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Catherine Rider

Kiss me in Rome

A Winter Romance

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Produktdetails

Verlag
cbj
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
288
Infos
288 Seiten
ab 13 Jahre
ISBN
978-3-641-23559-8

Kurztext / Annotation

Eat, kiss, love - Amore in Rom!
Anna kann es nicht fassen: Stephen macht ihr im Flieger nach Rom einen Heiratsantrag! Da bleibt ihr nichts anderes übrig, als abzulehnen, schließlich ist Anna erst 19 und noch nicht bereit, sich zu binden. Eigentlich sind sie auf dem Weg zu einer Hochzeit und um sich bei der Brautfamilie zu revanchieren, macht Anna sich auf die Suche nach einem bestimmten Gebäck, das die Eltern des Bräutigams gerne hätten. Matteo hat gerade sein wichtigstes Football-Qualifizierungsspiel versenkt. Als er in einer Bäckerei Anna bemerkt, die versucht, ohne ein Wort Italienisch die Struffoli zu finden, bietet er ihr seine Hilfe an. Gemeinsam begeben sie sich auf eine verrückte Suche quer durch die Stadt der Liebe ...

Stephanie Elliot und James Noble sind die beiden Autoren hinter dem Pseudonym Catherine Rider. Stephanie Elliot arbeitet als Lektorin in New York und lebt mit ihrem Mann und ihrer fünfjährigen Tochter in Brooklyn. Sie ist fest davon überzeugt, dass Bialys besser schmecken als Bagels, normale Taxis den Uber-Taxis vorzuziehen sind und man Pizza niemals mit Besteck essen sollte. Sie reist unheimlich gern nach London, wo die Leute so höflich sind. James Noble ist Lektor und hat bereits mehrere Romane unter verschiedenen Pseudonymen verfasst. Als waschechter Londoner arbeitet er heute in einem Londoner Verlag. James liebt Pie & Mash und achtet beim Aussteigen in der U-Bahn immer auf die Ansage: »Mind the gap!«. Trotzdem verschwendet er viel zu viel Zeit auf den Gedanken, wie es wohl wäre, in New York zu leben.

Textauszug

1

Anna
Dienstag, 17. Dezember
21:41 Uhr

Ob es wohl sehr abgefahren wäre, wenn ich bei den Flugbegleiterinnen nachfrage, ob sie einen Fallschirm dabeihaben, den ich mir ausborgen könnte?

Vielleicht hätte ich nicht bei meinem Freund in der Tasche kramen sollen, während er auf der Toilette war. Aber meine Ohren ploppten wie Chinaböller und Stephen musste die Lutschbonbons ja unbedingt in seinem Gepäck unterbringen. Ich hatte also gar keine andere Wahl. In seiner Tasche hätte ich nun alles Mögliche erwartet (todlangweilige Autozeitschriften - check; seinen uralten, fast schon historischen iPod Nano, den er aus unerfindlichen Gründen immer noch benutzt - check; Trockenfleisch - igitt, check), aber ganz bestimmt keinen Verlobungsring.

Denn gibt es einen unpassenderen Ort, um herauszufinden, dass der eigene Freund einen Heiratsantrag plant, als an Bord eines Flugzeugs, zehntausend Meter über dem Atlantik?

Das geht gar nicht. Erstens sind wir beide gerade mal neunzehn, also viel zu jung für eine Verlobung, und zweitens habe ich in letzter Zeit so meine ... Zweifel. Also, ich liebe Stephen. Wir sind zusammen, seit wir dreizehn waren, er ist mein bester Freund, mein bester Computerspiel-Partner, der Erste, dem ich irgendwelche Erlebnisse aus der U-Bahn erzähle, und der Letzte, den ich vor dem Schlafengehen anrufe. Aber nach sechs Jahren Beziehung - fast ein Drittel unseres Lebens - sind wir mittlerweile so weit, dass wir jederzeit die Sätze des anderen beenden können. Was vor allem daran liegt, dass wir sie allesamt schon gehört haben.

Im vergangenen Jahr ist mir aufgefallen, dass wir uns allmählich voneinander entfernen. Ich habe mein Wunschstudium an der International Cooking School in Manhattan angefangen, und er arbeitet in der Autowerkstatt seiner Eltern in Bensonhurst, Brooklyn, wo wir beide aufgewachsen sind. Wenn wir zusammen sind, finden wir kaum noch gemeinsame Gesprächsthemen. Wenn er von irgendwelchen Autos erzählt, langweile ich mich fast zu Tode. Und ihm geht es genauso mit den Geschichten von meinen Mitstudenten und unseren neuesten kulinarischen Entdeckungen.

Dabei musste ich feststellen, dass wir uns zwar in- und auswendig kennen, aber eigentlich total verschieden sind. Ich fühle mich besonders lebendig, wenn ich Leute um mich herum habe, die mich inspirieren (zum Beispiel meine Freunde vom Studium), oder wenn ich neue Sachen erkunde und die Welt entdecke. Stephen ist dagegen immer noch mit denselben Leuten befreundet, die er schon aus dem Sandkasten kennt. Er ist zufrieden damit, niemals aus seinem überschaubaren Kiez in Bensonhurst herauszukommen.

Auch als wir vorhin am John-F.-Kennedy-Flughafen bei Shake Shack Burger aßen, verfielen wir wieder in unser übliches Muster: alberne Witze reißen, um den anderen zum Lachen zu bringen. Bisher dachte ich immer, dass wir uns voreinander so zum Affen machen können, weil wir uns total vertrauen. Aber langsam habe ich den Verdacht, dass wir uns eigentlich gar nichts zu sagen haben.

Tja, deshalb finde ich es jetzt ein bisschen unheimlich, dass er diese Routine vielleicht noch sechzig Jahre fortsetzen will.

O Gott, jetzt kommt er von der Toilette zurück und winkt mir zu wie ein Golden Retriever, der ganz aus dem Häuschen ist, weil sein Besitzer gerade zur Tür hereinkommt. Ich greife nach der Spucktüte in der Sitztasche vor mir, was nicht nur damit zu tun hat, dass Stephen manchmal zum Erbrechen nett ist.

Es ist zu befürchten, dass ich tatsächlich verlobt sein werde, wenn wir in Rom landen. Denn ich war noch nie besonders gut darin, Nein zu sagen, wenn er mich mit seinen großen braunen Augen ansieht, erwartungsvoll wie immer. Und wenn Stephen mich dazu überreden kann, die schriftlichen Arbeiten für meine Zwischenprüfung eine Woche vor dem Abg

Beschreibung für Leser

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