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Jerry Cotton

Jerry Cotton 3246

Die Rache des blonden Engels

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Produktdetails

Verlag
Bastei Entertainment
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
64
Infos
64 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-8471-0

Kurztext / Annotation

Die Rache des blonden Engels

Phil und ich hatten uns an die Fersen des 'Königs von Brooklyn' geheftet. Der Gangsterboss machte seit Jahren die Straßen New Yorks unsicher, doch nun schienen wir ganz nah an ihm dran zu sein. Leider waren nicht nur wir hinter Zachary Wickham her. Schon bald bekamen wir es mit Abigail Cox zu tun, einer blonden Killerin, die nicht nur sehr schön, sondern auch extrem gefährlich war ...

Textauszug

Stille.

Draußen regnete es in Strömen, doch wir lagen mit adretten nachtschwarzen FBI-Schutzwesten im Trockenen auf der Lauer. Die um diese Zeit leere Tiefgarage gehörte zu einer südafrikanischen Möbelhauskette namens Sambo. Das Team bestand aus meinem Langzeitpartner Phil, aus Steve Dillaggio, Zeerookah, Joe Brandenburg, Les Bedell und mir.

Die Garage hatte zwei Ein- und Ausfahrten. Eine im Norden, eine im Süden. Die nördliche wurde von Steve und Zeery observiert, die andere von Joe und Les.

Mein roter Jaguar F stand in einer finsteren Parkbucht und war so gut wie unsichtbar. Phil blickte so oft auf seine Armbanduhr, dass es mir langsam auf die Nerven ging.

»Die Zeit vergeht nicht schneller, wenn du fortwährend auf die Uhr schaust«, brummte ich.

»Die scheinen nicht viel von Pünktlichkeit zu halten.«

Ich griente. »Schon mal vom akademischen Viertel gehört?«

»Das sind keine achtbaren Akademiker, sondern fiese Kleinkriminelle«, grollte Phil. »Laufburschen für die großen Big-Apple-Bosse im Hintergrund.«

Er hatte natürlich recht. Und der König von Brooklyn, wie Zachary Wickham gerne genannt werden wollte, gehörte zu den größten. Deshalb stand der Fünfundfünfzigjährige auch auf unserer Liste ganz oben.

Er hatte seine Finger in unzähligen schmutzigen Geschäften. Sogar im Darknet mischte er eifrig mit und schöpfte dort satte Gewinne ab. Solange wir ihn nicht selbst, also persönlich, in die Pfanne hauen konnten, versuchten wir zumindest, ihm das Leben bei jeder sich bietenden Gelegenheit so schwer wie möglich zu machen.

Ein Boxer hatte einmal zu mir gesagt: »Wenn du lange genug gegen den Körper schlägst, fällt irgendwann der Kopf.«

Also schlugen wir unermüdlich gegen den Körper der weit verzweigten Wickham-Organisation und hofften auf den Fall des Kopfes.

Phil rümpfte die Nase, als säße er nicht in meinem Jaguar, sondern in einer seit einem Monat randvollen und in Vergessenheit geratenen Bio-Mülltonne.

»Vielleicht war's bloß ein Fake-Call«, sagte er. »Wenn wir Pech haben, hat sich jemand einen blöden Scherz mit uns erlaubt, und es ist in Wirklichkeit überhaupt niemand hierhin unterwegs.«

Auszuschließen war das natürlich nicht, aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass wir nicht vergebens warteten.

Phil wischte sich mit der Hand übers Gesicht. »Mann, ich hasse dieses endlos lange tatenlose Herumsitzen. Die Zeit ist ein kostbares Gut. Man sollte sie nicht dermaßen unnütz vergeuden.«

Ich hatte plötzlich Zeerookahs Stimme im Ohr. »Jerry!«

»Ja?«, antwortete ich ins Mikrofon meines Headsets. »Was gibt's, Zeery?«

»Soeben fährt ein Wagen an uns vorbei.«

»Mit wie vielen Mann besetzt?«

»Fahrer und Beifahrer.«

»Okay. Sobald der zweite Wagen eingetroffen ist, lassen wir die Falle zuschnappen.« Ich wandte mich an Phil. »Showtime.«

»Endlich«, murrte er und stieg aus.

Ich verließ ebenfalls meinen Wagen, und wir zogen uns hinter eine mannshohe, in Bild und Schrift obszön besprayte Betonmauer zurück.

Ich griff nach meiner Dienstwaffe, einer Glock 17M, Kaliber 9 mm Luger, die speziell für die Bedürfnisse des FBI modifiziert worden war, und zog sie aus dem Gürtelholster.

Phil folgte meinem Beispiel.

Ein nasser schwarzer Camaro schaukelte mit - noch - tickenden Scheibenwischern die Abfahrtsschräge herunter und rollte, allmählich langsamer werdend, in unser Blickfeld.

»Da sind sie«, kam es leise über meine Lippen.

Phil nickte mit angespannten Zügen. Der Camaro blieb etwa in der Garagenmitte stehen. Der Motor wurde abgestellt. Niemand stieg aus.

Wir kannten weder den Fahrer noch den Beifahrer. Sie sahen aus wie Asiaten, hatten kalte, dunkle Mörderaugen und nachtschwarzes Haar.

Les Bedell meldete das Eintreffen des zweiten Fahrzeugs. Er bezeichnete die Gangster als die »Wickham-Kavallerie«.

Ich wandte mich an Phil.

»

Beschreibung für Leser

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