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Produktdetails

Verlag
Pustet Anton
Verlag Anton Pustet
Erschienen
2017
Sprache
Deutsch
Seiten
317
Infos
317 Seiten
ca. 150 Abbildungen
246 mm x 177 mm
ISBN
978-3-7025-0880-7

Hauptbeschreibung

Wolfgang Kauer beschäftigt sich in seinem Buch mit den Felsbildern der Ostalpen, deren Ursprünge bis zu den prähistorischen Gesellschaften des nördlichen Voralpenraums zurückreichen. Die frühen Europäer fanden im Gebirge nicht nur Jagdbeute und Erze, sondern nahmen hier auch Kontakt mit ihren Göttern und Ahnen auf. Die Felsbilder zeugen von ihren religiösen Vorstellungen, Nöten und intimsten Wünschen.
In einer Mischung aus Roman und Sachbuch werden mehr als 150 der aussagekräftigsten Felsbilder in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, in Kärnten und Tirol sowie in den bayerischen Voralpen detailliert vorgestellt. Das Buch gibt Einblick in prähistorische Glaubensinhalte und religiöse Riten und beschäftigt sich mit dem Mondkult der vorchristlichen matriarchalen Gesellschaft, an deren Spitze eine mächtige Erdmutter stand, als deren Spiegelung der Mond angesehen wurde. Felsbildstationen werden erstmals zusammenhängend gedeutet, wobei zwischen regionalen Stilen unterschieden wird. Die Felsbild-Motive werden sowohl mit Artefakten als auch mit Gravuren auf Tonwaren verglichen, sodass eine zeitliche Einordnung der rätselhaften Bilder möglich wird.

Über den AutorIn

Wolfgang Kauer, geboren 1957 in Linz, Schriftsteller und Felsbildforscher, Uni-Absolvent für Deutsch, Geografie und Kunsterziehung, arbeitet als Kunstvermittler an Gymnasium und Universität, lebt in Salzburg. Stadtteilchronist, intensive Reisen ins prähistorische Europa und zu den Welt-Kulturen. Seine zuletzt veröffentlichten Kunstromane nennt er die „Schnabelkannen-Trilogie“.