Produktdetails
- Verlag
- Suhrkamp
- Erschienen
- 2004
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 230
- Infos
- 230 Seiten
18 cm x 11.1 cm - ISBN
- 978-3-518-45668-2
Hauptbeschreibung
Cees Nooteboom ist viele Jahre seines Lebens unterwegs gewesen, hat sich als Reisender Prüfungen und Erfahrungen ausgesetzt, die seine Existenz als Schriftsteller auf besondere Weise beeinflußt, ja geprägt haben. Dabei hat es ihm die arabische Welt schon in jungen Jahren angetan, und so hat der Autor, der »das Sehen« zu seinem »Spezialgebiet gemacht« hat, nicht nur in Erzählungen und Reportagen, in Feuilletons und Glossen, sondern auch in Gedichten und poetischer Prosa auf Eindrücke reagiert, die ihm das arabische Gegenüber geboten hat.
In
Der Laut seines Namens
schreibt Nooteboom über eine Begegnung in und mit Marrakesch, eine Reise durch den Atlas, eine ganz besondere Nacht in Tunesien sowie über das so eigene und eigenwillig schöne »Mondland Mali«, über Erlebnisse in Dörfern und Städten, die uns bis vor kurzem unbekannt waren, aber auch über Erfahrungen mit dem – arabischen – Fremden vor der eigenen Haustür, zum Beispiel in Amsterdam. Cees Nooteboom nimmt uns mit hinein in seine Abenteuer, und es ist an uns, den Lesern, den Weg mit ihm, dem Schriftsteller, zu teilen. Oder, wie Goethe es gesagt hat: »Der Weg ist begonnen, vollende die Reise.«
Über den AutorIn
Cees Nooteboom wurde am 31. Juli 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman
Philip en de anderen
, der drei Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel
Das Paradies ist nebenan
veröffentlicht wurde (und 2003 in der Neuübersetzung von Helga van Beuningen unter dem Titel
Philip und die anderen
erneut eine große Lesergemeinde fand). Nooteboom berichtete 1956 als junger Autor über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den SED-Parteitag, und fünf Jahre später über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band
Paris, Mai 1968
). Seine inzwischen in mehreren Bänden gesammelten Reiseberichte, die weniger Reportagen als vielmehr von genauer Beobachtung getragene, reflektierende Betrachtungen sind, festigten Nootebooms Ruf als Reiseschriftsteller. 1980 fand Nooteboom zurück zur fiktionalen Prosa und erzielte mit dem inzwischen auch verfilmten Roman
Rituale
(
Rituelen
) große Erfolge. Sein umfangreiches Werk, das in viele Sprachen übersetzt ist, umfasst Erzählungen, Berichte, Gedichte und vor allem große Romane wie
Allerseelen
(
Allerzielen
). Die elf Bände seiner
Gesammelten Werke
enthalten neben den bereits publizierten Büchern zahlreiche erstmals auf deutsch vorliegende Texte. Der Quarto-Band
Romane und Erzählungen
versammelt die gesamte fiktionale Prosa des Autors.
Cees Nooteboom lebt in Amsterdam und auf Menorca.
Helga van Beuningen, geboren 1945 in Obergünzburg, studierte Englische und Niederländische Sprache in Heidelberg, wo sie anschließend 15 Jahre lang Niederländisch lehrte. Seit 1984 lebt sie als freie Übersetzerin in Bad Segeberg.
Rosemarie Still, geboren 1942 in Karlsruhe, absolvierte eine Buchhändlerlehre und arbeitete anschließend acht Jahre lang beim Hanser-Verlag. Sie lebte für 15 Jahre in Amsterdam, 1985 zog sie nach Berlin. Rosemarie Still ist hervorgetreten als Übersetzerin von literarischen Texten aus dem Niederländischen ins Deutsche.