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Maria Borelius

Die Gesundheitsrevolution

Das Komplettprogramm gegen heimliche Entzündungen

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Produktdetails

Verlag
Lübbe Life
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
368
Infos
368 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-9031-5

Kurztext / Annotation

Mit 52 hat Maria Borelius das Gefühl, bei ihr geht es körperlich und emotional nur noch bergab - eine unvermeidliche Folge des Alterns? Sie will das nicht hinnehmen und macht sich auf die Suche nach einem besseren Lebensgefühl. Dabei stößt sie auf das Phänomen der heimlichen Entzündungen: Viele gesundheitliche Leiden wie Gelenkschmerzen, Verdauungsprobleme und sogar negative Gefühle entstehen durch unerkannte chronische Entzündungen.
Maria Borelius beginnt ihre Reise zu einem entzündungshemmenden Lebensstil: Sie spricht mit Ernährungswissenschaftlern, Ärzten und Psychologen, macht eine Ayurvedakur in Indien, spürt ihrer Vorfahrin Lucy in Äthiopien nach und besucht einen Glückseligkeits-Workshop in Kalifornien. Nach und nach entwickelt sie ein ganzheitliches Fünf-Schritte-Programm, das ihr Leben komplett umkrempelt - die Gesundheitsrevolution hat begonnen!



Maria Borelius ist eine schwedische Wissenschaftsjournalistin und Autorin mehrerer populärwissenschaftlicher Bücher. Sie studierte Biologie, Physik, Mathematik und Wissenschaftsjournalismus, arbeitete für Pharma- und Technikkonzerne auf der ganzen Welt und war in der schwedischen Politik aktiv. Maria Borelius hat vier Kinder und lebt seit siebzehn Jahren in Großbritannien.

Textauszug

1.
Ein neues Jahr

Das ungeprüfte Leben
ist nicht lebenswert.

SOKRATES

Das Jahr 2013 hat gerade angefangen.

Ich bin 52 Jahre alt und fühle mich aufgedunsen und verbraucht. Weihnachten hat mir von allem zu viel beschert: Rollmops, Lebkuchen, Käse-Sandwiches, Christstollen, Schnaps, Toffees und mit Lichtgeschwindigkeit verschlungene Tafeln Schokolade. Auf den Feiertagsexzess folgte ein Neujahrstrip nach Kenia mit Cocktails bei Sonnenuntergang am Strand und Drei-Gänge-Menüs mit viel Wein in der samtweichen afrikanischen Nacht.

Die Rückreise dauert 24 Stunden. Als wir nach Hause kommen und ich meine Taschen die Treppen hochtrage, fühle ich mich wie eine 80-Jährige, obwohl ich gerade eine Woche in der Sonne verbracht habe. Ich spüre einen dumpfen Schmerz im Kreuz, und meine Gelenke tun weh. Ich stecke mitten in der Perimenopause, und meine Periode kommt unregelmäßig nach eigener Lust und Laune. Meine Füße sind wund und geschwollen.

Und dann ist da die Sache mit meinem Bauch. Oder meinem »Muffin-Top«, wie es die Frauenzeitschriften gern nennen: eine weiche Rolle, die unbedingt über den Bund meiner Jeans quellen will. Zurzeit verläuft jeder Besuch in einem Bekleidungsgeschäft gleich: Nachdem ich all die figurbetonenden Kleidungsstücke bewundert habe, zieht es mich magnetisch zu den langärmligen Tops, die verhüllen und verstecken.

Zudem habe ich permanent kleine Infekte, bin immer wieder erkältet und habe Halsweh. Die Medikamente, die ich wegen einer andauernden leichten Harnwegsinfektion nehme, machen mich müde und bereiten mir Übelkeit.

So fühlt sich das Altern an. Seufz.

Ich schätze, von nun an gibt es nur noch eine Richtung: steil bergab.

So denkt der melancholische Teil in mir.

Ein anderer Teil schnaubt: »Sei nicht so selbstmitleidig. Sei froh, dass du lebst! Du hast gesunde Kinder und bist in der Lage zu arbeiten. Schau nach vorne.«

Schön und gut.

Aber ein dritter Teil von mir ist auf der Suche nach mehr.

Es gehört zur menschlichen Natur, sich verbessern zu wollen. Du musst nicht immer akzeptieren, was das Leben für dich bereithält. Wir wollen unser Schicksal selbst in die Hand nehmen. Die Fragen verzehren mich innerlich, denn es geht nicht allein um meinen Rücken, meinen Bauch und meine Infekte.

Was ist nur mit meinem starken, glücklichen jüngeren Ich passiert?

Ich mag immer noch stark und glücklich sein, aber die Abstände zwischen den guten Tagen sind länger geworden. Immer öfter wache ich in melancholischer Stimmung auf.

Alles ist grau.

Dann bedauere ich, dass ich mit den Kindern so viele Dinge nicht unternommen habe, als sie jünger waren. Ich trauere um meinen toten Vater, meinen toten Bruder und meine Mutter, die krank ist. Wenn es Schwierigkeiten auf der Arbeit gibt, reagiere ich gereizter und empfinde Hindernisse als persönliche Niederlagen - statt sie als Herausforderungen zu sehen, die mit Kreativität und Willenskraft bewältigt werden können. So hätte ich es früher betrachtet.

Ich erstelle eine gedankliche Checkliste.

Wie steht es um die Balance in meinem Leben?

*

Meine Essensgewohnheiten sind, glaube ich, okay. Nach den Exzessen meiner Teenagerjahre haben sich meine Gewohnheiten nach und nach normalisiert. Ich esse, wonach mir ist, was in der Regel bedeutet, dass ich selbst koche - mit viel Gemüse und Olivenöl. Wenn mir danach ist, einen Schokokuchen zu backen oder gebrannte Mandeln unters Vanilleeis zu mischen und Karamellsoße darüber zu gießen, tue ich es, ohne groß darüber nachzudenken. An einem Abend kann ich ganz problemlos drei Toastscheiben mit viel Butter, Käse und Orangenmarmelade verputzen und mich nur flüchtig schuldig fühlen - ich weiß nicht mal genau, warum.

Aber das, was ich für gewöhnlich jeden Tag esse, ist in keiner Weise extrem.

Beschreibung für Leser

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