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Perfect Twin - Die RebellionOverlay E-Book Reader
Rachel Cohn

Perfect Twin - Die Rebellion

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Produktdetails

Verlag
cbt
Hyperion
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
352
Infos
ab 14 Jahre
ISBN
978-3-641-11006-2

Kurztext / Annotation

Es kann nur eine geben
Zhara und Elysia - von außen sind sie nicht zu unterscheiden, doch der Schein trügt. Elysia ist Zharas Klon, eine perfektere Version ihrer selbst, und durch ihre bloße Existenz hat sie Zhara alles genommen. Nun, da Zhara die Wahrheit kennt, ist sie fest entschlossen, ihren Klon aus dem Weg zu räumen. Elysia weiß um Zharas Schmerz, doch kann und will sie ihren Platz nicht aufgeben. Nicht, seitdem sie weiß, dass sie eine Seele hat und viel mehr als nur ihr eigenes Leben auf dem Spiel steht ...

Rachel Cohn ist seit Jahren eine renommierte Autorin für Jugendbücher und hat bereits zahlreiche erfolgreiche Romane veröffentlicht. Unter anderem schrieb sie gemeinsam mit David Levithan »Nick & Norah - Soundtrack einer Nacht« (nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis). Sie hat keine Hobbies, es sei denn, man zählt die Suche nach dem perfekten Cappuccino darunter. Und sie verbringt viel Zeit damit, ihre Musiksammlung und ihre Bücher zu sortieren oder mit ihren beiden Katzen Bunk und McNulty herumzuhängen.

Textauszug

ZHARA

PROLOG

Deathparty! Deathparty!«

Wir brüllen das Wort im Chor, trommeln dazu mit den Fäusten auf das Deck des Segelboots, auf dem wir uns zum Sonnenbaden ausgestreckt haben. Irgendwann wird das Wetter schon kommen. Das Unwetter. Meine beiden Schicksalsgefährten kenne ich noch nicht mal vierundzwanzig Stunden. Sie sind wie ich ausgebrochen. Davongelaufen. Aber wir fühlen uns bereits so eng miteinander verbunden, dass wir einen Todespakt geschlossen haben.

Die Wahrheit ist: Reggie, Holly und ich sind eine riesengroße Mogelpackung. Unsere Deathparty ist nicht wirklich ein Todespakt. Sie ist ein Spiel, ein tollkühnes Wagnis, der Name, den wir unserem gemeinsamen Abenteuer gegeben haben. Wir wollen das legendäre Demesne erreichen - den Ort, an den man ohne besondere persönliche Einladung nur gelangen kann, wenn man tot ist. Um dann in einen Klonsklaven verwandelt zu werden. Die reichsten Superreichen der Welt, die sich Demesne als Zuflucht geschaffen haben und die Insel und alles, was darauf ist, besitzen, haben den Zutritt zu ihrem Heiligtum strikt beschränkt. Nur geladene Gäste sind willkommen. Drei verurteilte Jugendliche, die den verrückten Traum haben, ein einziges Mal Demesne zu sehen, würden niemals dorthin eingeladen werden. Aber wir wagen es! Wir werden es mit den mächtigen Wogen und allem, was uns sonst noch erwarten mag, aufnehmen, um dorthin zu gelangen. Es ist den Versuch wert. Lasst uns Spaß haben!

»Death-par-ty!«

In Cerulea, wo wir herkommen, sticht die Sonne gnadenlos vom Himmel. Sonne und Hitze, etwas anderes kennen wir nicht. Die einzige Abwechslung, die das Wetter dort bietet, sind die Buschfeuer in den Hügeln, deren Ascheflocken bis zu unserer Stadt herüberwehen. Dann wird bei uns die Wasserversorgung für einen Tag oder zwei abgedreht, um die spärlichen Vorräte für die Brandbekämpfung zu nutzen. Solche Feuer ereignen sich so oft, dass nicht einmal mehr von Katastrophen gesprochen werden kann. Nur von weiterer Zerstörung, die aber weit weniger schlimm sei - so hören unsere Eltern nicht auf, uns in Erinnerung zu rufen -, als all das, was ihre Generation durchmachen musste.

Die Sonne brennt von einem wolkenlosen blauen Himmel auf uns herunter, auf unsere kleine Gemeinschaft, die irgendwo auf dem Ozean zwischen den Inseln des Demesne-Archipels treibt. Meine Schicksalsgefährten und ich brüllen, singen, rufen herausfordernd: »Death-par-ty!«

Uns ist langweilig, wir sind total auf Raxia.

»Was habt ihr zwei eigentlich angestellt?«, fragt Reggie Holly und mich. Sich gegenseitig die eigenen Verbrechen und Gesetzesübertretungen erzählen: immer ein guter Anfang für ein Gespräch.

»Vandalismus einer Entsalzungsanlage«, sagt Holly. »War aber nur ein cool aussehendes Graffiti. Ich kapier immer noch nicht, was daran so schlimm gewesen sein soll. Ich hab ja nicht das ganze Ding in die Luft gejagt oder so.«

»Die alten Leute, die während der Wasserkriege aufgewachsen sind«, sagt Reggie, »hängen viel zu sehr an ihrer kostbaren flüssigen Ressource. Wenn sie die bedroht sehen, rasten sie sofort total aus.«

»Ihr großes Trauma«, seufze ich. »Höchste Zeit, dass sie drüber hinwegkommen.«

»Mir war gar nicht klar, dass das Gebäude ein Hochsicherheitstrakt war. Jedenfalls total hässlich und nichtssagend. Hätte etwas Farbe vertragen können, fand ich. Und ein paar kunstvoll gemalte Penis-Clown-Gesichter.«

Reggie prustet los. »Das warst du? Ich hab die Gesichter durch den Zaun gesehen, als die Wachleute mit Bürste und Schrubber am Werk waren. Super Graffiti!«

»Danke«, sagt Holly. »Leider wusste der Richter meine Kreativität nicht zu würdigen. Er hat mich zur Umerziehung ins Lager geschickt. Und ihr beide?«

»Ich hab einen Dünenreiter geklaut«, sagt Reggie, »und bin damit zum Spaß etwas rumgekurvt.«

»Okay«, m

Beschreibung für Leser

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