0 0,00*
G. F. Unger Western-Bestseller 2421Overlay E-Book Reader
G. F. Unger

G. F. Unger Western-Bestseller 2421

Sein gefährlicher Partner

EPUB sofort downloaden
Downloads sind nur in Italien möglich!


Produktdetails

Verlag
Bastei Entertainment
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
64
Infos
64 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-8335-5

Kurztext / Annotation

Sein gefährlicher Partner

Er wollte so werden wie Revolver-Quean: ein Mann, den man nicht herumstoßen konnte und vor dem sich jeder fürchtete. Doch irgendwann erkannte Jim Buckmaster, dass er auf dem falschen Weg war ...

Mit diesem Roman behauptet G.F. Unger wieder einmal seine unangefochtene Spitzenstellung unter Deutschlands Western-Autoren!

Textauszug

Jim Buckmaster beobachtet sie genau. Er erkennt ihre Feigheit.

Und da sieht er, wie Abe Wagoner die Schrotflinte hebt und damit auf Queans Rücken zielt.

Doch Quean, der hinten ganz gewiss keine Augen hat, besitzt offensichtlich einen besonderen Instinkt. Durch den Hufschlag seines Pferdes konnte er auch gewiss nicht das Zurücklegen der beiden Hähne hören.

Und dennoch wirft er sich plötzlich aus dem Sattel, bringt es fertig, sich herumzuwerfen, bevor er den Boden berührt - und indes die Parker-Schrotflinte kracht und beide Ladungen sein Pferd treffen, bleibt er selbst am Boden unverletzt und schießt.

Er schießt nur einmal.

Dann lässt Abe Wagoner die Schrotflinte fallen und fällt auf die Knie.

Quean wendet sich an Jim Buckmaster.

»Bring mir ein Pferd, Junge! Das beste Pferd bringst du mir - sofort!«

Und Jim Buckmaster läuft.

Auch alle anderen Männer laufen. Sie wollen fort. Denn Quean winkte ihnen unmissverständlich mit dem Revolver. Sie haben begriffen und verlassen auf ihren schweren Pferden die Siedlerstätte.

Jim Buckmaster eilt zu Wagoners Corral, um dessen Pferd zu holen.

Indes sieht Quean zu, wie Wagoners Frau und die beiden Jungen zu Abe Wagoner laufen, bei diesem niederknien und sich um ihn bemühen.

»Ich schoss ihn nur in die Schulter, diesen Narren«, sagt Quean. »Doch ich hätte ihn leicht töten können, Madam. Wie konnte er glauben, mich von hinten mit seiner Schrotflinte erwischen zu können? Dabei hatte ich ihm vorher angesehen, dass er es als Einziger dieser Narren wagen würde, weil sein Zorn größer war als seine Angst. Bist du sein Sohn?«

Jim Buckmaster schüttelt den Kopf. »Nein«, sagt er. »Ich kam wie ein kranker Hund vor seine Tür, und Hilfe findet man leichter bei den Kleinen und Armen. Ich half ihnen bei der Arbeit, nachdem ich gesund wurde. Mein Vater war wie er, und meine Mutter war so eine Frau wie seine.«

Und dann murmelt Quean: »Ich sah es dir von Anfang an, Junge. Du hieltest dich etwas abseits, und du schämtest dich, nicht wahr? Und seit diesem Tag ist der heiße Wunsch in dir, nicht einer von ihrer Sorte zu werden. Ist es so?«

»Yes, Sir!« Jim Buckmaster nickt. »Ich möchte ein Reiter sein wie Sie, Sir - ein Reiter auf einem herrlichen Pferd und mit einem Colt. Ich möchte ein Mann werden, den niemand herumstoßen kann. Ein freier Mann.«

___

Es ist ein Jahr später, als Jim Buckmaster mit einer Treibmannschaft von Texas den Chisholm Trail herauf nach Abilene kommt. Es ist eine mächtig große Herde, die sie mit drei Dutzend Treibern treiben.

Doch Jim Buckmaster ist kein Treiber. Er ist der Gehilfe des Kochs, mehr nicht.

Seit einiger Zeit besitzt er aber einen Colt. Er erbte ihn von einem Treiber, der unterwegs starb. Da man wenig von ihm wusste, teilte man seine wenige Habe innerhalb der Mannschaft. Weil Jim Buckmaster noch keinen Colt besaß, überließ man ihm die Waffe des Toten.

Wenn es irgendwie möglich war, übte er das schnelle Ziehen und Anschlagen. Und einige Male war es auch möglich für ihn, zu schießen, ohne die Herde zu erschrecken.

Von seinem Herdenboss erhielt er außer seinem Lohn auch noch ein Pferd mit Sattel.

Am dritten Tag sieht er Quean in die Stadt kommen.

Und neben Quean reitet ein Mann, dessen Handgelenke zusammengebunden sind. Auch die Füße wurden ihm unter dem Pferdebauch miteinander verbunden.

Einer der Deputys tritt aus dem Gefängnis. Er blickt auf Quean, dann auf den Gefangenen und spuckt zur Seite.

Jim Buckmaster, der sich indes auf dem Plankengehsteig nähert - wie so viele andere Neugierige - hört den Deputy sagen: »Das ist gut, Quean. Dies ist Fess Dalton. Ich kenne ihn gut genug. Das ist ein feiner Fang. Als Fess Dalton hier ausbrach, ließ er einen toten Deputy zurück. Dieser Deputy war mein Freund. Nun, bringen wir ihn in unsere beste Zelle. Und diesmal entkommt er dem Galgen

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet