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Society - Der Kreis der ZwölfOverlay E-Book Reader
Maggie Hall

Society - Der Kreis der Zwölf

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Produktdetails

Verlag
cbt
Speak
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
448
Infos
ab 14 Jahre
ISBN
978-3-641-17046-2

Kurztext / Annotation

Ein süchtig machender Thriller voller dunkler Familiengeheimnisse und tödlicher Herausforderungen
Was wäre, wenn ein mysteriöser Fremder alles, was du über dein Leben zu wissen glaubst, über den Haufen wirft? Wenn du plötzlich eine riesige und noch dazu reiche und mächtige Familie hast? Als Avery West genau das passiert, wird ihre Welt von einem Tag auf den anderen komplett auf den Kopf gestellt: eben noch auf der Highschool findet sie sich plötzlich mitten in der Pariser High Society wieder. Umgeben vom geheimnisvollen Familienclan ihres bis dahin unbekannten Vaters. Doch hinter seinem Interesse an Avery steckt ein brandgefährliches Rätsel, dass sie allein entschlüsseln kann ...
Ein rasantes Abenteuer, voller Geheimnisse, Glamour und Romantik - für alle Fans der »The Inheritance Games«-Reihe!

Die Society-Reihe:
Society - Der Kreis der Zwölf (Band 1)
Society - Die Karte des Schicksals (Band 2)
Society - Das Ende der Welt (Band 3)

Maggie Hall widmet sich ihrem Faible für ferne Länder und außergewöhnliche Abenteuer, sooft sie kann. Sie hat schon mit Tigerbabys in Thailand gespielt, in Italien gelernt, Pasta zu machen, und ist im Zug durch Indien gereist. Wenn sie nicht gerade quer durch die Welt unterwegs ist, lebt sie mit ihrem Mann und ihren Katzen in Albuquerque, schaut Football, zeichnet und schreibt in ihrem Blog über Jugendbücher.

Textauszug

KAPITEL 3

»AVERY JUNE WEST!« Ich schreckte auf. Ich hatte so lange über das Bild nachgedacht, dass ich jetzt zu spät zur nächsten Stunde kommen würde. Ich drehte mich um und sah, wie Lara durch den Flur auf meinen Spind zuhüpfte, wobei ihr Haar mit den blau gefärbten Spitzen hin und her schwang. »Mann, vielen Dank, dass du mich hast sitzen lassen. Was hast du denn für ein Problem?«

Aus irgendeinem Grund wollte ich ihr nichts von Jack erzählen. »Ich hab dir doch gesagt, dass ich kein Fan von Höhen bin«, erwiderte ich stattdessen.

Ich drehte an meinem Zahlenschloss, rüttelte am Griff und schlug mit der Handfläche auf die Ecke der Tür. Sie sprang auf. Wenn man mitten im Schuljahr als Neue dazustieß, bedeutete das auch, dass man nehmen musste, was übrig war. Spinde bildeten da keine Ausnahme.

»Und wir waren uns einig, dass Beleuchterin deshalb genau das Richtige ist, schon vergessen?« Lara zog eine Packung Fruchtgummischnüre aus ihrem Rucksack und bot sie mir an. Ich schüttelte den Kopf. »Und außerdem kannst du auf die Art mit mir abhängen. Wenn du beim Bühnenbild dabei wärst, müsstest du dich für den Rest des Jahres mit Amber Leland rumschlagen - igitt!«

Ich griff nach meinem Buch über antike Zivilisationen. »Ich werde dir nicht fürs Bühnenbild den Laufpass geben.«

Auf dem Weg zum Geschichtskurs erzählte mir Lara, dass Amie Simpson suspendiert worden war, weil sie mit dem Hausmeister Zigaretten geraucht hatte, und dass ihr Date jetzt keine Begleitung für den Abschlussball mehr hatte, weshalb sie auch ihre Reservierung zum Abendessen in die Tonne treten konnten.

»Du solltest einfach mitkommen«, sagte sie und deutete mit einer langen roten Gummischnur auf den Tisch des Abschlussballkomitees. »Ich weiß, dass du gesagt hast, du willst nicht hingehen, aber du könntest Amie ersetzen.«

Ich betrachtete das Abschlussballposter. Das Motto lautete Eine Nacht in Hollywood. »Ich glaube nicht, aber trotzdem danke.«

Ich ging nicht auf Schulbälle. Genau wie Klubs - und ganz besonders wie sehr süße, sehr faszinierende Jungs - waren sie nicht Teil des PLANS. Und ich war wild entschlossen, mich hier in Lakehaven, Minnesota, an den PLAN zu halten.

»Dein Pech«, sagte Lara. »Im Olive Garden gibt's unbegrenzt Grissini.«

Ich klinkte mich mental aus, als Molly Mattison zu uns gerannt kam und fragte, ob sie sich Laras Lieblings-Federohrringe ausleihen durfte.

War die ganze Idee mit dem PLAN ein wenig zynisch von mir? Sicher. Irgendwie armselig? Definitiv. Aber mir war schon vor Jahren, in einem Umzugswagen zwischen Portland und St. Louis, klar geworden, dass ich mich gefühlsmäßig nicht mehr so reinhängen durfte. Der PLAN hatte funktioniert, genau wie diesmal auch. Lara war nett, aber wir würden uns nie besonders nahestehen. Ich hatte heute die Beleuchterin gegeben, damit sie und meine Mom mich endlich in Ruhe ließen, aber ich hatte mir diese spezielle Aufgabe auch deshalb ausgesucht, um eine gute Entschuldigung zu haben, wenn ich scheiterte. Vielen Dank, Höhenangst.

Die Sache ist die: Einsam zu sein ist, als würde man ohne Mantel durch die Kälte spazieren. Es ist zwar ungemütlich, aber irgendwann spürt man es nicht mehr. Wenn man sich allerdings erst mal daran gewöhnt hat, nicht einsam zu sein, dann ist der Schock, wenn es wieder passiert, so groß, als würde einem um sechs Uhr früh an einem Dezembermorgen in Minnesota die Daunendecke weggerissen.

Lara verstummte und kniff die Augen zusammen.

»Was?«, fragte ich, aber dann sah ich es selbst. Jack kam den Flur herunter auf uns zu. Es war völlig unmöglich, dass er mir nach Hause gefolgt war und mich heimlich fotografiert hatte. Lara musste das Foto gemacht haben.

»Der Typ ist einfach nur lächerlich«, sagte Lara.

Im Gegensatz zu allen anderen Mädchen der Schule zeigte sie kein Interesse an

Beschreibung für Leser

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