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G. F. Unger

G. F. Unger Western-Bestseller 2427

Ghost Trail

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Produktdetails

Verlag
Bastei Entertainment
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
64
Infos
64 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-8487-1

Kurztext / Annotation

Ghost Trail

Der Weg durch die Schlucht der Geister war voller Gefahren - doch richtig höllisch wurde es, als ich mich von der schönen Laura überreden ließ, sie ins Land der Gesetzlosen mitzunehmen ...


Wer den Western in seiner spannendsten und ehrlichsten Form liebt, kommt an G.F. Unger nicht vorbei!

Textauszug

Wir tranken uns also wortlos zu.

Danach fragte er: »So wie immer?«

Ich nickte. »So wie immer, Jeffrey. Und ich zahle auch wie immer bar und will die gleichen Prozente Skonto.«

Er nickte und schenkte uns noch mal ein. Er war ein massiger Mann, der an eine Bulldogge denken ließ. Als wir getrunken hatten, fragte er: »Willst du deine Gewinne immer noch nicht von mir aufbewahren lassen? Ist die schöne Lizzy mit ihrem Tresor immer noch deine Bank?«

Ich nickte nur und steckte mir eine Zigarre an, die ich von Lizzy bekommen hatte. Dann sagte ich: »In zwei Tagen bei Sonnenaufgang hole ich meine sechs beladenen Packtiere. Und ich verlasse mich darauf, dass die Packlasten wie immer gut mit Diamantschlingen gesichert sind.«

»Wie immer«, erwiderte Jeffrey Halloway. »Du weißt ja, dass du dich auf mich und Rusty verlassen kannst. Pass nur gut auf dich auf, denn es könnten wieder einige Kopfgeldjäger hier bei uns in Stinking Water sein, die dir folgen wollen, weil sie hoffen, dass du sie zu den verborgenen Camps führst.«

»Die sollen sich nur vorsehen«, murmelte ich und wollte wieder gehen. Aber dann fiel mir noch eine besondere Bestellung ein. Und so verhielt ich und sagte: »Die haben da in einem der Camps eine Schöne, die sich rote und schwarze Unterwäsche wünscht. Damit tanzt sie dann für die Jungs auf dem Tisch. Hast du solche Sachen, wie sie von den Mädchen im Hurenhaus getragen werden?«

»Sicher.« Halloway grinste. »Und wie viel wiegt die Schöne?«

»Na, so etwa hundertzwanzig Pfund«, vermutete ich.

»Dann weiß ich die Größe.« Er nickte. »Ich lege dir einen Katalog für Ladywäsche bei. Da kann sich die Schöne für die nächste Lieferung was aussuchen, hahaha!«

Ich wollte gehen, um draußen bei Rusty nach meinen Tieren zu sehen.

Aber da trat eine Frau ein und versperrte mir den Weg.

Ich hielt bei ihrem Anblick den Atem an, denn sie war eine Augenweide, etwas ganz Besonderes unter all den Evastöchtern auf dieser Erde, die zum Glück so verschieden sind, dass jeder Adam eine nach seinen Vorstellungen zu finden vermag, wenn er nur lange genug sucht.

Heiliger Rauch, dachte ich, was will die hier in diesem Land?

Hinter mir sagte Jeffrey Halloway: »Ach ja, Brolin, dies ist Mrs Laura Hardinson. Sie sucht einen Führer, der sie zu den verborgenen Camps führt. Ich sagte ihr, dass du der beste Mann auf diesem Gebiet seist. Mrs Hardinson, dies ist Mister Jack Brolin, von dem ich Ihnen erzählte. Ich sagte Ihnen ja, dass er bald fällig wäre und kommen würde, um neue Waren zu holen. Das ist er. Aber einig müssen Sie selbst mit ihm werden.«

Er verstummte mit einem Klang in der Stimme, als hätte er großzügig ein Geschenk verteilt.

Ich sah diese Mrs Hardinson an, und so wunderbar sie auch war, so sehr mich ihre Ausstrahlung auch traf, ich schüttelte stumm den Kopf.

Dann wollte ich um sie herum zum Ausgang. Aber sie versperrte mir den Weg, und so standen wir uns fast auf Tuchfühlung gegenüber. Sie war für eine Frau etwas mehr als mittelgroß, dennoch überragte ich sie um mehr als einen Kopf. Und so musste sie zu mir aufsehen.

Ich aber blickte auf sie nieder und in ihre tiefblauen Augen.

Sie hatte schwarze Haare und auf der Nase einige Sommersprossen. Sie war von der Sonne gebräunt, und dennoch erkannte ich die Farbflecke auf ihren Wangen, die mir ihre innere Erregung verrieten. Eine starke Strömung ging von ihr aus. Ich spürte ihren Stolz. Sie wollte und konnte nicht betteln.

Sie mochte zwei oder drei Jahre jünger sein als ich, aber sie war eine Frau, kein Mädchen mehr. Und Halloway hatte sie ja auch als Mistress und nicht Miss vorgestellt. Ja, sie war eine Frau, die das Leben kennt.

»Nehmen Sie mich mit, Mister Brolin«, verlangte sie. »Ich zahle gut. Ich will meinen Mann suchen, der in dieses Land geflüchtet ist und sich hier in irgendeinem Camp verborgen hält. Es könnte auch sein, dass er in einer Mine arb

Beschreibung für Leser

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