0 0,00*
VereintOverlay E-Book Reader
Jessica Shirvington

Vereint

Band 5 - Romantasy

EPUB sofort downloaden
Downloads sind nur in Italien möglich!


Produktdetails

Verlag
cbt
Hachette Australia
Erschienen
2014
Sprache
Deutsch
Seiten
544
Infos
ab 13 Jahre
ISBN
978-3-641-13312-2

Kurztext / Annotation

Atemberaubend spannend, dramatisch und hochemotional
Zwei Jahre sind vergangen, seit Violet fortgegangen ist. Um ihre Freunde und ihre große Liebe zu schützen, musste sie ihr altes Leben hinter sich lassen. Doch als Spence verschwindet, kehrt Violet zurück. Denn nur wenn Lincoln und sie zusammenarbeiten, haben sie eine Chance ihn zu retten. Dabei kommen sie sich wieder gefährlich nahe und auch Phoenix steht plötzlich wieder leibhaftig vor ihr...
In einem letzten alles entscheidenden Kampf lernt Violet, wer sie wirklich ist und wozu sie fähig ist. Sie ist alles, was dem Untergang der Welt wie wir sie kennen, noch im Wege steht.
Das fesselnde Finale der erfolgreichen Engel-Saga um Violet Eden

Jessica Shirvington hat eine Kaffeeimportfirma gegründet und geleitet und nebenbei zu schreiben begonnen. Sie lebt mit ihrem Mann Matt, einem bekannten australischen Leichtathleten, und ihren zwei Töchtern in Sydney. Neben ihrer Familie widmet sie sich mittlerweile ganz dem Schreiben.

Textauszug

Kapitel Eins

»Doch ich muss tun, was ich versprach,

und Meilen gehn, bevor ich schlaf,

und Meilen gehn, bevor ich schlaf.«

Robert Frost

Mein Pulli war klamm und feucht wieder mal , eine Nebenwirkung des Lebens in London. Ich bemerkte den ständigen Nieselregen schon gar nicht mehr. Die Kälte störte mich nicht. Schließlich war ich die Kälte selbst.

Was mich störte, war der Geruch. Ein Fleischmarkt riecht bei Nacht irgendwie übel. Vor allem, wenn man im Dachvorsprung eingekeilt ist und sich fragt, was über die Jahre hinweg hier alles verspritzt und nie weggeputzt wurde. Ich schauderte.

Der Smithfield Market war gerade ziemlich angesagt, doch ein zäher Hauch von Geschichte hing in der Luft, der ihm eine Atmosphäre verlieh, die darauf hindeutete, dass dieser Ort nicht zum ersten Mal für üble Machenschaften genutzt wurde. Und im Moment war Jagdzeit. Zumindest war ich auf der Jagd.

Ich beobachtete schweigend, wie die Verbannten in die Mitte der riesigen Halle kamen, und registrierte, dass es sechs waren anstatt der vier, die ich erwartet hatte. Kein Problem, wie ich annahm. Ich hatte immer noch das Überraschungsmoment auf meiner Seite.

Die letzten zwei Jahre hatten mich gelehrt, die Banalitäten des Alltags nicht an mich heranzulassen. Natürlich würde der eine oder andere Muskel schmerzen, aber nur körperlich, und damit konnte ich leben. Prügel austeilen und einstecken war notwendig, wenn man eine Grigori eine Kreuzung aus Mensch und Engel war, eine Waffe gegen die ständig anwachsende Zahl verbannter Engel auf Erden. Vor allem für mich, der sie einen so farbenfrohen Spitznamen verliehen haben. Ich bin der Keshet der Regenbogen. Ich hatte es nicht darauf angelegt, doch ich habe meine Entscheidungen getroffen und stehe dazu.

Hier war ich also. Obwohl ich noch immer dahinterzukommen versuche, was genau es bedeutete, der Keshet zu sein, habe ich inzwischen herausgefunden, dass der Wunsch, es zu wissen, mit dem anhaltenden Bedürfnis, überhaupt nicht darüber nachdenken zu müssen, in Konflikt stand. Eins wusste ich jedoch: Irgendwie war ich in der Lage, mit den Engeln einen Raum zu schaffen einen unbekannten Ort, an dem wir Form annehmen und kommunizieren konnten. Der Engel, der mich gemacht hat und dessen Namen ich noch immer nicht kenne, sagte, dies sei ein Ort der neuen Möglichkeiten. Wofür, wusste ich nicht.

Aber ich weiß, dass es das ist, was ich bin. Das, was ich sein werde.

Die letzten beiden Verbannten schlenderten zu den vieren, die bereits warteten. Früher war es unmöglich für mich gewesen, so nah an Verbannte heranzukommen, ohne dass sie in helle Aufregung gerieten, weil sie meine Anwesenheit spürten. Aber ich hatte im vergangenen Jahr viele Lektionen gelernt, und die nützlichste davon war, meine Schutzmauern aufrechtzuerhalten und so fest zu verschließen, dass Verbannte mich nicht wittern konnten, wenn ich mich wirklich darauf konzentrierte.

So wie jetzt dem dünnen Schweißfilm nach zu urteilen, der sich auf meiner Stirn gebildet hatte.

Die Verbannten ließen den riesigen Baumwollsack fallen, den sie über den Boden geschleift hatten, und machten ihn auf. Zum Vorschein kamen drei verstümmelte Leichen, die zu den anderen drei entstellten gelegt wurden, die bereits da lagen.

Von meinem Blickwinkel aus war es schwierig zu sagen, wie alt die Leichen waren, und ob der Geruch einen Hinweis darauf geben konnte, wusste ich nicht der Gestank nach Tod und Fleisch beherrschte diesen ganzen Ort.

Kein Wunder, dass es den Verbannten hier so gut gefiel.

Normalerweise machten sich Verbannte nicht die Mühe, hi

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet