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Lassiter Sammelband 1802Overlay E-Book Reader
Jack Slade

Lassiter Sammelband 1802

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Produktdetails

Verlag
Bastei Entertainment
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
192
Infos
192 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-8346-1

Kurztext / Annotation

Seit über 30 Jahren reitet Lassiter schon als Agent der 'Brigade Sieben' durch den amerikanischen Westen und mit über 2000 Folgen, mehr als 200 Taschenbüchern, zeitweilig drei Auflagen parallel und einer Gesamtauflage von über 200 Millionen Exemplaren gilt Lassiter damit heute nicht nur als DER erotische Western, sondern auch als eine der erfolgreichsten Western-Serien überhaupt.
Dieser Sammelband enthält die Folgen 2287, 2288 und 2289.
Sitzen Sie auf und erleben Sie die ebenso spannenden wie erotischen Abenteuer um Lassiter, den härtesten Mann seiner Zeit!
2287: Rodeo der Verdammten

Das 'Mercy Shelter' hatte seine Unschuld an dem Tag verloren, als der erste Politiker seinen Fuß in das Wohlfahrtsheim in Kansas gesetzt hatte. Die Männer waren allzu angetan von den mittellosen Rancherstöchtern und ließen sich gern zu einer Spende überreden.
'Wie heißt du?', fragte Senator Crain und strich einer Dunkelhaarigen über die Wange. Sie war der Einsatz auf dem Rodeo vor fünf Jahren gewesen. 'Wie alt bist du?'
Das Mädchen im Türrahmen glitt mit zwei Fingern an ihrer spitzenbesetzten Korsage entlang. 'Dreiundzwanzig bin ich, Sir. Mein Name ist Jennie.'
'Jennie', murmelte Crain, knöpfte den Gehrock auf und holte ein Bündel Dollarnoten hervor. 'Zwanzig Bucks für den Anfang. Mehr, wenn du artig bist.'
Zögernd griff das Girl zu und hauchte dem Senator einen scheuen Kuss auf die Wange.
2288: Sieben Killer für Lassiter

Die Frau und die sechs Männer, die sich in einem Hotelzimmer in Richmond versammelt hatten, wurden allmählich nervös. Seit fast einer Stunde warteten sie darauf, dass man ihnen den Grund nannte, warum sie hier waren. Als sich endlich die Tür öffnete, wandten sich alle Gesichter erwartungsvoll dem Mann zu, der den Raum betrat. Die dunklen Gläser der Nickelbrille, der Gehstock und seine vorsichtigen Bewegungen ließen darauf schließen, dass er blind war.
'Es freut mich, dass Sie meiner Einladung Folge leisten konnten', sagte der Advokat mit heiserer Stimme.
'Dann mal raus mit der Sprache', knurrte der hochgewachsene Bartträger zu seiner Linken. 'Warum sind wir hier?'
'Fünfzigtausend Dollar', antwortete der Angesprochene und lächelte schmal. 'Das ist die Prämie, die derjenige von Ihnen erhält, der Lassiter tötet.'

2289: Ein Gringo namens Lassiter
Lassiter lehnte in Holk's Saloon an der Theke und wartete auf den Auftritt der Nackttänzerin, als sich eine Frau neben ihn stellte. Die Fremde war groß und schlank, trug einen Sombrero und im Schnellzieh-Holster einen Navy Colt mit Elfenbeingriff. 'Sie sind doch Señor Lassiter', sagte sie mit spanischem Akzent.
Er tippte an seinen Hutrand. 'Kann ich Ihnen helfen, Miss?'
'Ich bin Celia Castro', erklärte sie. Plötzlich reckte sie ihren Mund an sein Ohr. 'Ich hab für uns ein Zimmer gebucht. Für eine Stunde. Verlieren wir keine Zeit, Señor.'
Lassiter verzog keine Miene. 'Ihr Angebot ehrt mich, Miss', erwiderte er. 'Aber ich fürchte, ich muss Sie enttäuschen. Ich sehe Sie zum ersten Mal. Ein wenig früh für einen Ritt auf dem Strohsack. Meinen Sie nicht auch?'
Sie schüttelte den Kopf. 'Nein, Señor.'

Textauszug

Von sämtlichen Dollars in Jennie Cotters Schmuckschatulle fühlten sich die Banknoten von Senator Dan Crain am schmutzigsten an. Sie waren auf eine eigenartige Weise speckig, wie es Jennie sonst nur von den Geldscheinen der Rindertreiber und Tagelöhner gewohnt war. Es war beinahe so, als haftete ihnen eben jener »Geruch der Gosse« an, den Crain ihnen mit allen Mitteln auszutreiben suchte.

