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Waldemar Schreckenberger

Staat und Religion.

Der moderne Staat im Rahmen kultureller und religiöser Lebenselemente.

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Produktdetails

Verlag
Duncker & Humblot GmbH
Erschienen
2011
Sprache
Deutsch
Seiten
115
Infos
115 Seiten
ISBN
978-3-428-52229-3

Inhaltsverzeichnis

Inhalt: W. Schreckenberger, Staat und Religion. Der moderne Staat im Rahmen kultureller und religiöser Lebenselemente - R.-G. Khoury, Politik und Religion im Islam. Die Probleme in der modernen Zeit und der Beitrag der Reformen - G. Rau, Staat und Religion. Die evangelisch-protestantische Perspektive - O. Georgens, Solidarität: Auslaufmodell oder Ressource der Gesellschaft? - D. Krochmalnik, Theokratie in Israel

Kurztext / Annotation

Im Zentrum der Vorträge steht das Verhältnis von Staat und Religion, das auf eine bewegte Geschichte zurückgeht. Nach vielfältigen Formen der wechselseitigen Abhängigkeit der Religion von staatlicher Herrschaftsmacht ist im demokratischen Rechtsstaat die freie Religionsausübung des Einzelnen gewährleistet. Er kennt nur noch begrenzte Formen staatlicher Mitwirkung für Kirchen und Religionsunterricht. Das gemeinsame Medium ist die 'gesellschaftliche Öffentlichkeit': die individuelle Gotteserfahrung verbindet sich mit der weltoffenen Zuwendung zur sozialen und kulturellen Mitgestaltung, insbesondere zu einer 'Solidarkultur'. Die 'homogene' Einheit der Gesellschaft bestimmt zugleich die Grenzen für grundlegende - und sei es religiös motivierte - abweichende Verhaltensformen. Auf schwierige Probleme trifft die Begegnung mit verschiedenen globalen Religionssystemen, dem Christentum, Judentum und dem Islam. Ziel der Erörterung ist es, die unterschiedlichen, aber auch gemeinsamen religiösen Entwicklungen in den Grundzügen offenzulegen. Denn nur eine vertiefte Kenntnis der Glaubensüberzeugungen und ihrer lehrmäßigen, dogmatischen Grundlagen erlauben eine sinnvolle Verständigung. Im Vordergrund steht das historische Verhältnis von staatlicher Macht und institutioneller Religionspraxis, das verschiedene Formen der Theokratie hervorgebracht hat. Sie haben im Islam ihren strengsten Ausdruck gefunden. Letztlich bieten sie aus islamwissenschaftlicher Sicht kein unüberwindbares Hindernis für eine globale Friedensordnung.

Langtext

Im Zentrum der Vorträge steht das Verhältnis von Staat und Religion, das auf eine bewegte Geschichte zurückgeht. Nach vielfältigen Formen der wechselseitigen Abhängigkeit der Religion von staatlicher Herrschaftsmacht ist im demokratischen Rechtsstaat die freie Religionsausübung des Einzelnen gewährleistet. Er kennt nur noch begrenzte Formen staatlicher Mitwirkung für Kirchen und Religionsunterricht. Das gemeinsame Medium ist die "gesellschaftliche Öffentlichkeit": die individuelle Gotteserfahrung verbindet sich mit der weltoffenen Zuwendung zur sozialen und kulturellen Mitgestaltung, insbesondere zu einer "Solidarkultur". Die "homogene" Einheit der Gesellschaft bestimmt zugleich die Grenzen für grundlegende - und sei es religiös motivierte - abweichende Verhaltensformen. Auf schwierige Probleme trifft die Begegnung mit verschiedenen globalen Religionssystemen, dem Christentum, Judentum und dem Islam.
Ziel der Erörterung ist es, die unterschiedlichen, aber auch gemeinsamen religiösen Entwicklungen in den Grundzügen offenzulegen. Denn nur eine vertiefte Kenntnis der Glaubensüberzeugungen und ihrer lehrmäßigen, dogmatischen Grundlagen erlauben eine sinnvolle Verständigung. Im Vordergrund steht das historische Verhältnis von staatlicher Macht und institutioneller Religionspraxis, das verschiedene Formen der Theokratie hervorgebracht hat. Sie haben im Islam ihren strengsten Ausdruck gefunden. Letztlich bieten sie aus islamwissenschaftlicher Sicht kein unüberwindbares Hindernis für eine globale Friedensordnung.

Beschreibung für Leser

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