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Wenn wir uns trennen, lernen wir uns kennenOverlay E-Book Reader
Sabrina Fox

Wenn wir uns trennen, lernen wir uns kennen

Ein Beziehungsbuch

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Produktdetails

Verlag
Goldmann Verlag
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
420
Infos
420 Seiten
ISBN
978-3-641-23598-7

Kurztext / Annotation

Trennung als Chance für persönliches Wachstum.
Wenn wir uns verlieben, zeigen wir uns dem Anderen, wie wir gerne sein möchten. Wenn wir uns trennen, zeigen wir uns, wie wir sind. Hochkommende Emotionen - zum Beispiel Ängste, Verletzungen oder Wut - wollen beachtet und beruhigt werden. Genau in dieser Zeit braucht es einen klaren Blick auf das, was da in unserem Leben hochkommt. Eine Trennung ist immer auch ein Test. Wir erkennen, ob wir das, was wir wissen, auch umsetzen können. Es gibt ein Erkennen der eigenen Verantwortung und ein Mitgefühl für den anderen, den man mal geliebt hat und vielleicht auch weiterhin lieben kann. Eine Trennung kann nicht außerhalb einer Beziehung gesehen werden und es braucht ein Erforschen der Anfänge. Je tiefer wir uns auf die inneren Prozesse einlassen, desto weiter der folgende Wachstumsschritt. Das gleiche nochmal? Das passiert eben nicht, wenn wir genau hinspüren und hinschauen. Und wenn beide es wollen, können die Krisenzeiten einer Trennung die Ehe oder Beziehung neu beleben und verändern.

Das Buch ist eingeteilt in drei Bereiche: Vorher. Während. Nachher. Nicht nur aus ihrer eigenen Erfahrung beschreibt Sabrina Fox was es zu einer liebevollen Trennung braucht - zu der es manchmal vielleicht auch nicht kommen muss.

Sabrina Fox beschäftigt sich seit knapp dreißig Jahren mit ganzheitlichen Themen. Sie ist Autorin, Künstlerin und spirituelle Lehrerin. Sie hat über ein Dutzend Bücher geschrieben, einige davon sind Bestseller. Sie absolvierte Ausbildungen als klinische Hypnosetherapeutin, Mediatorin, Konflikt-Coach und studierte Bildhauerei, Gesang und Rhythmus. Es ist ihr ein Anliegen, die eigene Weisheit, Intuition und Körperwahrnehmung als Kompass für ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu erkennen. Sie war zwei Mal verheiratet, einmal verlobt und ist Mutter einer erwachsenen Tochter, mütterliche Freundin zweier geschenkter Kinder und lebt mit dem Maler Stanko in und um München.

Textauszug

Die Partnerwahl

Passiert ist erst einmal, dass wir unsere Wahl getroffen haben. Wir haben zu einem Partner oder einer Partnerin Ja gesagt (außer du bist zwangsverheiratet worden, aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus).

Meistens haben wir uns verliebt. Das gilt ähnlich natürlich auch für Freundschaften oder Gemeinschaften: Da hat uns etwas angezogen - ein Interesse, eine Neugier, der Wunsch nach Nähe. Auch bei Freundschaften »verlieben« wir uns in die andere Person. Wir finden sie interessant und spannend.

Dieses Gefühl kann langsam aufgeblüht sein, erst durch Annäherung beziehungsweise Freundschaft entstanden sein, oder es traf uns wie ein Blitz - als die berühmte »Liebe auf den ersten Blick«.

Jetzt beginnt das Glücksgefühl: Wir fühlen uns großartig! Nie war die Welt schöner! Wir finden uns gegenseitig toll. Wir empfinden uns als angekommen. Wir spiegeln uns in den Augen des anderen und genießen die Bewunderung. Alles Übrige ist erst mal in den Hintergrund gedrängt, denn ab jetzt beginnt das Leben im Paradies. Wir hoffen, dieses Mal hält die Beziehung und mit ihr dieser Glückszustand »ewig«.

Es gibt natürlich auch eine Partnerwahl, die ganz ohne das bezaubernde Verliebtsein auskommt. Manche haben sich aus Sicherheitserwägungen für einen Partner entschieden. Manche, weil sie dazu gedrängt wurden. Andere aus Angst davor, allein zu sein oder zu bleiben. Manche aus Statusdenken. Einige wollten gesellschaftlich »nach oben« heiraten. Nicht wenige wollten emotional oder aus finanziellen Gründen versorgt sein. Manche, weil sie jemanden »retten« wollten oder selbst gerettet wurden (aus einer anstrengenden Kindheit, aus einer schwierigen Beziehung). Einige, weil sie das Gefühl brauchten, unersetzbar zu sein. Manche eben auch einfach zu früh, entweder aus dem ersten Liebesgefühl heraus oder weil sie »aufgeräumt« sein wollten. Das ist bei neuen Freundschaften oder einer neuen Gemeinschaft nicht viel anders.

Und das bietet dir eine wunderbare Gelegenheit, einmal selbst zu schauen, welche Entscheidungen du damals getroffen hast. Bitte nimm dir die Zeit, und sieh dir die aktuelle/letzte Beziehung an. Erlaube dir, dich zurück zu erspüren an den Anfang der Beziehung.

Fragen zur aktuellen/letzten Beziehung

Was hat mich zu meiner letzten Beziehung besonders hingezogen? (Erscheinung, Begabungen, körperliche Anziehung, Status, Wohlstand, Auftreten, Charme, Witz, Tiefe, Vertrautheit und so weiter.)

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Aus welchen Gründen bin ich die Beziehung eingegangen? (Die Antwort »Ich habe mich verliebt« reicht nicht.)

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Eine Anregung:

Wenn ich ein Buch lese, dann fällt es mir oft schwer, das Angeregte auch umzusetzen. Also in diesem Fall die Fragen auch ausführlich zu beantworten. Früher dachte ich: »Das mache ich später«, oder ich »schluderte« so drüber hinweg. Mittlerweile weiß ich, dass ein Buch mir nur dann nützlich ist, wenn ich es ab und zu weglege und über das gerade Gelesene nachdenke. Vielleicht geht es dir ähnlich. Ein Aspekt von uns ist neugierig, wie es weitergeht, und bevorzugt es weiterzulesen (Persönlichkeit), ein anderer möchte darüber nachdenken (Seele).

Es gab eine Anziehung, und die hatte ihre Gründe.

In Liebesbeziehungen gibt es zwei:

die hormonelle und

die spirituelle Anziehung

Die hormonelle kennen wir wohl alle. Der Kerl da an der Bar - das weiß unser Verstand, wenn er denn mitspielen dürfte - wird uns nicht guttun. Aber Himmelherrgott, er sieht einfach zu gut aus, und alles in uns fängt zu beben an, wenn er uns nur lang genug in die Augen schaut. Oder für die Frau da drüben, bei der man den Blick kaum aus ihrem Ausschnitt herausbekommt, würde man sofort alles aufgeben, wenn sie nur Ja sagte. Das andere Wesen zieht uns so stark an, dass wir befürchten, ohne sofortige Berührung auf der Stelle einzugehe

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet