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James Swallow

Das Rubicon-Protokoll

Thriller

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Produktdetails

Verlag
Blanvalet Taschenbuch Verlag
Zaffre, London 2018
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
560
Infos
560 Seiten
ISBN
978-3-641-24668-6

Kurztext / Annotation

Ein neuer Fall für Agent Marc Dane: »Die britische Antwort auf Jason Bourne.« Daily Mail
Nachdem sich auf der ganzen Welt schockierende Anschläge ereignen, braucht Agent Marc Dane all seine Fähigkeiten und seinen Scharfsinn, um den mysteriösen Drahtzieher aufzuspüren - eine gesichtslose Verbrecherin, die nur unter dem Namen 'Madrigal' bekannt ist und mithilfe einer Gruppe von Hackern einen skrupellosen Rachefeldzug führt. Gemeinsam mit seiner Kollegin Lucy Keyes und dem restlichen Rubicon-Team begibt Marc sich auf eine gefährliche Verfolgungsjagd. Doch kann er all seinen Mitstreitern vertrauen? Und wie können sie den Terror stoppen, bevor er die Welt in den Krieg stürzt?

James Swallow wurde für seine Drehbücher unter anderem für einen BAFTA Award nominiert und hat zahlreiche erfolgreiche Video- und Hörspiele, Kurzgeschichten und Science-Fiction-Romane verfasst. Mit »Die Rubicon-Verschwörung« legte er seinen ersten Thriller um den britischen Agenten Marc Dane vor. James Swallow lebt und arbeitet in London.

Textauszug

Kapitel 1

Panik erfüllte ihn. Dickflüssig und zäh sickerte sie in seine Lunge und sammelte sich in seinem Magen, der sich zu einem schweren Klumpen formte. Die schwüle Mittagsluft wurde immer drückender, aber Lex setzte einen Fuß vor den anderen, so lange, bis seine Knie nachzugeben drohten. Er musste unbedingt für einen Moment verschnaufen, musste wieder zu Atem kommen, also rettete er sich in den Eingang einer Apotheke in den etwas kühleren Schatten, wo er Schutz vor der hochstehenden Sonne fand. Die Belegschaft machte bereits Siesta.

Er duckte sich und versuchte, seine Angst und seine Schwäche wieder in den Griff zu bekommen, strich sich die Haare aus dem rundlichen Gesicht. Entsetzen lag in seinem Blick. Er blinzelte, rückte seine Brille zurecht und verschmierte dabei die Gläser.

Lex ließ den Blick an sich hinabgleiten.

Jetzt nahm er zum ersten Mal die winzigen rostroten Flecken auf dem weißen T-Shirt wahr, das er unter seiner weiten schwarzen Kapuzenjacke trug. Der Schraubstock, der sein Herz umklammert hielt, zog sich noch ein bisschen fester zusammen. Er legte die Hand an seine Wange. Danach war sie mit rubinroten Streifen beschmiert. Hastig rieb er sein Gesicht mit dem Ärmel sauber, zerrte an dem Reißverschluss seines Hoodies und zog ihn ein Stück hoch, um die Spritzer zu verstecken.

Es war das Blut des Griechen. Lex hatte nicht einmal gemerkt, dass er etwas davon abbekommen hatte, so sehr war er mit all seinen Sinnen auf die Flucht konzentriert gewesen.

Es ist alles so rasend schnell passiert. Als Treffpunkt hatten sie eine große Piazza am südlichen Rand der Altstadt von Rabat abgemacht. Lex war schon seit Tagen auf der Mittelmeerinsel, die mit jeder Stunde ein wenig zu schrumpfen schien. Er wollte nur noch weg. Als die Nachricht endlich eintraf, hatte er gar nicht schnell genug zum Treffpunkt kommen können.

Die Nachricht bestand lediglich aus einer digitalen Zeichenfolge und wurde auf einen verschlüsselten Tor-Server geleitet, den Lex gleich am Tag seiner Flucht eingerichtet hatte. Sie enthielt die Zusage eines griechischen Schmugglers, der bereit war, ihn aus Europa zu schaffen und in ein Flugzeug nach Kanada zu setzen. Kyrkos, so hieß der Mann. Sie waren sich einig gewesen, der Ablauf genauestens geplant.

Sie wollten sich in Rabat treffen und gemeinsam nach Valetta fahren, wo Kyrkos ein Boot liegen hatte. Lex hatte alles genau vor Augen gehabt: Den Abend würden sie schön auf See verbringen, wo er sich den Sonnenuntergang im Meer anschauen würde. Anschließend wollte er ein kleines Ritual abhalten und seine sämtlichen Ausweispapiere verbrennen (und die Aschereste ins Wasser streuen). Ein Neubeginn.

Lex Wetherby würde auf See bestattet werden und wäre für immer verschollen. Genau so war es vorgesehen gewesen, weil niemand wusste, wo er war. Er war in Sicherheit.

Aber nachdem er sich dem Griechen gegenüber an einen Cafétisch gesetzt hatte, hatte der bullige Leibwächter in seiner Nähe plötzlich gestutzt, als hätte er etwas Ungewöhnliches bemerkt. Nur eine Sekunde später riss es ihn ruckartig nach hinten, als hätte ihn ein Pferd getreten.

Lex hatte schon öfter gesehen, wie jemand erschossen wurde, und jedes Mal hatte er dabei einen Schuss, einen lauten Knall gehört. Aber dieses Mal nahm er gar nichts wahr, was das ganze Geschehen seltsam unwirklich machte.

Kyrkos sprang von seinem Stuhl auf und stieß ein Weinglas um. Er hatte gerade noch Zeit, um Lex zu beschimpfen, dann zerfetzte das nächste Projektil - ebenfalls schallgedämpft - sein Gesicht. Der Grieche brach an Ort und Stelle zusammen. Ein Tourist an einem Nachbartisch bemerkte das Blut, ein Kind kreischte laut auf.

Lex ergriff die Flucht. Instinktiv, aus reinem Selbsterhaltungstrieb, kippte er dabei den Tisch zur Seite. Die dritte Kugel riss eine Ecke aus der hölzernen Tischplatte. Während er auf d

Beschreibung für Leser

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