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Heike Abidi, Ursi Breidenbach

Wetten, ich kann lauter furzen?

Wie man als Mutter von Jungs überlebt

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Produktdetails

Verlag
Penguin Verlag
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
320
Infos
320 Seiten
ISBN
978-3-641-22735-7

Kurztext / Annotation

Die ultimative Gebrauchsanweisung für Söhne
Junge, Junge! Söhne bedeuten für jede Mutter die ultimative Herausforderung: Wie Jungs wirklich ticken, können Frauen nur erahnen ... bis sie männlichen Nachwuchs bekommen. Plötzlich dreht sich ihr Leben um Bagger, Fußball, Dinosaurier und Laserschwerter. Doch wer wird sich davon schon abschrecken lassen? Jungs sind wunderbar liebevoll, herrlich direkt, unglaublich lustig und einfach nur fantastisch. Und auch wenn sie Mutter manchmal nerven können: Mit Liebe, Gelassenheit und Humor erträgt frau sogar Formel-1-Rennen, müffelnde Socken und Star-Wars-Filme!



Heike Abidi ist studierte Sprachwissenschaftlerin. Sie lebt mit Mann, Sohn und Hund in der Pfalz bei Kaiserslautern, wo sie als freiberufliche Werbetexterin und Autorin arbeitet. Heike Abidi schreibt vor allem Unterhaltungsromane und erzählende Sachbücher für Erwachsene sowie Geschichten für Jugendliche und Kinder. »Eine wahre Freundin ist wie ein BH«, das sie zusammen mit Ursi Breidenbach veröffentlichte, hielt sich monatelang auf den Bestsellerlisten. Zuletzt erschien von den beiden Autorinnen »Geschwister sind wie Gummibärchen«.

Textauszug

Heike
1. »Es ist ein ...« - über den Moment, in dem mir klar wurde, dass ich eine Jungsmutter bin

»Hallo. Mein Name ist Heike und ich bin eine Jungsmutter.«

Vermutlich würde ich mich so in einer Selbsthilfegruppe vorstellen ...

Nehmen wir mal an, dieses Buch wäre eine. Sind Sie dabei? Nehmen Sie sich einen Keks und setzen Sie sich.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Ich liebe meinen Sohn über alles! Und doch hat er mich vor so manche Herausforderung gestellt, mit der ich nicht im Entferntesten gerechnet hätte, bevor ich Mutter wurde. Ein bisschen Selbsthilfe kann also nicht schaden, oder? Ich meine: Der Austausch mit anderen Jungsmüttern - wie mit Ursi - tut einfach gut. Und er bringt mich zum Lachen, was bekanntlich nie verkehrt ist.

Willkommen also im Club derjenigen, die wissen - oder wissen wollen -, wie man als Mutter von Jungs überlebt!

Wann ist Ihnen eigentlich klar geworden, was für eine anspruchsvolle Aufgabe das ist?

Bei mir fiel der Groschen in einer verregneten Frühlingsnacht, als ... Aber ich glaube, ich fange lieber ganz von vorne an. Genauer gesagt vor rund zwanzig Jahren. Ich war ziemlich schwanger und freute mich auf ein gesundes Punkt-Punkt-Punkt.

So stellte ich mir das mit der Geburt nämlich vor: Frau liegt ein paar Stunden in den Wehen, dann presst sie, ein kleines Wesen flutscht aus ihr heraus und quäkt, woraufhin die Hebamme begeistert ruft: »Herzlichen Glückwunsch, Sie haben ein ...«

So viele Möglichkeiten gibt es da ja nicht. Im Normalfall entweder Junge oder Mädchen. Vorläufig sprach mein Mann noch von er oder sie. Und ich von Punkt-Punkt-Punkt.

»Weißt du denn schon, was es wird?«, wurde ich ständig gefragt.

»Na, ich hoffe doch, ein Homo sapiens«, gab ich gut gelaunt zurück.

Doch damit ließen sich meine Freundinnen, Kollegen und Bekannten nicht abspeisen.

»Neee, mal im Ernst: Beim Ultraschall kann man das Geschlecht doch sicher längst erkennen«, hieß es dann - meistens mit einem vielsagenden Blick auf meinen gigantischen Bauch, der schon im siebten Monat vermuten ließ, es wäre bald so weit.

»Ja, meine Gynäkologin sieht es«, gestand ich, »aber ich will es nicht wissen.«

Woraufhin man mich für gewöhnlich anschaute, als hielte man mich für meschugge.

»Aber du musst das doch wissen wollen!«

Musste ich gar nicht! »Warum sollte das wichtig sein?«

»Dann kannst du dich besser vorbereiten.«

Ähm - worauf genau? »Ein Säugling wird unseren Haushalt, unseren Alltag und unser gesamtes Leben ohnehin komplett auf den Kopf stellen. Und zwar ganz unabhängig davon, ob es ein Mädchen ist oder ein Junge.«

Ich fand das völlig logisch. Doch da war ich wohl die Einzige. Man kam mir sogar mit dem Argument, davon hinge ab, welche Farbe die Wände des Kinderzimmers und die Strampler haben sollten. Als ob ich mir so etwas vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Y-Chromosoms vorschreiben lassen würde!

Auf Rosa stand ich ohnehin noch nie so besonders. Das Kinderzimmer hatte mein Mann längst in einem kräftigen Himmelblau gestrichen - einer meiner Lieblingsfarben. Und die Babykleidung, die wir gekauft hatten, musste vor allem zwei Kriterien erfüllen: schön bunt und natürlich maschinenwaschbar sein.

Wie gesagt, man hielt mich ganz offensichtlich für leicht hormonbenebelt. Aber ich blieb stur und bestand darauf, überrascht werden zu wollen. Quasi als Belohnung für die Qualen der Geburt. Ich liebe Überraschungen!

Mein Mann versuchte zum Glück nicht, mich zu überreden. Aber ich hörte ihm an, dass er vor Neugier schier platzte!

»Ob er oder sie mir wohl ähnlich sieht?«, mutmaßte er. (Um die Antwort vorwegzunehmen: Wie aus dem Gesicht geschnitten.)

»Ob das wohl klappt, ihn oder sie zweisprachig zu erziehen?« (Hätte es vielleicht, wenn ich

Beschreibung für Leser

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