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Unsere zweite Chance für das Glück?Overlay E-Book Reader
Lynn Raye Harris

Unsere zweite Chance für das Glück?

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Produktdetails

Verlag
CORA Verlag
Erschienen
2015
Sprache
Deutsch
Seiten
144
Infos
144 Seiten
ISBN
978-3-7337-0139-0

Kurztext / Annotation

Was für ein Mann! Die junge Parfümeurin Holly kann Drago di Navarras Verführungskünsten einfach nicht widerstehen. Eine Dummheit, die sie teuer zu stehen kommt. Denn der Chef des millionenschweren Kosmetikkonzerns glaubt, dass sie nur mit ihm geschlafen hat, um ihre Karriere voranzutreiben ... Ohne Holly eine Chance zur Verteidigung zu geben, setzt er sie vor die Tür. Doch als sie sich ein Jahr später überraschend wiedersehen, entflammt das Verlangen erneut. Aber dieses Mal ist es Holly, die die Regeln aufstellt! Denn ihr Herz schlägt nicht mehr nur allein für Drago ...

Textauszug

1. KAPITEL

"Sie da, aufstehen!"

Holly Craig blickte zu dem Mann hoch, der so groß und imposant vor ihr stand. Ihr Herz setzte angesichts seiner männlichen Attraktivität einen Schlag aus. Er hatte dunkles Haar, durchdringende graue Augen und ein Kinn, das wie aus Carrara Marmor gemeißelt zu sein schien. Seine Nase war schmal und elegant, und für seine Wangenknochen hätte so manches Männermodel alles gegeben.

"Nun kommen Sie schon, ich habe schließlich nicht den ganzen Tag Zeit." Er klang freundlich, wenn auch kurz angebunden. Offenbar stammte er aus Italien. Das verriet ihr sein Akzent, obwohl er nicht sehr stark ausgeprägt war. Eher weich und elegant. So wie guter Wein. Oder ein besonderes Parfum.

Holly presste ihren Aktenkoffer - gebraucht und nicht einmal aus echtem Leder - an ihre Brust und verlagerte unbehaglich ihr Gewicht auf der Couch. "Ich ... ich bin nicht sicher, dass ich die Richtige ..."

"Sie sind hier, um mich zu treffen, oder nicht?"

Sie schluckte. "Sie sind Mr di Navarra?"

Er wirkte irritiert. "Allerdings."

Holly sprang auf. Ihr Herz hämmerte wie verrückt, und sie spürte, wie ihr vor Verlegenheit das Blut in die Wangen schoss. Sie hätte wissen müssen, dass sie den mächtigen Leiter von Navarra Cosmetics vor sich hatte. Er war immerhin der Mann, der ihr Schicksal in seinen Händen hielt. Natürlich kannte sie ihn von Fotos her. Jeder hätte Drago di Navarra sofort erkannt.

Jeder, abgesehen von ihr.

Dieses Treffen war so unglaublich wichtig. Und nun hatten sie kaum ein paar Worte miteinander gewechselt, und schon hatte er sie auf dem falschen Fuß erwischt. Ruhig, ma belle, hätte ihre Großmutter jetzt gesagt. Du kriegst das schon hin.

Holly streckte die Hand aus. "Mr di Navarra, natürlich! Ich bin Holly ..."

Mit einer knappen Geste brachte er sie zum Schweigen. "Wer Sie sind, ist nicht wichtig." Er kniff die Augen zusammen und ließ langsam seinen Blick über sie gleiten. Zwar trug sie heute ihr bestes Kostüm, aber selbst das war schon mindestens fünf Jahre aus der Mode, immerhin aber schwarz und zweckdienlich. Und etwas anderes besaß sie nicht. Sie hob das Kinn, verwirrt über den merkwürdigen Verlauf, den dieses Treffen nahm. Sie wusste, eigentlich sollte sie ihn wegen seiner Unhöflichkeit zurechtweisen. Gleichzeitig war sie nicht bereit, deswegen alles aufs Spiel zu setzen.

"Drehen Sie sich herum", wies er sie an.

Hollys Wangen brannten, doch sie tat, was er verlangte, und drehte sich einmal im Kreis.

"Ja", sagte er zu einer Assistentin, die etwas abseits auf neue Anweisungen wartete. "Ich denke, mit ihr wird es gehen. Sagen Sie Bescheid, dass wir uns auf den Weg machen."

"Sofort, Sir", erwiderte die Frau, die eine Aura von kühler Effizienz ausstrahlte, und verschwand wieder in dem Büro, aus dem sie beide vorhin gekommen waren.

"Los geht's", sagte Drago.

Holly konnte nur dastehen und ihm fassungslos nachstarren, unfähig, sich zu rühren.

Offenbar bemerkte er, dass sie ihm nicht folgte, denn er blieb stehen und wandte sich um. Er wirkte eher ungeduldig als ärgerlich, wobei sie befürchtete, dass sich das jeden Augenblick ändern konnte.

"Kommen Sie jetzt oder nicht?"

Holly hatte die Wahl. Sie konnte Nein sagen. Konnte ihm sagen, wie schrecklich unhöflich er sich ihr gegenüber verhielt. Und dass sie wegen eines Termins hergekommen war und nicht, um sich von oben herab behandeln, inspizieren und herumkommandieren zu lassen.

Oder sie konnte mit ihm gehen, herausfinden, was sein seltsames Verhalten zu bedeuten hatte, und die Gelegenheit nutzen, um ihm ihre Ideen schmackhaft zu machen. Die Tasche, die sie in den Händen hielt, fühlte sich warm an und verströmte den angenehmen Duft der Proben, die sie darin verstaut hatte. Es erinnerte sie an zu Hause, an ihre Großmutter und die vielen gemeinsamen Stunden, in denen sie dav

Beschreibung für Leser

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