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Neue Formen seriellen Erzählens am Beispiel der US-Serie 'LOST'Overlay E-Book Reader
Luise Knah

Neue Formen seriellen Erzählens am Beispiel der US-Serie 'LOST'

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Produktdetails

Verlag
GRIN Verlag
Erschienen
2010
Sprache
Deutsch
Seiten
35
Infos
35 Seiten
ISBN
978-3-640-66041-4

Hauptbeschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Fernsehserien nehmen einen großen Teil der deutschen Fernsehlandschaft ein. Besonders
Formate älteren Produktionsdatums stehen hierbei in der Kritik, „nebenbei“ konsumierbar
zu sein und für den Zuschauer eine vereinfachte Variante der Realität wiederzugeben.1
Anlass für die Relevanz einer Überdenkung der alten Thesen gibt ein neuer Trend in
neueren amerikanischen Publikationen, der einen Kontrapunkt zu den starren
Serienkonventionen und (Genre-) Abgrenzungen der 90er Jahre setzt, welche besonders
häufig in deutscher Forschungsliteratur definiert wird (z.B. Schneider, Giesenfeld). Jenkins
und Mittell sprechen hier von einer neuen Komplexität in der Seriennarration und einer
Kulturkonvergenz verschiedener Medien. Kristin Thompson schlägt für die
Kategorisierung neuerer Serienformen sogar den Begriff „art television“ vor, um der
Adaptierung cineastischer Werte in die Fernsehform gerecht zu werden.2
„A new form of entertainment television has emerged over the past two decades to both
critical and popular acclaim. This model of television storytelling is distinct for its use
of narrative complexity as an alternative to the conventional episodic and serial forms
that we have typified most American television since its inception.”3
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit diesem Phänomen des Wandels narrativer
Formen in der amerikanischen Fernsehserie am Beispiel der Serie Lost4. Es soll diskutiert
werden, ob diese Serie als Vertreter neuer narrativer Serienmodelle gehandelt werden kann
und eine Definition dieser Modelle formuliert werden. Das Problemfeld wird durch eine
kurze Einführung in die existierende Terminologie und Serienklassifizierung eröffnet. Aus
Übersichtsgründen wird auf eine selbstständige Analyse verzichtet und lediglich mit
bestehenden Definitionen gearbeitet. An dieser Stelle schließt sich ein Exkurs über die
Qualitätsdebatte bei alten Serienformaten an.[...]


==
1 Vgl.: Prugger, Prisca: Wiederholung, Variation, Alltagnähe, S. 97.
2 Vgl. Thompson, Kristin. Zitiert nach: Mittell, Jason: Narrative Complexity in Contemporary American
Television, S. 28.
3 Mittell, Jason: Narrative Complexity in Contemporary American Television, S. 28.
4 Abrams, Jeffrey Jacob (u.A.): Lost.