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Jude Currivan

Das kosmische Hologramm

Wie holografische Informationsstrukturen unsere Realität formen

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Produktdetails

Verlag
Goldmann Verlag
Inner Traditions
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
400
Infos
400 Seiten
ISBN
978-3-641-23502-4

Kurztext / Annotation

Die Wissenschaft der Verbundenheit.
Unser Universum gleicht einem riesigen Informationssystem: Die Muster, die Verhalten auf atomarer Ebene lenken, wirken auch auf galaktische Gruppen im Weltall ein. Erdbeben und menschliche Konflikte ähneln sich in ihrer Struktur, Städte wachsen auf dieselbe Weise wie Galaxien. Auch die Dynamik in-formativer Formen, die Ökosysteme durchziehen, sind identisch mit den Informationsstrukturen des Internets und sogar unseres sozialen Verhaltens. Ausgehend von jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen beschreibt die Quantenphysikerin Dr. Jude Currivan unser Universum als kosmisches Hologramm, das dem Ursprung der Arten und auch unserer Evolution zugrunde liegt. Wir Menschen - und das gesamte Universum - sind Bewusstsein. Dieses neue Verständnis der wahren Natur unserer Realität läutet nicht nur eine Revolution des Bewusstseins und der Verbundenheit ein, sondern bietet neuartige Lösungen für die akuten Probleme unseres Planeten.

Dr. Jude Currivan ist Quantenphysikerin, Heilerin und Archäologin. Sie studierte in Oxford und an der University of Reading. In ihrer Arbeit verbindet sie wissenschaftliche Erkenntnisse mit altem spirituellem Wissen. Sie bereiste mehr als 70 Länder und arbeitete mit Weisheitshütern aus den unterschiedlichsten Traditionen zusammen. Dr. Currivan lebt in Wiltshire, England.

Textauszug

Einführung

Indras Netz

Stellen Sie sich ein schimmerndes Netz aus Licht vor, ohne Anfang und ohne Ende. An jedem Knoten seines Gitters sitzt ein funkelnder Edelstein, und diese Myriaden vielschichtiger Juwelen reflektieren und spiegeln einander in allen Regenbogenfarben - eine stetig wechselnde Illumination. Seine unendliche Einheit manifestiert sich in unzähligen kreativen Edelsteinen, durch die seine immerwährende Entwicklung kontinuierlich beflügelt und vorangetrieben wird.

Vor circa 3 000 Jahren oder noch eher wurde dieses altertümliche numinose Bild des Universums erstmals in den heiligen indischen Texten des Atharvaveda erwähnt und als Indras Netz bezeichnet. Mit diesem Instrument erschuf die vedische Gottheit Indra, der Gott des Himmels, die Erscheinung der gesamten Welt. Heute wird seine Offenbarung von ganzheitlicher Realität und Selbstreflexion auf allen Stufen des Daseins wiederentdeckt und in einer weniger poetischen, aber gleichsam majestätischen und wissenschaftsbasierten Sprache neu formuliert.

Obwohl diese Revolution im 21. Jahrhundert durch brandneue Forschungsergebnisse eingeleitet wurde, werden ihre Auswirkungen uns alle unmittelbar beeinflussen. Denn wir müssen umdenken und nicht nur das korrigieren, was wir über das physikalische Universum zu wissen glauben, sondern auch die Wahrnehmung unserer selbst und der Natur der Realität an sich.

Ich habe seit meiner Kindheit versucht zu verstehen, was Realität wirklich ist, und habe mich dazu gedrängt gefühlt, ein Leben lang immer wieder zu fragen, nicht nur wie, sondern auch warum das Universum so ist, wie es ist. Mein wissenschaftliches Streben nach Antworten begann, als ich etwa fünf Jahre alt war. Meine ohnehin wachsende Begeisterung für Astronomie wurde an diesem Weihnachtstag mit einem Geschenk meiner Eltern belohnt: The Boys' [!] Book of Space des britischen Astronomen Patrick Moore.

Einige Jahre später erregte die Quantenwelt meine Aufmerksamkeit und veranlasste mich schließlich am Ende meiner Teenagerzeit zu Beginn der Siebzigerjahre, ein Magisterstudium der Physik an der Oxford University aufzunehmen. Dabei spezialisierte ich mich auf Quantenphysik, erforschte die physikalische Welt in ihren winzigsten Dimensionen und die Kosmologie der Relativitätstheorie. Ich strebte danach, das Universum sowohl in seiner Gesamtheit als auch unter seinen extremsten Bedingungen zu verstehen. Es war eine aufregende Zeit - eine Zeit nicht lange nach der Bestätigung, dass der Urknall den Beginn des Universums darstellt; eine Zeit, die erfüllt war von dem neu entdeckten Phänomen der Schwarzen Löcher. Vor allem versuchte ich, meine eigene, sich erweiternde Sichtweise auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnis unseres physikalischen Universums zu untermauern.

Allerdings wurde mir schon damals die fundamentale Unvereinbarkeit von Quanten- und Relativitätstheorie bewusst, denn diese Theorien von Raum und Zeit sind vollkommen verschieden; und zu der Zeit, als ich in Oxford studierte, hatte es die wissenschaftliche Forschung über ein halbes Jahrhundert lang nicht geschafft, die beiden Theorien zusammenzuführen.

In meinem zweiten Studienjahr teilte ich meine Hoffnungen, dass man endlich einen Weg aus dieser Sackgasse finden möge, mit einem meiner Lehrer, Dennis Sciama. Er war gerade von der Universität Cambridge nach Oxford gewechselt und lud mich freundlicherweise ein, an einem kurz darauf stattfindenden Vortrag über Schwarze Löcher und die sogenannten Singularitäten teilzunehmen, die man in ihrem Zentrum vermutete. Der Vortrag sollte von zwei wegbereitenden Wissenschaftlern gehalten werden. Da es sich um ein Doktorandenseminar handelte, war ich vermutlich die jüngste Teilnehmerin, als Stephen Hawking, der bereits unter einer degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems (amyotrophe Lateralsklerose) litt, und sein Kollege Roger

Beschreibung für Leser

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