellen mit dem Helden in der außerordentlichen Darstellung Tristans schwierig und dramaturgisch unmöglich machen.

In der Arbeit soll ein Weg aufgezeigt werden, der das Thema des starken Helden und des schwachen Königs in ein anderes Licht rückt. Deutlich soll die Verschiedenheit der Auslegung jener Zuweisungen wie Stärke und Schwäche, durch die Relationen, in denen sie stehen gemacht werden. Hierbei wird ein Vergleich in unterschiedlichen Textpassagen und die einleitende Begriffserklärung einen gemeinsamen Ausgangspunkt für Leser und Schreiber geben.