0 0,00*
Du musst nicht perfekt sein, nur glücklichOverlay E-Book Reader
Mark Van Buren

Du musst nicht perfekt sein, nur glücklich

Buddhistische Wege in ein erfülltes Leben

EPUB sofort downloaden
Downloads sind nur in Italien möglich!


Produktdetails

Verlag
Lotos
Wisdom Publications
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
208
Infos
208 Seiten
ISBN
978-3-641-24530-6

Kurztext / Annotation

Seien wir ehrlich: Haben wir nicht alle das Gefühl, »besser« sein zu müssen? Was wir haben und wer wir sind, scheint nie gut genug. Und so jagen wir ständig einem Phantom nach, das uns vollkommene Erfüllung verspricht ...
Mit Charme, erfrischender Klarheit und einfachen Übungen und Meditationen zeigt Mark Van Buren, wie wir erkunden, wer wir wirklich sind - und wie wir uns selbst aus ganzem Herzen lieben und akzeptieren können. So führt er uns zu der befreienden Erkenntnis: Wir müssen uns nicht verbiegen und endlos mühen, um perfekt zu sein. Alles, was wir zum wahren Glücklichsein brauchen, ist bereits in uns und wartet darauf, entdeckt zu werden. Jederzeit!

Mark Van Buren ist Achtsamkeits-, Yoga- und Meditationslehrer. Er hat intensiv mit Kindern und Erwachsenen mit Autismus und anderen besonderen Bedürfnissen gearbeitet. Unter dem Bandnamen »Seeking the Seeker« veröffentlichte er zwei erfolgreiche Alben, die von seinen inneren Meditationsreisen beeinflusst sind. Van Buren leitet Workshops und Retreats, ist gefragter Vortragsredner an US-amerikanischen Colleges und führt das Live Free Yoga Studio in River Edge, New Jersey.

Textauszug

4

Die drei Daseinsmerkmale

Es ist höchste Zeit, mehr Vernunft und größere Weisheit an den Tag zu legen, oder nicht?

Dalai Lama

Witz gefällig?

Auf der Suche nach innerer Ruhe sucht jemand einen Meditationsmeister auf.

»Ich will Frieden. Wie stell ich das an?«, fragt der Suchende.

»Nun«, antwortet der Meister. »Nimm zunächst einmal das 'Ich' weg, denn das ist das Ego. Und dann entferne das 'will' - das Verlangen. Was bleibt?«

Das ist natürlich leichter gesagt als getan!

Wenn du Ruhe und Zufriedenheit in deinem Leben finden möchtest, musst du zunächst dein Wesen und die Natur deiner Wünsche begreifen. Auch musst du dir klarmachen, was dir Erfüllung geben kann und was nicht. Die buddhistische Lehre von den drei Daseinsmerkmalen kann dir helfen, das herauszufinden.

Vor über zweitausendfünfhundert Jahren lehrte der Buddha, dass alle Phänomene im ganzen Universum drei Grundcharakteristiken gemeinsam haben:

Worum es bei dieser Lehre letztlich geht: Alle Phänomene - von Gedanken, Gefühlen, Emotionen hin zu Menschen, Orten und Dingen - sind in ständiger Veränderung begriffen; dies ist der große Fluss des Universums. Und weil nichts von diesen kontinuierlichen Veränderungen ausgenommen ist, kann dir nichts auf dieser Welt volle Befriedigung verschaffen, höchstens kurze Momente vorübergehender Erfüllung. Dies führt zu einem anhaltenden Zustand, den Buddhisten dukkha nennen, was oft mit »Leiden« übersetzt wird oder aber auch mit »Unzufriedenheit« oder »Unzulänglichkeit«.

Mit anderen Worten: Alles, von dem du denkst, es könnte dich glücklich machen, bereitet nur vorübergehende Zufriedenheit und lässt dich nur nach immer mehr gieren. Und schließlich zeigt das Nicht-Selbst beziehungsweise die Selbst-Losigkeit - nicht zu verwechseln mit dem Gegenteil von Egoismus -, dass das Bild, das du von dir hast, nur eine Illusion ist, eine Selbsttäuschung, denn auch du befindest dich ständig im Fluss. Da es in unserem unbeständigen Universum nichts von Dauer gibt, kann auch von einem separaten, unveränderlichen Selbst keine Rede sein. Solange du die Existenz dieser drei Phänomene erkennst und akzeptierst, wirst du dich bei deinem Versuch, inneren Frieden zu finden, vergeblich abstrampeln.

Schauen wir uns die drei Daseinsmerkmale jetzt mal etwas intensiver an.

Vergänglichkeit

Dass nichts statisch oder fest ist, sondern alles fließt und unbeständig ist, stellt das erste Daseinsmerkmal dar. Den Normalzustand. Alles ist in ständiger Entwicklung.

Alles - jeder Baum, jeder Grashalm, alle Tiere, Insekten, Menschen, Gebäude, das Belebte wie das Unbelebte - verändert sich ständig, von Moment zu Moment.

Pema Chödrön

Ich habe mal eine Geschichte gehört, in der ein König einem seiner Diener Demut beibringen wollte und ihm dazu auftrug, einen Ring zu finden, der den Glücklichen traurig und den Unglücklichen froh machen könnte. Da er wusste, dass so ein Ring nicht existierte, schickte er den Diener aus und gab ihm ein halbes Jahr Zeit, ihn dennoch aufzutreiben. Im ganzen Land sah sich der Diener um, vergebens. Am Abend vor Ablauf der Sechs-monatsfrist traf er in einem Dorf einen weisen Mann und fragte ihn: »Weißt du von einem Ring, der einen Glücklichen traurig und den Unglücklichen froh machen kann?« Stumm nickte der Weise und gravierte einige Worte in einen Ring. Am nächsten Tag rief der König seinen Diener zu sich und fragte ihn, ob er den Ring gefunden habe. Während alle Anwesenden, auch Seine Majestät selbst, die Münder schon zu einem hämischen, abfälligen Lachen öffneten, überreichte der Diener dem König den Ring. Die aufgeräumte Stimmung des Herrschers schlug um, als er die eingravierten Worte las: »Auch dies geht vorüber.«

Sehr hübsch illustriert diese kleine F

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet