Topfit für die Schule durch kreatives Lernen im Familienalltag
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Produktdetails
- Verlag
- Kösel-Verlag
- Erschienen
- 2019
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 192
- Infos
- 192 Seiten
Mit 80 Illustr., durchgeh. zweifarb. - ISBN
- 978-3-641-23893-3
Kurztext / Annotation
So gelingt der Schulstart ganz entspannt
Die beste Schulvorbereitung bietet der Familienalltag. Ob Tischdecken, selbst telefonieren oder beim Einkaufen helfen: Kinder lernen dabei, sich auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren, Verantwortung zu übernehmen und selbstbewusst zu handeln. Wichtige Fähigkeiten für den Schulstart werden so ganz nebenbei eingeübt.
Dr. med. Rupert Dernick, geb. 1964, ist als Kinder- und Jugendarzt in Wilhelmshaven tätig. Sein Kompetenztraining 'Fit für die Schule mit FamilienErgo' hat er aus dem Alltag mit seinen drei Töchtern entwickelt.
Textauszug
Einleitung
Dieses Buch ist für alle geschrieben, die Kindern einen guten Schulstart ermöglichen möchten. Also vor allem für Eltern, aber auch für alle, die Vorschulkinder begleiten und fördern. Aus vielen Gesprächen im Rahmen meiner kinderärztlichen Sprechstunde weiß ich, wie wichtig das Thema »Gelungener Schulstart« für Eltern und Kinder ist. Andererseits erlebe ich auch, wie Förderbemühungen daran scheitern, dass sie Zeit und Geld kosten oder vor Ort nicht verfügbar sind.
In diesem Buch stelle ich Ihnen die FamilienErgo®-Methode der Schulvorbereitung vor. FamilienErgo
- passt in jeden Alltag (auch in den alleinerziehender und/oder berufstätiger Eltern),
- kostet nichts,
- vermittelt viele Einzelfähigkeiten und
- lässt das Kind als Ganzes in seiner Persönlichkeit reifen und verleiht ihm Selbstbewusstsein und Souveränität.
FamilienErgo bedeutet Förderung, indem Kinder in Alltagstätigkeiten einbezogen werden: Einkaufen, Essen zubereiten, Telefonieren etc. Dieses Konzept habe ich aus folgenden Erfahrungen und Erkenntnissen entwickelt:
- (Fast) alle Eltern wünschen ihrem Kind einen erfolgreichen Schulstart und sind bereit, ihr Kind bei den Vorbereitungen zu unterstützen.
- (Fast) alle Kinder im Vorschulalter sind froh und stolz, wenn sie den Erwachsenen helfen können und Erwachsenentätigkeiten ausführen dürfen.
- Kinder erwerben eine Vielzahl der Fähigkeiten zur Schulvorbereitung »natürlicherweise« im Alltag (und nicht in Spezialkursen): in der Familie, in der Kindertagesstätte, in der Freizeit.
- Kinder lernen durch Handeln. Wenn kindliche Wahrnehmung effektiv gefördert werden soll, muss die »Fördermaßnahme« am besten im täglichen Leben angesiedelt sein. Durch häufige Wiederholung mit variablem Schwierigkeitsgrad werden Lernprozesse optimal angeregt.
- Man lernt, was man übt: Eine Schulvorbereitungsmaßnahme wird erfolgreicher sein, wenn das Geübte den Anforderungen am Schulbeginn möglichst ähnlich ist. So ist zum Beispiel der Supermarkt ähnlich ablenkend wie eine Schulklasse und bietet sich daher als Übungsgebiet für Zuhören und Konzentration an.
Der Zusammenhang zwischen Alltagskompetenz (FamilienErgo) und gelungenem Schulstart konnte eine Untersuchung an 250 Schulanfängern bestätigen.
Im ersten Teil »Was sollte ein Kind vor der Schule können?« werden die Schulvoraussetzungen in den verschiedenen Entwicklungsbereichen besprochen. Jeder Abschnitt enthält eine kurze Zusammenfassung der Fertigkeiten, über die ein Vorschulkind in einem bestimmten Bereich verfügen sollte, und Anregungen, wie Eltern und andere wichtige Bezugspersonen ihr Kind konkret fördern können.
Für die Leser, die gleich mit der Förderung ihres Kindes beginnen möchten, bietet sich der direkte Einstieg in den zweiten Teil des Buches an. Dort wird das strukturierte Training »Fit für die Schule mit FamilienErgo« vorgestellt. Hierfür habe ich die sieben wichtigsten Alltagstätigkeiten ausgewählt, Schritt für Schritt erläutert und mit Checklisten versehen. Außerdem werden hier Hinweise für die Erziehung zur Selbstständigkeit von null bis drei Jahren gegeben und ein Anziehtraining vorgeschlagen.
Der dritte Teil wendet sich vor allem an Eltern, die bei der Förderung ihrer Kinder auf Schwierigkeiten gestoßen sind. Er enthält Hinweise zum Umgang mit Entwicklungsstörungen und einen Test, mit dem der momentane Entwicklungsstand des Kindes ermittelt werden kann.
Der vierte Teil schließlich ist vor allem für diejenigen interessant, die sich näher mit Entwicklungsstörungen befassen. Er enthält eine Aufzählung der Alltagstätigkeiten, mit denen Kinder mit speziellen Störungen besonders gefördert werden können. Darüber hinaus wird hier der Unterschied zwischen FamilienErgo und Ergotherapie erläutert.
Bei allem guten Willen zur Förderung von Vorschulkindern ist mir eines ganz besonders wichtig: Für alle Mensc
Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet