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Produktdetails

Verlag
C.H. Beck
Verlag C.H. Beck oHG
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
128
Infos
128 Seiten
mit 5 Abbildungen
180 mm x 119 mm
ISBN
978-3-406-74001-5

Hauptbeschreibung

Ora et labora - bete und arbeite! Das benediktinische Mönchtum hat mit der Verbindung von Askese und tätigem Leben die Kultur Europas geformt. Mirko Breitenstein schildert die Geschichte der Benediktiner von ihrem sagenumwobenen Gründer Benedikt von Nursia und seiner Ordensregel bis zur Gegenwart und macht deutlich, warum Lebensformen und Spiritualität der Benediktiner einen so nachhaltigen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hatten.

Inhaltsverzeichnis




Inhalt







Einleitung: Wer sind die Benediktiner?







1. Die Benediktsregel als Grundtext



Ämter und Verfassung



Wege ins Kloster



Leben im Kloster







2. Vita und Regula Benedicti:



Zwei Geschichten, die zusammenwachsen



Benedikt von Nursia: Person und Mythos



Auf den Spuren der Regel







3. Der Weg zum benediktinischen Monopol (8./9. Jh.)



Neubeginn in Montecassino



Förderung durch die Karolinger







4. Cluny, das «Licht der Welt» (ab 910)



Experiment mit offenem Ausgang



Vom Kloster zum Klosterverband



Die cluniazensische Erneuerung:



Von der Normandie bis nach Kampanien



Consuetudines: Klösterliche Gewohnheiten



Cluniazensische Frömmigkeit







5. Benediktiner in der «Reichskirche» (10./11. Jh.)



Die lothringischen Reformzentren: Gorze, StVanne, Brogne



Das Schwarzwaldkloster Hirsau und sein Netzwerk



Bischöfliche Reform in Siegburg







6. Beten in der Wüste:



Benediktinische Einsamkeit (11./12. Jh.)



Die Gefahren des Erfolgs



Romuald von Ravenna und die Kamaldulenser



Vallombrosaner und andere eremitische Kongregationen







7. Die Zisterzienser:



Eine Gemeinschaft von Gleichen (ab 1098)



Zurück zum Ursprung: Armut und Regeltreue



Cîteaux: Das Neukloster im Aufbruch



Die Erfindung des Ordens



Das Netz der Zisterzen und Bernhard von Clairvaux



Zögerliche Aufnahme von Frauenklöstern



Die Zisterzienser als Modell







8. Erneuerung des benediktinischen Modells (13.–15. Jh.)



Päpstliche Direktiven



Bettelorden als Vorbild: Silvestriner, Olivetaner, Wilhelmiten, Cölestiner



Die Entmachtung der Äbte in den Kongregationen







9. Bildung oder Askese: Zeiten des Umbruchs (16.–18. Jh.)



Im Strudel der Reformation: Angriffe auf das Mönchtum



Katholische Reform und innerkirchliche Konkurrenz



Benediktiner als Seelsorger und Gelehrte



Neue Strenge: Trappisten, Feuillanten und andere







10. Ende und Anfang (18. Jh. bis heute)



Die europaweite Auflösung der Klöster



Restauration, Neugründungen und Mission



Die Benediktinische Konföderation



Über die katholische Kirche hinaus







Zeittafel



Quelle und Literatur



Bildnachweis



Dank



Register

Über den AutorIn

Mirko Breitenstein ist Privatdozent für Geschichte an der Technischen Universität Dresden und Leiter der Arbeitsstelle "Klöster im Hochmittelalter" der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.