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Jason Dark

Gespenster-Krimi 43

Ihr Mann, der Zombie

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Produktdetails

Verlag
Bastei Entertainment
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
64
Infos
64 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-9634-8

Kurztext / Annotation

Das Mädchen erlebte eine nie gekannte Todesangst!
Achtzehn Jahre war Jill jung, und nun sollte sie sterben, denn der Mann, in dessen Gewalt sie sich befand, kannte kein Pardon. Er war ein Irrer. Den gesamten Weg über hatte er nur gekichert. Jill hatte auf der Ladefläche seines Station Car gelegen - gefesselt, geknebelt, verdammt zur Bewegungsunfähigkeit und ein grausames Schicksal vor Augen.
Er würde ihr keine Chance lassen ...

Textauszug

Ihr Mann,
der Zombie

von Jason Dark

Das Mädchen erlebte eine nie gekannte Todesangst!

Achtzehn Jahre war Jill jung, und nun sollte sie sterben, denn der Mann, in dessen Gewalt sie sich befand, kannte kein Pardon. Er war ein Irrer. Den gesamten Weg über hatte er nur gekichert. Jill hatte auf der Ladefläche seines Station Car gelegen - gefesselt, geknebelt, verdammt zur Bewegungsunfähigkeit und ein grausames Schicksal vor Augen.

Er würde ihr keine Chance lassen ...

Wenn sie den Kopf ein wenig hochreckte, konnte sie seine Schultern sehen, die über die Rückenlehne hinausragte. Breite, kompakte Schultern, die von der Kraft zeugten, die in dem Unhold steckte. Sie erinnerte sich auch an seine Hände. Diese widerlichen Pranken mit den breiten Gelenken und den kräftigen Fingern, auf denen die dunklen Haare wuchsen.

Ekel stieg in ihr hoch, als sie daran dachte, wie diese Finger über ihren Körper geglitten waren und alles erforscht hatten. Jede Hautfalte hatten sie berührt und waren wie kleine Schlangen unter ihrer Kleidung umhergekrochen.

Sie konnte nicht mehr weinen. Es gab keine Tränen mehr. Sie hatte ausgeweint, und sie erlebte diese Fahrt in die Berge wie einen real gewordenen Albtraum.

Der Wagen schaukelte. Es lag an dem Weg, den der Fahrer nahm. Er war kurvig, steinig und wurde kaum befahren, sodass sich das Buschwerk an beiden Seiten der Strecke ausweiten konnte. Die starren, sperrigen Zweige hieben hin und wieder gegen die Karosserie. Für Jill hörte es sich an wie das Kratzen von Totenhänden.

Aus einer Disco war sie gekommen. Am Sunset Strip hatte sie sich amüsieren wollen, doch ihr Freund fuhr allein nach Hause. Sie hatten sich gestritten.

Los Angeles ist groß. Man konnte die Entfernungen nur mit dem Wagen zurücklegen. Jills war jedoch gerade in der Werkstatt. Aus lauter Trotz fuhr sie per Anhalter. Und sie lief genau ihm in die Arme.

Los Angeles, die Stadt der Engel, wurde von einem Satan beherrscht. Dreizehn Frauenmorde gingen auf sein Konto. Niemand hatte den Killer bisher stellen können, und alles deutete darauf hin, dass Jill Opfer Nummer vierzehn werden sollte. Der Wagen quälte sich den Berg hoch. Die Strecke führte in die San Gabriel Mountains, eine Gegend, die trotz Großstadtnähe einsam wirkte. Hier boten sich Hunderte von Versteckmöglichkeiten und ebenso viele Chancen, jemanden umzubringen.

Sie zerrte an ihren Fesseln, doch wie bei den Versuchen vorher gelang es ihr nicht, die Klebebänder zu lösen. Sie blieben so fest wie zu Beginn der gespenstischen Reise.

Der Wagen hatte eine Anhöhe erreicht. Die Räder wühlten Staub auf, der im Licht des Mondes silbern blitzte, wenn er an den Scheiben vorbeiwölkte.

Die Geschwindigkeit wurde größer. Jill konnte nicht sehen, dass der Fahrer in eine Mulde hineinfuhr, bösartig grinste und voll auf das Bremspedal stieg.

Das Gefährt bekam einen regelrechten Schlag, bevor es rutschte, sich leicht querstellte und inmitten einer hochquirlenden Staubfahne zum Stehen kam.

Die Kräfte aber, die wirksam geworden waren, bekam Jill direkt zu spüren. Sie rollte auf der Ladefläche herum wie ein Paket, krachte gegen die Wände, stieß sich sehr hart, wurde wieder zurückgeschleudert, prallte abermals gegen die Verkleidung und kam schließlich zur Ruhe.

Sie hörte, wie eine Wagentür aufgestoßen wurde, und dann die festen Schritte des Mannes, die an der Wagenseite aufklangen. Hinter dem Fahrzeug verstummten sie. Jill bekam noch eine sekundenlange Galgenfrist. Sie hatte ihren Körper zusammengekrümmt und war in die Ecke gekrochen, wo sie zusammengekauert hockte.

Da ein Knebel dies verhinderte, konnte Jill nicht schreien. Aber sie hätte gern geschrien, denn diese Gestalt war einfach zu schrecklich.

Die Umrisse des Mannes zeichneten sich deutlich vor dem Mondlicht ab. Er sah aus wie ein düsteres Gebirge. Nur sein knochiges, kantiges Gesicht leuchte

Beschreibung für Leser

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