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G. F. Unger

G. F. Unger Western-Bestseller 2450

Ohne Kämpferlohn

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Produktdetails

Verlag
Bastei Entertainment
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
64
Infos
64 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-9383-5

Kurztext / Annotation

Um nicht von den Donovans zerbrochen zu werden, ritt Eliot Murray als Junge fort - doch als Mann kehrte er zurück und stellte sich der Satans-Sippe ...

Textauszug

Kurz darauf reißt hinter ihm das wilde Rudel fluchend die Pferde zurück. Die Reiter verstopfen die schwankende Brücke. Einer drängt sein Pferd dicht neben Eliot und brüllt: »He, du Halunke! Was soll das?«

Obwohl nun inzwischen sieben Jahre verstrichen sind, erkennt Eliot Little Jack Donovan sofort wieder, denn Little Jack hat einen Buckel und hockt wie ein wütender Affe auf dem Pferd.

Eliot gibt keine Antwort, er grinst nur und zeigt Little Jack sein Gesicht. Aber der erkennt ihn nicht in seiner Wut, sondern will mit dem Ende der langen Peitsche zuschlagen.

Inzwischen haben sie die Brücke hinter sich gelassen. Eliot macht eine schnelle Bewegung und ergreift das lederüberzogene Peitschenende. Er zerrt mit dem ersten Ruck den kleinen Mann daran halb aus dem Sattel.

Aber da taucht ein riesiger Bursche auf einem mächtigen Pferd auf Eliots anderer Seite auf.

»Hoiii!«, brüllt der Riese wütend, drängt sein Pferd dicht an Eliots Tier und schlägt mit dem Colt mitleidlos zu.

Eliot bekommt den langen Laut über Schläfe und Augenbrauen. Er lässt Little Jack los, den er inzwischen aus dem Sattel gezerrt hat, und wendet sich dem zweiten Angreifer zu, aber er bekommt schon den zweiten Schlag, diesmal ins Genick. Er schwankt im Sattel. In seinem Kopf explodieren Feuerbälle. Er versucht, sich im Sattel zu halten, aber zugleich fühlt er eine Schlinge um seinen Oberkörper. Ein scharfer Ruck presst ihm die Oberarme gegen die Rippen - und dann wird er aus dem Sattel gerissen. Er schlägt schwer auf, wird bewusstlos, erwacht jedoch, nachdem er zehn Yards über den Boden geschleift worden ist. Er schützt sein Gesicht und greift mit der anderen Hand die gespannte Leine.

So wird er etwa hundert Yards geschleift. Seine Lederchaps schützen die Beine zwar, aber er wird dennoch übel zerschunden und gestoßen. Da er nur seine Unterarme bewegen kann, ist er ziemlich hilflos.

Dann liegt er plötzlich still. Er setzt sich auf und zerrt die Lassoschlinge auf. Ein Reiter hält dicht neben ihm und rollt das Lasso zusammen.

»Freundchen«, knurrt Ambrose Donovan - der riesige Ambrose, der seinem Bruder Little Jack zu Hilfe kam. »Freundchen, du bist sicherlich fremd hier, was? Nun, jetzt wirst du aber richtig begriffen haben, dass man den Donovans nicht den Weg versperrt. Beim nächsten Mal wirst du höllisch schnell Platz machen - oder es wird noch schlimmer für dich!«

»Amb, ich möchte ihn erschießen!«, ruft die heisere Stimme Little Jacks. »Er hat mich vom Pferd gezogen. Ich möchte ihn erschießen!«

»Das wirst du nicht tun, Jacky! Das hier ist nur ein Fremder. Er ist zurechtgestutzt worden. Es genügt! Und du weißt, dass Big Jack uns verboten hat, bei Kleinigkeiten den Colt zu gebrauchen. Komm, Jacky!«

Sie reiten von Eliot weg, der noch schwankend im Staub sitzt und gegen seine Not ankämpft. Das wartende Rudel formiert sich wieder hinter den beiden Söhnen von Big Jack Donovan. Sie jagen weiter und erreichen bald die Häuser der kleinen Stadt, die eigentlich nur aus einer einzigen Straße und zwei kleinen Quergassen besteht.

Eliot Murray kommt schwankend auf die Füße.

Er betastet seine blutende Stirn und wischt sich Blut und Schweiß aus dem Gesicht. Dann fühlt er nach dem Colt, doch die Waffe ist aus dem Holster gerutscht und liegt sicher irgendwo im Staub des Weges.

Eliots Pferd trabt heran und folgt seinem Herrn wie ein Hund, als dieser die Poststraße nach dem Colt absucht.

Er findet ihn, pustet und wischt ihn sauber und geht dann mit seinem Pferd zum River hinunter. Dort säubert er sich, wäscht seine Stirnwunde aus und kühlt sie, bis die Blutung zum Stillstand gekommen ist. Seine Kleidung ist jetzt ziemlich mitgenommen, und eine Stiefelsohle hat sich gelöst.

Er setzt sich eine Weile auf den Uferrand, dreht sich eine Zigarette und denkt rauchend über verschiedene Dinge nach.

Nach einer Weile seufzt er, wirft die Kippe ins

Beschreibung für Leser

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