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Tom Schnee

Charakterisierung Johann Wolfgang von Goethe: "Iphigenie auf Tauris"

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Produktdetails

Verlag
GRIN Verlag
Erschienen
2012
Sprache
Deutsch
Seiten
4
Infos
4 Seiten
ISBN
978-3-656-22750-2

Hauptbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,5, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Drama „Iphigenie auf Tauris“ wurde im Jahre 1786 von Johann Wolfgang von Goethe verfasst und thematisiert erstmals in der deutschen Literaturgeschichte ein neues Menschenbild welches sich durch die, bis dahin noch unbekannten, Ideale der Humanität, der Autonomie und der Wahrheit ausdrückt.
Somit zeichnet sich die Hauptfigur Iphigenie im Laufe des Dramas nicht nur durch einen Zugewinn an Selbstsicherheit, sondern auch durch ihren unerschütterlichen Glauben an die Wahrheit und an das Gute im Menschen aus. Dem Stück liegt der sogenannte Tantalidenmythos zugrunde, nach welchem der wegen seiner Klugheit bei den Göttern beliebte Halbgott Tantalus an die göttliche Tafel eingeladen worden war. Aus Übermut und mangelndem Respekt prahlte er vor den Göttern und stahl ihnen Nektar und Ambrosia, welches ihnen Unsterblichkeit verlieh. Doch damit nicht genug, denn Tantalus wollte auch ihre Allwissenheit auf die Probe stellen und setzte den Göttern seinen eigenen Sohn, Pelops, vor. Als diese die Schandtat entdeckten, verstießen sie ihn aus ihrer Gemeinschaft und verfluchten ihn sowie seine gesamte Familie: Sie prophezeiten, dass sich in jeder Generation ein Mörder gegen die Sippe wendet und, dass dieser Fluch erst in der 5. Generation umgangen werden kann. Es liegt also an Iphigenie, welche dem Heerführer und Urenkel des Tantalus, entstammt, der sie der Göttin Diana opferte um guten Wind für eine Sefahrt zu erbitten, diesen Fluch zu durchbrechen und damit symbolisch für das Gute im Menschen und seinen freien Willen zu stehen.