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Der Wandel des Kindheitsbildes. Ottfried Preußlers „Der kleine Wassermann“ und Christine Nöstlingers „Wir pfeifen auf den Gurkenkönig“Overlay E-Book Reader
S.D. Rieger

Der Wandel des Kindheitsbildes. Ottfried Preußlers „Der kleine Wassermann“ und Christine Nöstlingers „Wir pfeifen auf den Gurkenkönig“

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Produktdetails

Verlag
GRIN Verlag
Erschienen
2011
Sprache
Deutsch
Seiten
26
Infos
26 Seiten
ISBN
978-3-640-94571-9

Hauptbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Kinder- und Jugendliteratur des deutschsprachigen Raums beginnt um 1970 eine neue Ära. Die Studentenrevolte von 1968 gegen die etablierte Wertewelt der deutschen Gesellschaft bewirkt eine Wandlung des Kinder- und Familienbildes.
Vor diesem Hintergrund der neuen Erziehungskonzepte will die so genannte "antiautoritäre Kinderliteratur" (ca. 1968-1972) ihre jungen Leser zu Denkprozessen und zur Entwicklung kritischer Ideen anregen. Die Kinder werden aus den Freiräumen ihrer Spielwelten zurückgeholt und in die Normenwelt der Erwachsenen eingeführt. Eltern nehmen ihre jungen Familienmitglieder jetzt ernst und gewähren ihnen Mitsprache und Entscheidungsspielräume.
Diesen Wandel der Beziehungen innerhalb der Familie und die daraus resultierenden Probleme beschreibt Christine Nöstlinger in „Wir pfeifen auf den Gurkenkönig“ von 1972.
Darin löst die neue sozialrealistische und problemorientierte literarische Darstellungsform die bisher übliche Beschreibung einer heilen Familienwelt mit Harmonie und Konfliktfreiheit ab. Der Roman leitet somit einen neuen Abschnitt in der Kinder- und Jugendliteratur ein und gilt als Beispiel für einen „Paradigmenwechsel“ in der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur zu Beginn der siebziger Jahre. Dies soll Thema der vorliegenden Hausarbeit sein.