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Digital human, m. 1 Buch, m. 1 E-Book
Bettina Volkens, Kai Anderson

Digital human, m. 1 Buch, m. 1 E-Book

Der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung. Mit e. Vorw. v. Christoph Keese. E-Book inside (ePub, mobi oder pdf)

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Produktdetails

Verlag
Campus Verlag
Erschienen
2017
Sprache
Deutsch
Seiten
248
Infos
248 Seiten
234 mm x 172 mm
ISBN
978-3-593-50835-1

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Vorwort.
Digitalisierung braucht ein Versprechen
Christoph Keese 9

Die Idee einer menschlichen Digitalisierung.
Wie wir das digitale Zeitalter prägen - und nicht umgekehrt
Kai Anderson 13

GRUNDLAGEN DER DIGITALISIERUNG

Worüber reden wir?
Die Dimensionen der Digitalisierung und der Vorschlag einer Definition 25

Die Ursprünge der Digitalisierung.
Megatrend aus dem Nichts?
Key Pousttchi 29

Beginn einer neuen Ära.
Automatisierung war früher
Stefan Ries 43

Das Menschenbild im Kontext der Digitalisierung.
Weg mit dem Schreckgespenst
Markus Gabriel 57

Die Vernetzung des Menschen.
Jeder will gesehen werden
Bettina Volkens 65

DIE AUSWIRKUNGEN DER DIGITALISIERUNG

Was wir sehen, was wir sehen werden.
Wir unterschätzen die Kraft und die Geschwindigkeit 75

Die digitale Gesellschaft.
Licht und Schatten
Malte Martensen und Christina Schwind 77

Volkswirtschaft auf dem digitalen Prüfstand.
Sind die Gewinner vorprogrammiert?
Clemens Fuest und Andreas Peichl 89

BRANCHEN IM WANDEL

An der Frontlinie der Digitalisierung.
Wer, wie, wann? 99

Medien - ein ungleicher Kampf?
Connecting the dots - Our way of transformation
Thomas Ebeling 103

Handel - alle gegen Amazon.
Digitale Transformation mit menschlichem Antlitz
Rainer Hillebrand 111

Finanzindustrie - Braucht kein(en) Mensch(en) mehr, oder?
Und wie vor allem damit umgehen?
Susanne Pauser 119

Touristik - Vom Reisebüro zur Blockchain.
Digitale Transformation braucht den Menschen
Elke Eller 127

Medizintechnik und Mittelstand - per se gesund?
Digitalisierung braucht Agilität
Aurel Schoeller 137

Bauunternehmen - digitaler als man denkt.
Daten revolutionieren eine Branche
Thomas Birtel 145

Telekommunikation - ganz vorne dabei?
Und wer führt?
Christian P. Illek 155

UNTERNEHMERISCHE HANDLUNGSFELDER

Die Hebel der digitalen Transformation.
Wie schaffen wir die neue Arbeitsrealität? 165

Was wichtig ist in der Digitalisierung.
Können, wollen, dürfen wir das?
Christian Zabel 167

Digital Workforce.
Mindsets und Masterminds
Marco Camboni und Julian Simée 173

Digital Culture.
Digitalisierung beginnt im Kopf
Gisbert Rühl 183

Agile Leadership.
Ein Wettbewerbsvorteil in einem volatilen Umfeld
Wilfried Porth 193

New Work.
Lassen Sie uns reden
Roland Boekhout 201

INDIVIDUELLE HANDLUNGSFELDER

Neuinterpretation von Arbeit.
An der Mensch-Maschine-Schnittstelle 211

Schöne digitale Arbeitswelt.
Wie sieht Arbeit im Jahr 2030 aus?
Marion A. Weissenberger-Eibl 213

GESELLSCHAFTLICHE HANDLUNGSFELDER

Digitale Schatten.
Was stellen wir mit der gewonnenen Zeit an? 227

Big Data, Internet der Dinge, Industrie 4.0.
Wo und warum wir handeln müssen
Thomas Vasek 229

