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Drawdown - der PlanOverlay E-Book Reader
Paul Hawken

Drawdown - der Plan

Wie wir die Erderwärmung umkehren können

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Produktdetails

Verlag
Gütersloher Verlagshaus
Penguin Random House USA
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
408
Infos
mit zahlreichen vierfarbigen Abbildungen
ISBN
978-3-641-24068-4

Kurztext / Annotation

Klimawandel - Erneuerbare Energien - unsere Zukunft!
Klimaerwärmung heißt, dass wir auf eine Zivilisationskrise unvorstellbaren Ausmaßes zusteuern. Und wir haben keinen Plan, wie wir das verhindern können. Oder doch? Dieses Buch beschreibt 100 existierende Ansätze der Verringerung von klimaschädlichen Gasen, die das Klimaproblem lösen können, wenn man sie vernetzt. Verblüffendes wird dabei deutlich und eine gut begründete Hoffnung entsteht: Es ist möglich, bis 2050 die Klimawende zu erreichen und die Erderwärmung zurückzudrehen. Ein Buch über ideenreiche Menschen, clevere Technologien und die Möglichkeit, die Dinge endlich anzupacken. Ein Zukunftsbuch!

Textauszug

ENERGIE

WINDKRAFT

RANKING UND RESULTATE BIS 2050 (AN LAND)

#2

84,6 GIGATONNEN
CO2-REDUKTION

$1,23 BILLIONEN
NETTOKOSTEN

$7,4 BILLIONEN
NETTOEINSPARUNGEN

RANKING UND RESULTATE BIS 2050 (OFFSHORE)

#22

14,1 GIGATONNEN
CO2-REDUKTION

$572,4 MILLIARDEN
NETTOKOSTEN

$274,6 MILLIARDEN
NETTOEINSPARUNGEN

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Ein Schwimmer mit dem Windpark Sheringham Shoal im Hintergrund. Diese Anlage besteht aus 88 Siemens-Windkraftanlagen mit je 3,6 Megawatt Leistung, die in einem 35 Quadratkilometer großen Gebiet 17 Kilometer vor der Küste der englischen Grafschaft Norfolk installiert wurden.

(Mike Harrington - Getty Images)

Der Wind bläst nicht. Er entsteht durch die Erdrotation und die ungleichmäßige Erwärmung der Erdoberfläche, durch die Luft aus Gebieten mit hohem Druck in solche mit niedrigerem Druck gezogen wird. So bewegt sich der Wind wellenförmig wie eine Art Luftbrandung über die Landschaft. Der Wandel kommt mit diesen Wellen: Die Windenergie wird in den kommenden drei Jahrzehnten eine zentrale Rolle bei der Reduzierung von Treibhausgasen spielen. Nur eine Veränderung des Umgangs mit Kältemitteln ist als Einzelmaßnahme noch wirksamer als der Ausbau der Windkraft.

Betrachten wir als Beispiel die 32 Offshore-Windkraftanlagen - jede von ihnen doppelt so hoch wie die Freiheitsstatue -, die im Windpark Burbo Bank vor der englischen Küste bei Liverpool errichtet wurden. Die Anlage gehört einem in der Energiewirtschaft ungewöhnlichen Betreiber - der Spielzeugfirma Lego. Burbo ist ein internationales Projekt: Die Rotorblätter werden auf der Isle of Wright von einem japanischen Unternehmen für Vestas, ein dänischer Hersteller, gefertigt. Jede dieser Windturbinen kann acht Megawatt Strom erzeugen. Der Rotordurchmesser beträgt 164 Meter, und jedes Rotorblatt wiegt 33 Tonnen. Eine einzige Umdrehung des Rotors erzeugt den Stromtagesbedarf eines Haushalts. Insgesamt kann der Windpark alle 466.000 Einwohner Liverpools mit Strom versorgen.

Heute (2017, Anm. d. Red.) erzeugen weltweit 314.000 Windkraftanlagen fast vier Prozent der globalen Elektrizität. Und schon bald wird es noch viel mehr sein. Allein in Spanien versorgen Windkraftanlagen zehn Millionen Haushalte mit Strom. Im Jahr 2016 wurden 29,9 Milliarden Dollar in Offshore-Windparks investiert, 40 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der Mensch nutzt die Windkraft schon seit Jahrtausenden. Segelboote und -schiffe transportierten Lasten auf Flüssen und Meeren. Mithilfe des Windes wurde Wasser in die Höhe gepumpt und Korn gemahlen. Die ältesten bekannten Windmühlen wurden zwischen den Jahren 500 und 900 in Persien gebaut. Von dort gelangte diese Technik im Mittelalter nach Europa und über Jahrhunderte waren die Holländer führend in der Weiterentwicklung der Windmühle. Im ausgehenden 19. Jahrhundert wandelten zahlreiche Erfinder erfolgreich die kinetische Energie des Windes in Elektrizität um. In Glasgow, Ohio und Dänemark entstanden Prototypen. Auf der World's Columbian Exposition, einer Weltausstellung in Chicago im Jahr 1893, präsentierten zahlreiche Hersteller ihre Konstruktionen. In den 1920er- und 1930er-Jahren standen auf zahlreichen Farmen im Mittleren Westen der USA Windräder als hauptsächliche Energielieferanten. 1931 nahm Russland die erste große Windkraftanlage zur Stromerzeugung in Betrieb. Und die erste Turbine mit einer Leistung von einem Megawatt ging 1941 in Vermont ans Netz.

Mitte des 20. Jahrhunderts drängten die fossilen Brennstoffe die Windkraft zunehmend in den Hinterg

Beschreibung für Leser

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