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Die Wächter / Die SammlerOverlay E-Book Reader
David Baldacci

Die Wächter / Die Sammler

Zwei Thriller in einem eBook

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Produktdetails

Verlag
Bastei Entertainment
Erschienen
2016
Sprache
Deutsch
Seiten
1086
Infos
1086 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-3867-6

Kurztext / Annotation

Zwei brisante Thriller von David Baldacci in einem eBook.

Die Wächter

Er ist einer der exklusivsten Clubs der Welt. Er existiert am Rande von Washington, D.C., hat keine Macht und besteht aus nur vier Mitgliedern. Ihr Ziel ist es, die Wahrheit zu finden. Doch dann werden die selbst ernannten Wächter Zeugen eines Mordes. Die Verschwörung, von der sie seit Langem ahnen, ist real - und sie bedroht das Weiße Haus, die Nation und die ganze Welt. Die Einzigen, die das wahre Ausmaß erahnen, sind eine junge FBI-Agentin, ein altgedienter Secret-Service-Mann und die vier Mitglieder des Camel Clubs-

Die Sammler

Der Sprecher des Repräsentantenhauses in Washington wird Opfer eines Anschlags. Als kurz darauf ein hochrangiger Mitarbeiter der Kongressbibliothek tot aufgefunden wird, ist für Oliver Stone und den Camel Club schnell klar: Diese beiden Morde müssen etwas miteinander zu tun haben. Was hat es mit dem wertvollen Buch auf sich, das der tote Bibliothekar sein Leben lang gehütet hatte und das nun verschwunden ist? Steht es in Zusammenhang mit den Staatsgeheimnissen, mit denen ein Unbekannter in großem Stil handelt? In ihrem zweiten spannenden Fall riskieren die Mitglieder des Camel Club wieder alles, um die Machenschaften in höchsten Regierungskreisen aufzudecken-

Textauszug

PROLOG

Umhüllt vom sanften Dunkel, das über dem ländlichen Virginia lag, glitt der Chevy Suburban über die Straße. Der einundvierzigjährige Adnan al-Rimi saß am Steuer und konzentrierte sich auf die kurvenreiche Strecke. Hier gab es viel Wild, und Adnan hatte keine Lust, plötzlich das blutige Geweih eines Hirschs durch die Windschutzscheibe krachen zu sehen. Adnan hatte es überhaupt satt, ständig attackiert zu werden. Er nahm seine behandschuhte Faust vom Lenkrad und tastete nach der Pistole, die unter seinem Jackett im Halfter steckte. Für ihn war die Waffe nicht bloß eine Beruhigung, sie war eine Notwendigkeit.

Auf der Rückbank saßen zwei seiner Begleiter. Der eine, der gerade munter in ein Handy plapperte, war Mohammed al-Zawahiri, ein Iraner, der kurz vor den Terroranschlägen des 11. September 2001 in die USA eingereist war. Neben ihm saß ein Afghane namens Gul Khan, der sich erst seit wenigen Monaten in den Vereinigten Staaten aufhielt. Khan war ein muskulöser Hüne mit kahlrasiertem Schädel. Er trug eine Tarnjacke und überprüfte soeben mit geschickten Fingern seine Maschinenpistole, schob das Magazin in den Ladeschacht und stellte die Waffe auf Zwei-Schuss-Feuerstöße ein. Regentropfen prasselten gegen die Scheiben. Khan beobachtete müßig, wie sie am Seitenfenster hinunterrannen.

»Nette Gegend«, sagte er auf Paschto, ein Dialekt, den Adnan nur mit Mühe verstand. »In meiner Heimat verrotten die Kadaver russischer Panzer auf den Äckern.« Mit tiefer Befriedigung fügte er hinzu: »Und massenhaft amerikanische Kadaver. Die Bauern pflügen einfach um sie herum.«

Adnan blickte in den Innenspiegel. Er fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken, dass hinter ihm ein Mann mit Maschinenpistole saß, mochte er auch islamischer Glaubensbruder sein. Ebenso wenig traute er Mohammed, dem Iraner, über den Weg. Adnan-al Rimi war in Saudi-Arabien geboren, aber schon als Junge in den Irak ausgewandert. Er hatte in dem grauenvollen Krieg zwischen dem Irak und dem Iran gekämpft und hegte noch heute eine heftige Abneigung gegen den Iran. Und Mohammed al-Zawahiri war Perser, kein Araber, was Adnans Misstrauen noch tiefer machte.

Mohammed beendete das Telefongespräch, wischte einen Dreckspritzer von seinen original amerikanischen Cowboystiefeln, warf einen Blick auf seine teure Armbanduhr, lehnte sich zurück und zündete sich eine Zigarette an. Er sagte etwas auf Farsi, und Khan lachte. Der Atem des Afghanen roch intensiv nach Zwiebeln.

Adnan packte das Lenkrad fester. Es behagte ihm nicht, dass der Iraner mit ernsten Angelegenheiten so schnoddrig umging.

Sekunden später hörte Adnan ein Geräusch und blickte zum Seitenfenster hinaus. Auch Mohammed hatte das Geräusch gehört. Er ließ die Scheibe herunter, steckte den Kopf ins Freie und blickte zum bewölkten Himmel hinauf. Als er rote Lichter blinken sah, rief er Adnan eine Anweisung zu. Adnan gab Gas. Die beiden Männer auf der Rückbank schnallten sich an. Der Chevy jagte über die gewundene Landstraße, wobei Adnan einige Kurven so eng nahm, dass die Männer auf der Rückbank sich krampfhaft an den Haltegriffen festhalten mussten.

Doch kein Auto der Welt konnte auf einer solch kurvigen Strecke einem Hubschrauber entkommen.

Mohammed erteilte Adnan auf Farsi den Befehl, den Wagen unter eine Baumgruppe zu lenken, um dort abzuwarten, ob der Helikopter weiterflog. »Vielleicht hat es einen Unfall gegeben«, sagte er und blieb beim Farsi. »Könnte es ein Rettungshubschrauber sein?«

Adnan zuckte die Achseln. Er beherrschte Farsi nicht allzu gut, sodass er die Nuancen dieser Sprache nicht immer erfasste. Doch man musste kein Linguist sein, um die Furcht in Mohammeds Stimme zu bemerken. Adnan lenkte den Wagen unter eine Baumgruppe und hielt. Die Männer stiegen aus und duckten sich neben das Fahrzeug. Khan richtete die Maschinenpistole gen Himmel. Adnan zückte ebenfalls die Waffe. Mohammed behielt lediglich das

Beschreibung für Leser

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