AUSBLICK

Dimension und Bedeutung der Digitalisierung.
Ein Ausblick 237

Danksagung 241
Literaturverzeichnis 243
Zu den Autoren 247

Besprechung

»Die Autoren setzen sich für eine humane Form der Digitalisierung ein und sind überzeugt, dass nur der Mensch und nicht die Technik Ausgangspunkt jeglicher Veränderung sein kann. Entscheidend hierfür ist, die großen unternehmerischen Chancen der Entwicklungen zu erkennen, aber auch die Veränderungsfähigkeit und den Lernwillen der Mitarbeiter zu fördern und die Zukunft des Unternehmens gemeinsam zu gestalten.«, Personalführung, 05.02.2018»Ein wichtiges Buch, das Antworten auf viele aktuelle und drängende Fragen gibt.«, Standort 38, 01.02.2018»Ohne eine dem Menschen zugewandte Digitalisierung sind die vielen teuren Projekte zum Scheitern verurteilt. Hochkarätige Autoren aus Häusern wie etwa SAP, Lufthansa, Otto TlJI, Strabag skizzieren in diesem Lesebuch wie sie ihre Mitarbeiter mitnehmen und diese davon überzeugen, dass die Digitalisierung die Zukunft ihrer Untemehmen und auch ihre eigene Zukunft in der neuen Arbeitswelt sichert.« Robert Fieten, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.08.2018»Das Buch klärt rund um den Begriff 'Digitalisierung' auf und gibt einen Überblick über das aktueile Zeitgeschehen. Spannend ist die Betrachtung der Digitalisierung im Hinblick auf uns Menschen.«, managerSeminare, 26.09.2018

Kurztext / Annotation

Digitalisierung ist der Megatrend, aber auch das Schreckgespenst in allen Unternehmen. Äußerlich wird fleißig genickt, wenn es um die Wichtigkeit der Digitalisierung fürs eigene Business geht, aber innerlich ruft der Begriff Unruhe hervor: Wie geht Digitalisierung? Was heißt das für mich persönlich? Müssen wir unser komplettes Geschäftsmodell neu erfinden? Sollen wir etwa Google werden?
Natürlich nicht, lautet die Antwort von Bettina Volkens und Kai Anderson. Sie zeigen in ihrem Buch, dass es eine humane Form der Digitalisierung gibt, die weder Menschen zu Maschinen macht, noch sie durch solche ersetzt. Sie plädieren für eine Digitalisierung, die mit den Menschen entsteht und für Menschen da ist. Sie zeigen, wie jeder Mitarbeiter eines Unternehmens sich selbst auf die Digitalisierung vorbereiten und von ihr profitieren kann, und was Unternehmen für ihre Mitarbeiter tun können und müssen, um in der neuen Arbeitswelt Schritt halten zu können.
Was dies für einzelne Branchen bedeutet, zeigen eindrucksvolle Beiträge zu den Digitalisierungsprojekten von unter anderem ProSiebenSat.1, Otto Group, Württembergische Versicherungen, TUI, pfm medical, Strabag und Telekom.

Textauszug

Vorwort
Digitalisierung braucht ein Versprechen
Von Christoph Keese, geschäftsführender Gesellschafter, Axel Springer hy

Deutschland wird seinen Rückstand erst aufholen,
wenn die Menschen erfahren,
dass die digitale Revolution sie nicht bedroht,
sondern sich für sie lohnt.

