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Produktdetails

Verlag
Duncker & Humblot GmbH
Erschienen
2013
Sprache
Deutsch
Seiten
315
Infos
315 Seiten
ISBN
978-3-428-53454-8

Kurztext / Annotation

Das »Jahrbuch Politisches Denken« 2010 umfasst sechs Aufsätze zu verschiedenen Themen aus dem Bereich des politischen Denkens, z.B. zum Thema »Menschenrechte« oder zum Zusammenhang von Religion und Politik bei Hobbes, Schmitt und Paulus. Außerdem dokumentiert es unter dem Schwerpunktthema »Perspektiven der politischen Theorie« eine Tagung, die die Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens DGEPD am Vorabend des Tages der Deutschen Einheit und zwanzig Jahre nach dem Mauerfall in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften abgehalten hat. Anliegen der Tagung war es, die Bedeutung der Politischen Theorie für die politische Kultur insgesamt sichtbar zu machen, ihre Kompetenzen und Profile einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln und ihre Relevanz in der direkten Kommunikation zwischen Wissenschaft und Politik zu verdeutlichen. Die Beiträge befassen sich auf der einen Seite mit der Situation der Politischen Theorie in Deutschland, Italien, Polen und den USA und thematisieren auf der anderen Seite ihre Funktion in der Demokratie und im politischen Alltag, ihr Verhältnis zur Öffentlichkeit und ihre Rolle für die Politische Wissenschaft. Die verschiedenen Artikel formulieren nicht eine Position der »Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens«, sondern sie bringen die Standpunkte der Autoren in die öffentliche Diskussion ein. Die »Berliner Erklärung«, die ebenfalls in diesem Band publiziert ist, wurde hingegen von der Mitgliederversammlung der »Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens« verabschiedet. Eine Reihe von Rezensionen zu aktuellen politisch relevanten Publikationen rundet den Band ab.

Martyn P. Thompson is Associate Professor and Senior Political Theorist in the Department of Political Science. His main fields of interest are the history of political thought since the Renaissance, literature and politics, and contemporary German political philosophy. Professor Thompson has two doctorates, the first from the London School of Economics, the second (the Habilitation) from Tuebingen University. He has been a faculty member in the universities of London, Cambridge and Tuebingen. His honors include a Fellow Commonership at Churchill College, Cambridge University; Fellowships at the Huntington Library and the William Andrews Clark Library in California; and honorary life membership of the R.G. Collingwood Society. Professor Thompson founded the Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens in 1989. He was President of the International Conference for the Study of Political Thought from 1995 to 2002 and he was President of the Michael Oakeshott Association from 2008 to 2010. Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig lehrt als Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau. Ihre Schwerpunktthemen sind antike Philosophie, amerikanisches Verfassungsdenken und Totalitarismus, letzterer speziell im Hinblick auf die Erforschung seiner ideologischen Grundlagen. Seit 2004 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens (DGEPD), seit 2006 Mitherausgeberin des »Jahrbuchs Politisches Denken«.

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Über den AutorIn

Reinhard Mehring, geboren 1959, Studium der Philosophie, Germanistik und Politikwissenschaft in Bonn und Freiburg. 1989 - 90 Lehrauftrag Politikwissenschaft; 1991 - 93 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungslehre der Universität Würzburg; 1993 - 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Rechts- und Sozialphilosophie der Humboldt-Universität zu Berlin. Habilitation und Professor für Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Volker Gerhardt wurde 1944 geboren. Er promovierte 1974 und habilitierte 1984. 1985 war er Professor für Philosophie in Münster, 1986 hatte er eine Gastprofessur an der Universität Zürich, von 1988 bis 1992 war er Leiter des Instituts für Philosophie an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Seit Oktober 1992 ist er Professur für Praktische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, leitet den DFG-Beirat zur Förderinitiative Bioethik und gehört dem Nationalen Ethikrat an. 1999 hat er mit der Selbstbestimmung eine lebenswissenschaftlich fundierte Begründung der Ethik vorgelegt, der 2001 mit der Individualität die Skizze eines neuen Systems der menschlichen Welterfahrung folgte. Henning Ottmann ist Professor für Politische Wissenschaft an der Universität München.