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Dorian Hunter 38 - Horror-SerieOverlay E-Book Reader
Earl Warren

Dorian Hunter 38 - Horror-Serie

Sieg der schwarzen Magie

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Produktdetails

Verlag
Bastei Entertainment
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
64
Infos
64 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-9193-0

Kurztext / Annotation

Ich habe Coco Zamis verloren, die Geliebte meines Herzens und die unerschrockene Gefährtin im Kampf gegen die Schwarze Familie.

Ich verlor Coco auf einer der über dreitausend kleinen und kleinsten Bahamainseln, auf einer Insel, deren Namen niemand kennt, die auf keiner Seekarte eingezeichnet und normalen Menschen nicht ohne magisches Wirken zugänglich ist.

Auf der Insel des Dämons Asmagon.

Zum Schmerz über den Verlust kommt noch die Ungewissheit. Habe ich sie verloren, weil sie sich für mich, für Donald Chapman, Marvin Cohen und die anderen von der früheren Inquisitionsabteilung aufopferte? Oder weil sie das Leben an meiner Seite nicht mehr ertragen konnte?

Alles begann an einem sonnigen Märztag in einer Villa in Nassau, der Hauptstadt der Bahamas, auf der Insel New Providence ...

Textauszug

2. Kapitel

Der Matrose starrte fassungslos in die Ecke, wo Augenblicke zuvor noch der Hermaphrodit Phillip gefesselt gelegen hatte. Phillip war spurlos verschwunden, als hätte er sich in Luft aufgelöst, von einem Augenblick zum anderen. Er zwinkerte ein paarmal, aber davon tauchte Phillip nicht wieder auf.

»Wo ist der Kerl hin?«, brüllte er Coco Zamis, Miss Pickford, Trevor Sullivan und den bewusstlosen Marvin Cohen an.

Niemand antwortete.

Wütend stieg der Matrose die Treppenleiter hoch und rannte zum Kapitän.

Coco konzentrierte ihre Hexenfähigkeiten darauf, ihre Fesseln zu sprengen. Sie murmelte die Messerbeschwörung und wollte die Lederriemen mit unsichtbarer Klinge durchschneiden, aber es gelang ihr nicht. Nicht etwa, weil ihre Hexenfähigkeiten zu schwach gewesen wären; irgendetwas hemmte sie, blockierte sie; ein dämonischer Einfluss, der über der Jacht hing und ihre Magie zunichtemachte.

Coco fluchte wenig damenhaft. Sie war sehr nervös und gereizt und machte sich große Sorgen um Dorian, denn er war schon vor Stunden abgeholt worden. Und jetzt war auch noch Phillip auf geheimnisvolle Weise verschwunden.

Trevor Sullivan begann zu stöhnen. Seine sonst so bleiche rechte Gesichtshälfte hatte sich verfärbt. Er warf sich auf der Schaumgummimatratze hin und her. Seine Augen waren so verdreht, dass man nur noch das Weiße sah, seine Halsmuskeln und Sehnen zum Zerspringen angespannt. Sein Kopf zuckte hin und her. Coco konnte sich nicht erklären, was er hatte, und Miss Pickford begann entsetzt um Hilfe zu rufen.

Endlich kamen der Kapitän und der schwarze Matrose.

»Halt's Maul, Alte!«, rief der Kapitän mit den groben Gesichtszügen. »Sonst kriegst du einen Tritt! Also, Caiman, wie war das mit diesem komischen Jungen oder was immer es auch war?«

»Der Kerl lag dort hinten. Ich hab mich nur kurz umgedreht, und als ich wieder hingesehen hab, war er weg. Verfluchter Zauber!«

»Er muss irgendwo auf dem Schiff sein«, sagte der Kapitän.

»Ich hätte ihn gesehen, wenn er über die Treppe entwischt wäre. Er ist einfach weg!«

»Wenn das der Alte hört!«, seufzte der Kapitän. »Na, machen wir Meldung, sonst regt er sich noch mehr auf, weil wir nicht gleich zu ihm gekommen sind.«

Die beiden gingen zur Treppenleiter, ohne sich um Trevor Sullivan oder den schwerverletzten Marvin Cohen zu kümmern.

Cohen hatte hohes Fieber. Er sprach manchmal irre und kämpfte in seinen wirren Phantasien mit Dämonen, pfählte Vampire und schoss mit Silberkugeln auf Werwölfe.

Coco stellte die Fragen, die ihr schon lange auf der Zunge lagen.

»Was ist mit Donald Chapman? Ist er nicht an Bord? Und wollt ihr euch nicht um Marvin Cohen kümmern? Hat er etwa noch die Kugel in der Brust?«

»Den kleinen Wicht haben wir zum Frühstück gefressen«, antwortete der Kapitän höhnisch.

Ohne weiter auf Cocos Fragen einzugehen, verließen er und der Matrose den kleinen Laderaum der Jacht.

Etwa eine Viertelstunde später kam der Kapitän wieder, eine Spritze in der Hand. Coco hatte noch einmal versucht, sich durch Hexerei von ihren Fesseln zu befreien - vergeblich.

Trevor Sullivan war wieder ruhig geworden. Er war bei Bewusstsein, aber völlig erschöpft. Miss Pickford schimpfte vor sich hin, sorgte sich laut um ihren Schützling Phillip und wünschte den Gangstern alle Qualen der Hölle an den Hals.

Der Kapitän trat zu Coco. »Halt still, sonst tut es nur noch mehr weh.«

Er krempelte ihren Blusenärmel hoch und suchte die Vene. Die Mühe, die Einstichstelle zu desinfizieren, machte er sich nicht. Er fand die Vene nicht gleich und stocherte ein paarmal herum. Coco hatte die Augen geschlossen. Der Kapitän zog die Spritze heraus. Noch bevor er ohne ein weiteres Wort die Treppenleiter wieder hinaufstieg, hatte Coco das Bewusstsein verloren.

Ihr Geist glitt aus der Realität in eine Welt wirrer Phantasien. Sie hörte Stimmen und sah

Beschreibung für Leser

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