Eine Erschütterung geht durch die Welt, wie Menschen, die heute arbeiten, sie noch nie erlebt haben. Erschüttert wird ihr Vertrauen in die Zukunft, in ihre eigene Kraft, in ihre Fähigkeit, sich selbst und ihre Familie zu ernähren. Erschüttert wird ihr Bild vom eigenen Wert und vom eigenen Platz in der Gesellschaft. Wenn Anerkennung, Sicherheit und Geborgenheit zentrale Bedürfnisse des Menschen sind, dann erleben viele Menschen gerade in ihnen eine Kränkung. Denn wenn die Digitalisierung wahr macht, was sie androht, dann entzieht sie uns Anerkennung für unser Können, raubt uns die Sicherheit unserer Lebensgrundlage und wirft uns aus der Geborgenheit der mühsam aufgebauten wirtschaftlichen Existenz in das kalte Vakuum immer neuer Fragwürdigkeiten.
Für die meisten Menschen bricht mit der nächsten Entwicklungsstufe der Digitalisierung ein Zeitalter der Verunsicherung an. Bislang kennen sie die Digitalisierung nur als Füllhorn praktischer Gerätschaften wie Smartphones und hilfreicher Programme wie Facebook, Google und Booking.com. Nun aber - in der nächsten Stufe - erfahren sie mit einem Mal am eigenen Leib, dass es keine Revolutionen ohne Rückwirkungen auf den Revolutionär gibt, auch keine technischen Revolutionen. Die meisten Menschen werden in ihrer Eigenschaft als Produzenten eingeholt von den Folgen des wirtschaftlichen Umsturzes, den sie als Konsumenten selbst mit ausgelöst haben. Ob diese Revolution ihre Enkel und Urenkel frisst, bleibt noch dahingestellt, doch dass sie ihre Kinder schon zwischen den Zähnen hat, daran besteht kein Zweifel mehr.
"Ihr müsst euch ändern. Ihr müsst die Digitalisierung als Chance annehmen. Ihr müsst den Rückstand aufholen, in den Deutschland sich manövriert hat." So oder ähnlich lauten die vielen Appelle, die Mitarbeitern heute entgegengerufen werden. Deutschlands unbestreitbare Versäumnisse bei der Digitalisierung münden in das, was der Economist mit Vorsprung durch Panik beschrieben hat: in den Versuch, die Geschwindigkeit durch mutwilligen Ausstoß von Adrenalin zu erhöhen. Wirkung zeigt das bislang kaum. Warum auch? Denn wie wirken diese Appelle auf ihre Empfänger anders als angsteinflößend, verunsichernd und kränkend? In ihrem Kern besagen die Beschwörungen doch nur dies: "Schaffe dich selbst ab, bevor du abgeschafft wirst." Diese ohnehin nicht sonderlich freundliche Botschaft trifft auf florierenden Handel mit Vollbeschäftigung, Facharbeitermangel, Auslastung an der Kapazitätsgrenze, weltweit als obszön empfundene Exportüberschüsse, null Inflation, eine alternde Bevölkerung, pralle Sparvermögen und vergleichsweise sichere Altersversorgungen.
Die Digitalisierung hat ein Glaubwürdigkeits- und Motivationsproblem. Unglaubwürdig scheint sie, weil alle Räder allem Anschein nach ja auch trotz des deutschen Digital-Rückstands surren. Warum sollte das nicht so bleiben können? Braucht die Welt trotz aller digitalen Plattformen nicht immer weiter physische Güter und warum sollten wir sie nicht produzieren? Lasst Amerika und China doch die digitale Welt, solange wir in Deutschland die physische so erfolgreich beliefern. Und demotivierend wirken die Aufrufe zur Digitalisierung, weil sie keinerlei positive Anreize setzen und nichts zu gewinnen versprechen, stattdessen sich in vagen Endzeit-Prophezeiungen ergehen und vom Ende der Welt fabulieren, so wie wir sie heute kennen. Wer sowieso wenig von Digitalisierung versteht, warum sollte er dieser schlecht gelaunten Kassandra in die Arme fallen? Warum sollte sich irgendjemand zum digitalen Pionier aufschwingen, wenn viele anderen Optionen weit besseren Lohn versprechen und wenn die sichere Rente sowieso einen sorgenfreien Austritt aus dem gefährlichen Spiel in Aussicht stellt?

Den

Langtext

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Digitalisierung ist der Megatrend, aber auch das Schreckgespenst in allen Unternehmen. Äußerlich wird fleißig genickt, wenn es um die Wichtigkeit der Digitalisierung fürs eigene Business geht, aber innerlich ruft der Begriff Unruhe hervor: Wie geht Digitalisierung? Was heißt das für mich persönlich? Müssen wir unser komplettes Geschäftsmodell neu erfinden? Sollen wir etwa Google werden?
Natürlich nicht, lautet die Antwort von Bettina Volkens und Kai Anderson. Sie zeigen in ihrem Buch, dass es eine humane Form der Digitalisierung gibt, die weder Menschen zu Maschinen macht, noch sie durch solche ersetzt. Sie plädieren für eine Digitalisierung, die mit den Menschen entsteht und für Menschen da ist. Sie zeigen, wie jeder Mitarbeiter eines Unternehmens sich selbst auf die Digitalisierung vorbereiten und von ihr profitieren kann, und was Unternehmen für ihre Mitarbeiter tun können und müssen, um in der neuen Arbeitswelt Schritt halten zu können.
Was dies für einzelne Branchen bedeutet, zeigen eindrucksvolle Beiträge zu den Digitalisierungsprojekten von unter anderen
Lufthansa, SAP, ProSiebenSat.1, Otto Group, Württembergische Versicherungen, TUI, pfm medical, Strabag und Telekom.

Über den AutorIn

Bettina Volkens ist promovierte Juristin und Arbeitsdirektorin der Deutschen Lufthansa AG. Als Vorstandsmitglied ist sie verantwortlich für das Ressort Personal und Recht. Kai Anderson gehört zu den gefragtesten Veränderungsexperten Deutschlands und ist Gründer und Vorstand der Promerit AG.