»Washington schwelgt geradezu in edlen Stoffen«, meinte der Senator und hängte den Gehrock akkurat über die Stuhllehne. Über seinem gestärkten Baumwollhemd trug er eine ockerfarbene Weste aus edler Seide. »Man kann nicht mehr auf die Straße gehen, ohne den feinsten Zwirn am Leib zu tragen, Schätzchen.«

Das Senatsmitglied blieb neben dem Stuhl stehen, knöpfte die Hemdsärmel auf und sah Jennie beim Entkleiden zu. Die Dreiundzwanzigjährige lächelte scheu, legte das Geld in die Schatulle und schlüpfte aus ihrem Kleid. Sie betrachtete ihren schlanken Leib im Spiegel, der in ihren Augen mager und ausgezehrt wirkte. »Wie ich Sie kenne, Mr. Crain, machen Sie eine ausgezeichnete Figur auf jeder Abendgesellschaft. Sie sehen fabelhaft aus.«

Eitel winkte Crain ab und schritt quer durch die Kammer. Er warf einen Blick aus dem Fenster, hinter dem sich der Hof der Mercy Shelter befand. »Sag doch Dan zu mir, Kleines. Ich bin schon zum fünften Mal bei dir.« Er wandte sich um und breitete die Arme aus. »Komm zu mir, Täubchen.«

Mit jeder Faser ihres Körpers spürte Jennie den Widerwillen, den Crains Aufforderung in ihr auslöste. Sie hatte stets gute Miene zum bösen Spiel gemacht, doch jetzt wollte sie Crain die Faust in sein widerliches Ostküstengesicht rammen und Wichita ein für alle Mal verlassen.

Was Jennie auch wusste, war, dass sie nichts dergleichen tun würde. Stattdessen würde sie ein liebenswürdiges Lächeln aufsetzen, sich vor Crain entkleiden und dem Senator seinen Willen lassen. Sie würde mit der gleichen inbrünstigen Anteilnahme zugegen sein, die sie dem Senatsmitglied aus Washington bei jedem seiner Besuche vorspielte. Sie würde jene brave Hure sein, zu der sie der Besitzer des Wohlfahrtshauses, Richard Blackwell, erzogen hatte.

»Was hast du?«, fragte Crain und hob fragend die Brauen. Er hatte jene kalte Lüsternheit im Gesicht, die Jennie bei jedem ihrer Freier verabscheute. »Ich zahle dir meine sauer verdienten Dollars nicht umsonst.«

»Nichts«, log Jennie und setzte sich auf die Bettkante. Sie warf die Haare hinter die Schultern und löste die Schnürung ihrer Korsage. Unter dem Spitzenbesatz kam ihr porzellanweißer Busen zum Vorschein. »Magst du dich nicht zu mir setzen?«

Crain grinste schief und ließ sich neben Jennie auf das Bett fallen. Er legte eine Hand auf ihren Schenkel und strich langsam daran empor. »Mit wie vielen Kerlen hast du es seit meinem letzten Besuch getrieben? War Blackwell bei dir?«

Über Jennies Rücken lief ein eisiger Schauer. Sie war Blackwell bislang höchstens ein oder zwei Mal begegnet und hatte bei jedem Zusammentreffen nackte Angst verspürt. Der Geschäftsmann aus Wichita mochte ein guter Freund für Crain und seinesgleichen sein, doch im Mercy Shelter fürchtete man ihn mehr als den Leibhaftigen.

»Blackwell besucht uns nicht oft«, gab Jennie zur Antwort und blickte Crain scheu an. »Er hat einige Mädchen, zu denen er öfter geht. Der Rest bleibt für die Senatoren.«

Sanft lächelnd beugte sich Crain zu Jennie herüber und tätschelte ihre Brüste. Er fuhr mit den Fingern an ihrem Hals hinauf und hob ihr Kinn an. »Der Rest, sagst du? Der Rest wie du und die kleine Rote von drüben? Was bezahlt er euch für eure Dienste?«

Nach und nach schnürte sich Jennie der Hals zu. Sie versteifte die Haltung und presste die Lippen zusammen. Sie fröstelte unter Crains Berührung. »Nicht mehr als die Dollars, die wir von den Herren Senatoren bekommen. Er gibt jeder von uns zwei Dollar in der Woche.«

»Zwei Dollar zu viel für

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