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Cavendon Hall – Tage des AufbruchsOverlay E-Book Reader
Barbara Taylor Bradford

Cavendon Hall – Tage des Aufbruchs

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Produktdetails

Verlag
beHEARTBEAT
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
484
Infos
484 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-7611-1

Kurztext / Annotation

1949: Der Zweite Weltkrieg hat auf Cavendon Hall verheerende Folgen hinterlassen, und die Familie steht kurz vor dem Ruin. Alle Familienmitglieder haben ihre eigene Art, mit dem Schrecken fertig zu werden.

In diesen aufwühlenden Zeiten findet Alicia Stenton, die Tochter von Lady Daphne, endlich ihre große Liebe - den Filmproduzenten Adam Fenel. Trotz aller Widerstände gegen diese nicht standesgemäße Verbindung scheint ihr Glück perfekt. Doch nach und nach zeigt sich, dass Adam nicht der Mann ist, für den Alicia ihn gehalten hat.

Die beliebte Bestsellerautorin Barbara Taylor Bradford begeistert mit ihrer Cavendon-Hall-Saga weiterhin ihre Leserinnen. Nun, da die Welt sich gewandelt hat: Was wird aus den aristokratischen Inghams und der hingebungsvollen Swann-Familie, die ihnen dient?

Der letzte Band der Cavendon-Hall-Saga fesselt die Leserin mit Romantik, Verrat, Herzschmerz und Mord bis zur letzten Seite.




Barbara Taylor Bradford verbrachte ihre Kindheit und Jugend in England. Sie arbeitete als Journalistin, bevor sie im Alter von achtzehn Jahren begann, Kinderbücher zu schreiben. Schon bald folgten Romane, der Durchbruch gelang ihr mit »Des Lebens bittere Süße«. Seitdem hat sie fünfundzwanzig Bücher geschrieben, die allesamt Bestseller wurden. Sie widmet alle Werke ihrem Mann, mit dem sie in New York lebt.

Textauszug

Kapitel 1

Cecily Swann Ingham, die Siebte Countess von Mowbray, stand auf den Stufen des Büroanbaus und blickte über die Stallungen hinweg zu Cavendon Hall, das sich auf dem Hügel vor ihr erhob.

Es war ein schöner Junimorgen, und das helle Licht, das für Englands Norden so typisch war, warf einen Schimmer über das hohe Dach und die Schornsteine, die unter dem klaren, strahlenden Himmel zu leuchten schienen.

Wie herrlich das Haus heute aussieht, dachte sie: vornehm, stattlich, stark und sicher. Sie lächelte gequält. In Wirklichkeit war es ihrer Meinung nach überhaupt nicht sicher.

Traurigerweise war das altehrwürdige Haus, so prachtvoll es an diesem Morgen auch aussah, wieder einmal ernsthaften Schwierigkeiten ausgesetzt. Cecily war um seine Zukunft ehrlich besorgt, und auch um die des Anwesens, des Moores und die der Familie Ingham.

Sie seufzte und verschloss die Augen vor dem Anblick. Cavendon verschlang schon seit Jahren immens viel Geld und Kraft und kostete sie alle viel Zeit. Jeder von ihnen hatte große Opfer dafür gebracht, hatte Geld in das Fass ohne Boden geworfen, zu dem das Haus geworden war, vor allem Cecily selbst.

Schließlich öffnete sie die Augen, richtete sich auf und fragte sich, wie um alles in der Welt es ihnen gelingen sollte, die Probleme abzuwenden, die sie alle langsam, aber sicher zu überwältigen drohten. Wenn sie ehrlich war, musste sie zugeben, dass sie keine Ahnung hatte. Ausnahmsweise einmal fühlte sie sich vollkommen hilflos, außerstande, einen narrensicheren Schlachtplan zu entwerfen.

Hufgeklapper drang in ihre trüben Gedanken, und sie schaute auf. Harry, ihr Bruder, durchquerte den gepflasterten Stallhof, begleitet von Miles, der neben dem Pferd herging.

Als ihr Mann sie erblickte, hob er zum Gruß die Hand und lächelte sie an - dieses ganz besondere Lächeln, das nur ihr allein vorbehalten war. Bei dem erfreuten Ausdruck, der über seine Züge ging, zog sich ihr das Herz zusammen, denn er hatte nicht erwartet, sie zu sehen.

Harry winkte; sie erwiderte den Gruß und sah ihrem Bruder nach, wie er den Stallhof verließ. Er brach zu seinem samstäglichen Kontrollritt über das Anwesen auf. Harry liebte seine Stellung als Verwalter des Besitzes und hatte in vieler Hinsicht Großes bewirkt. Die neuen Gärten, die er angelegt hatte, nachdem er als Invalide aus der Air Force ausgeschieden war, waren atemberaubend schön und hatten viele Besucher angelockt.

Miles trat zu ihr auf die Treppe und legte einen Arm um sie. »Ich habe dich beim Frühstück vermisst. So süß und unterhaltsam unsere Kinder auch sind, sie können dich nicht ersetzen, meine Liebste.«

»Ich musste an den Schreibtisch und die letzten Zahlen durchgehen, die Tante Dottie aus London geschickt hat, bevor ich zu dem Treffen gehe.«

»Oh, verflixt! Das hatte ich ja ganz vergessen«, rief Miles. Er klang verärgert.

Cecily nickte ihm zu und verzog das Gesicht.

»Wohlan, Madam«, sagte Miles. »Nun sputet Euch! Gürtet das Schwert und macht Euch bereit für den Kampf, denn Ihr habt keine Wahl. Die Würfel sind gefallen!«

»Das sind sie in der Tat.« Sie lachte. »Ich bin weg«, fügte sie hinzu, »Einen Kampf wird es nicht geben, höchstens ein bisschen Gejammer und Gemurre, das ist jedoch alles.« Sie warf ihm eine Kusshand zu.

»Das weiß ich doch. Aber nächste Woche sind wir mit unserer kleinen Rasselbande und Tante Charlotte endlich allein. Der Rest der Familie ist dann Gott sei Dank in Urlaub.«

»Ich kann es auch kaum erwarten«, antwortete sie und ließ ihn auf den Stufen des Anbaus stehen. Sie überquerte den Stallhof und ging zu der Terrasse, die sich an der Rückseite des Hauses entlangzog.

Als Cecily wenige Augenblicke später die Terrasse betrat, warf sie einen Blick durch die offenen Glastüren und sah, dass ihre drei Schwägerinnen und ihre Tante noch nicht zu dem regelmäßigen wöchentlichen Austausch erschienen waren. Sie se

Beschreibung für Leser

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