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Klassische Positionen zur FilmmontageOverlay E-Book Reader
Katrin Nowka

Klassische Positionen zur Filmmontage

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Produktdetails

Verlag
GRIN Verlag
Erschienen
2012
Sprache
Deutsch
Seiten
15
Infos
15 Seiten
ISBN
978-3-656-31039-6

Hauptbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Medienwissenschaft), Veranstaltung: Klassiker der Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang des Films stellt sich für Theoretiker, wie beispielsweise Béla Balász oder Sergej
Eisenstein, die Frage, was Film als Medium leisten kann. Was macht die Besonderheit des Films
aus, welche speziellen Stärken hat der Film, wie kann man die neuen Möglichkeiten nutzen?
Daraus ergibt sich auch die Frage danach, ob Film Kunst sein kann, was aber in vorliegender Arbeit
nur am Rande Beachtung finden soll.
Vielmehr wird es um eine Technik gehen, die ausschließlich im Film Anwendung finden kann, die
Montage. Daher beschäftigen sich einige Filmtheoretiker von Beginn an mit den
Anwendungsmöglichkeiten und dem Nutzen der Montage für den Film, was daher Thema der
vorliegenden Arbeit ist.
In den USA wird zunächst vor allem die erzählerische Form der Montage, die Parallelmontage,
eingesetzt, eingeführt von David Wark Grifftith. In der damaligen Sowjetunion hingegen, setzen
Regisseure wie Sergej M. Eisenstein zunächst vor allem auf eine assoziative Form der Montage.
Diese Attraktionsmontage, bzw. in der Weiterentwicklung so genannte Intellektuelle Montage, hat
den Anspruch, Gedanken bzw. Erkenntnis durch Bilder zu vermitteln. Aufgrund dieser Ansprüche,
die Eisenstein an Montage stellt, steht er der Parallelmontage ablehnend gegenüber.
Zunächst wird ein Text Béla Balázs' von 1926 und die Reaktion Eisensteins aus dem gleichen Jahre
vorgestellt und der Konflikt dargestellt. Dies führt uns dazu, wie Parallelmontage bzw.
Intellektuelle Montage entstanden sind, wie sie jeweils zu verstehen sind, und inwiefern sie sich
unterscheiden.
Interessanterweise ändert Eisenstein seine Ansichten über Montage im Laufe der Jahre. In einem
1938 erschienen Text vertritt er eine sehr viel versöhnlichere Position, was die Montageformen
angeht. Dieser Sinneswandel soll daher am Ende nachvollzogen werden. Hier wird sich zeigen,
dass Parallelmontage und Intellektuelle Montage nicht so strikt voneinander zu trennen sind, wie
ursprünglich von Eisenstein gedacht.