0 0,00*

Produktdetails

Verlag
FISCHER Taschenbuch
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
448
Infos
448 Seiten
192 mm x 134 mm
ISBN
978-3-596-90703-8

Hauptbeschreibung


Ein Entdeckungsbuch für alle, die die Bretagne und die Normandie lieben - und zugleich Weltliteratur




Die Reise in die Bretagne mit seinem Freund Maxime Du Camp im Sommer 1847 muss für Gustave Flaubert ein Befreiungsschlag gewesen sein. Im Jahr zuvor hatte er den Vater und die geliebte Schwester verloren und fand sich nun, bedroht von Nervenanfällen, im Landhaus der Familie in Croisset.


Freiheit ist das wichtigste Element in diesem Reisebericht, den die beiden Gefährten gemeinsam verfassen: die innere Freiheit, die aus dem Umherstreifen folgt und in einem farbigen Mosaik von Betrachtungen und Assoziationen ihren Ausdruck findet. Geschichte und Kultur, Mensch und Natur, denkwürdige Orte und armselige Behausungen, alles ist hier mit der gleichen Hingabe beschrieben.

Über den AutorIn

Gustave Flaubert wurde 1821 in Rouen (Normandie) geboren; sein Vater war Chefarzt des städtischen Krankenhauses. Schon seit seiner Jugend schrieb Flaubert unermüdlich. Aufgrund seiner hohen Ansprüche an sich selbst veröffentlichte er jedoch keines seiner Manuskripte. Sein erstes publiziertes Werk wurde der Roman ›Madame Bovary‹, der 1856 im Feuilleton der Revue de Paris erschien und der ihm einen Prozess wegen Verstoßes gegen die Sitten eintrug. Weniger erfolgreich, aber noch einflussreicher auf die Entwicklung des europäischen Romans war Flaubert mit ›Die Erziehung der Gefühle‹, erschienen 1869. Gustave Flaubert ist einer der besten Stilisten der französischen Literatur und ein Klassiker des Romans; zusammen mit Stendhal und Balzac bildet er das Dreigestirn der großen Erzähler Frankreichs. Er starb 1880 im Alter von 59 Jahren in Croisset. Maxime du Camp, geboren 1822 in Paris, hatte bereits erste literarische Meriten errungen, als er sich mit Gustave Flaubert am 1. Mai 1847 auf die erste gemeinsame Reise begab. Im vierhändig verfassten Reisebericht ›Über Felder und Strände‹ übernahm er die geraden Kapitel. Du Camp fungierte später als Mitbegründer der Zeitschrift ›Revue de Paris‹. Er starb am Tag seines 72. Geburtstages, am 8. Februar 1894, in Deutschland.