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Kinder mit Behinderung als Thema in der Kinder- und JugendliteraturOverlay E-Book Reader
Anna Baer

Kinder mit Behinderung als Thema in der Kinder- und Jugendliteratur

Ein Vergleich der beiden Werke „Halbe Helden“ von Erin Jade Lange und „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel

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Produktdetails

Verlag
GRIN Verlag
Erschienen
2017
Sprache
Deutsch
Seiten
30
Infos
30 Seiten
ISBN
978-3-668-51732-5

Hauptbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit gründet auf das Werk „Halbe Helden“ , da es kontroverse Diskussionen in Bezug auf die Behinderung einer Figur anregte. Daran anschließende Recherchen stellten heraus, dass die Forschungslage zu dem Thema Behinderung in der Literatur defizitär ist. Studien, die sich mit der Darstellung von Behinderung in der Kinder- und Jugendliteratur befassen, stammen aus Zeiten, in denen der Behindertenbegriff grundlegend anders ausgelegt wurde. Diese Beobachtungen gehen mit den Ausführungen Reeses konform, dass in Studien Aspekte wie Integrationsbewegung und Dekategorisierung nicht berücksichtigt werden würden.

Der Analyseteil beschäftigt sich mit zwei Werken, die sich mit geistiger Behinderung befassen – das Werk aus dem Seminar und zusätzlich das mit dem Kinder- und Jugendliteraturpreis ausgezeichnete Werk „Rico Oskar und die Tieferschatten“. Durch die gleiche Thematik, die geistige Behinderung, wird ein direkter Vergleich ermöglicht. Zuvor soll eine Definition von Behinderung – und geistiger Behinderung im Speziellen – und der Forschungsstand zum Umgang mit Behinderung in der Gesellschaft vorgestellt werden. Hier werden einzelne Studien dargestellt und auf den historischen Wandel des Umgangs mit Behinderung in der Gesellschaft Bezug genommen, um daraus hervorgehend die aktuelle Debatte um Inklusion zu skizzieren. Anknüpfend an diesen historischen Wandel soll die historische Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur thematisiert werden. Damit einher geht die Darlegung der in der Sekundärliteratur vorgefundenen Gründe der Intention der Darstellung von behinderten Menschen in der Kinder- und Jugendliteratur.

Auch die Ansprüche, die an Kinder- und Jugendliteratur mit dem Thema Behinderung gestellt werden, werden behandelt. Der im Vorhinein aufgebaute theoretische Rahmen dient dazu, die zwei exemplarischen Beispiele in Kapitel vier zu analysieren. Nachdem der Inhalt der beiden Werke kurz wiedergegeben wird, wird der jeweilige Protagonist mit seiner Behinderung vorgestellt und die Darstellung der Behinderung herausgearbeitet. Dabei werden schwerpunktmäßig die Aspekte aufgegriffen, die gute Kinder- und Jugendliteratur mit dem Thema Behinderung ausmachen. Das darauffolgende Kapitel vergleicht und bewertet die beiden Werke. Am Ende dieser Arbeit werden die durch die Analyse gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst und diskutiert, ob die Forderung nach Inklusion und andere Intentionen durch Literatur erreicht werden können.