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Jerry Cotton

Jerry Cotton 3290

Jagd auf den Zeugen

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Produktdetails

Verlag
Bastei Entertainment
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
64
Infos
64 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7325-9958-5

Kurztext / Annotation

Phil und ich wurden zu einem Tatort gerufen. Das Opfer war Jacob Trent, ein stadtbekannter Mafioso. Es gab keine Kameraaufzeichnungen von dem Mord, also hörten wir uns in der Gegend um und versuchten so, an Informationen zu kommen. Eine erste heiße Spur ergab sich, als unser IT-Genie Ben Bruckner die Kameraaufzeichnungen der Umgebung analysierte und dabei beobachtete, wie unbekannte Männer einen jungen Mann verfolgten. Phil und ich waren uns ziemlich sicher, dass der Typ den Mord gesehen hatte und nun die Massini-Familie hinter ihm her war. Auch wir setzten alles daran, ihn zu finden. Doch die Jagd nach ihm war wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen - nur viel gefährlicher ...

Textauszug

Jagd auf den Zeugen

»Nein, Mister Massini, bitte nicht!«, flehte der kniende Mann mit Tränen in den Augen.

»Don!«, erwiderte der. »Nicht Mister. Ich bin Don Massini!«

»Ja, natürlich, Don Massini. Bitte, verschonen Sie mich. Ich ... ich werde auch nichts sagen. Meine Lippen sind versiegelt.« Um seine Worte zu verstärken, strich sich der Mann mit den Fingern über die Lippen.

Don Massini schaute in die Runde. »Was meint ihr, Männer? Soll ich dieses Stück Dreck verschonen? Ihm Gnade zuteil werden lassen? Nach allem, was der Kerl uns angetan hat?«

Die Männer reagierten nicht. Sie kannten ihren Boss. Und wussten, dass er keine Antwort erwartete.

»Ich weiß nicht, soll ich dich verschonen?«, sinnierte Don Massini. »Ja ... oder nein ...?«

Eine Kugel aus der Waffe des Don traf den Mann mitten in die Stirn. Er war sofort tot.

Justin Marsters genoss es, nachts in der Gegend des Hudson River spazieren zu gehen oder zu laufen. Dort kannte er ein paar ruhige Ecken, wo er keiner Menschenseele begegnete. Genau das, was er nach einem Tag wie diesem in Manhattan brauchte. Ruhe. Entspannende Ruhe. Und keine Menschen!

Er joggte für sein Leben gern. Nach gut zwanzig Minuten hatte er sich eine Verschnaufpause verdient. Er verlangsamte seine Schritte und ging weiter. Atmete die kühle Nachtluft tief ein und aus.

Gerade als er wieder loslaufen wollte, bemerkte zwei Fahrzeuge auf einem dunklen Gelände in der Nähe des Flusses. Normalerweise war es verlassen.

Neugierig näherte er sich.

Erst konnte er niemanden sehen. Dann machte er schemenhaft eine Gruppe von fünf Männer aus, die gut achtzig Yards von den Fahrzeugen entfernt standen.

Einer der Männer kniete.

Schlagartig wurde Marsters misstrauisch und versteckte sich hinter einem der Wagen.

Da stimmt was nicht. Nein, ganz und gar nicht!

Der Mann auf den Knien flehte und bettelte. Und der Mann, der vor ihm stand, hielt ihm eine Waffe an den Kopf.

»Verdammt!«, fluchte Marsters und wurde sich bewusst, dass auch er in unmittelbarer Gefahr schwebte.

Ich rufe besser die Cops, dachte er und wollte sich gerade abwenden, als ein Knall ertönte.

Der Mann mit der Waffe hatte ohne Zögern geschossen. In den Kopf seines Opfers. Brutal und schockierend!

»Nein!«, stieß Marsters erschrocken hervor und schaute in das Gesicht des Mörders.

Der starrte ihm direkt in die Augen. Zögerte einen Augenblick und hob die Waffe erneut.

Marsters sprang zur Seite und rannte um sein Leben. Eine Kugel verfehlte ihn knapp. Die zweite streifte seine Schulter. Ihm war klar, dass die Männer auch mit ihm kurzen Prozess machen würden, wenn sie ihn in die Finger kriegten.

Marsters spürte sein Herz rasen. Seine Beine funktionierten präzise wie ein Uhrwerk. Innerhalb von Sekunden hatte er fast hundert Yards zurückgelegt.

Als er sich umdrehte, sah er zwei Männer, die ihn zu Fuß verfolgten. Und einen, der in eines der Fahrzeuge stieg.

Er war sich ziemlich sicher, dass er die beiden Männer abhängen konnte. Aber den Wagen? Das stand auf einem anderen Blatt. Dort wo die Wege breit waren, hatte er sicher keine Chance. Also musste er vom asphaltierten Weg runter!

Bei der nächsten Gelegenheit lief er eine mit Sträuchern bewachsene Böschung hinunter. Einige Äste schlugen ihm ins Gesicht.

Sein Vorteil war, dass er das Gelände kannte. Er war schon oft hier gewesen, wusste, wo sich die schmalen, verschlungenen Schleichwege befanden.

Das war es, was ihm das Leben rettete.

Gut zehn Minuten später hatte er seine Verfolger abgeschüttelt.

Keuchend lehnte er sich gegen eine Ziegelsteinmauer.

»Verdammt! Verdammt! Verdammt!«, fluchte er.

So hatte er sich seinen Feierabend nicht vorgestellt.

Kaum hatte Don Massini abgedrückt, ertönte ein Schrei.

Erschrocken fuhr er herum. Hinter seinem Wagen stand jemand. Ein junger Mann. Und

Beschreibung für Leser

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