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Zena Valentine

Willenlos vor Glück

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Produktdetails

Verlag
CORA Verlag
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
130
Infos
130 Seiten
ISBN
978-3-7337-1716-2

Kurztext / Annotation

Das Wiedersehen mit Kale weckt stürmische Erinnerungen in Laura. Denn Kale ist ihre erste große Liebe und - wie sie jetzt erschauernd erkennt - auch ihre einzig wirkliche! Mit brennenden Augen blickt sie auf das nachtschwarze Wasser des Sees, noch atemlos von ihrer Flucht aus dem Restaurant. Da spürt sie Kales Gewicht auf dem Badesteg, noch bevor sie seine Schritte hört. Und als sie einen Blick über ihre Schulter wirft, hat er sie schon erreicht. Sanft, aber bestimmt zieht er sie in seine Arme. 'Gib auf, Laura. Du kannst nicht vor mir davonlaufen. Ich werde dich halten, bis du aufhörst, dich zu wehren.' Und plötzlich empfindet sie Kales Arme als wunderbare Zuflucht, vergisst alle Abwehr und lässt den Funken der Leidenschaft überspringen. Eine heiße Woge durchströmt sie, als Kales Lippen die ihren berühren und seine Zunge ein aufregend zärtliches Spiel beginnt. Willenlos vor Glück verdrängt Laura alle Zukunftsangst und ergibt sich ihren Gefühlen ...

Textauszug

1. KAPITEL

Laura Caldwell Morris fühlte jähen Zorn, als sie von ihrem Schreibtisch aufschaute und die weiße zweistrahlige Propellermaschine wie einen gigantischen Porzellanvogel auf ihrer Flugpiste landen sah.

"Noble Engineering" stand in großen blauen Lettern auf dem Rumpf.

Es dauerte eine Weile, bis Laura merkte, dass sie den Atem angehalten hatte, während die Maschine landete. Der Pilot bremste jetzt und ließ das Flugzeug langsam ausrollen, bevor er wendete und zu den Treibstoffpumpen hinüberfuhr.

War es purer Zufall, dass er zum Tanken gerade hier gelandet war?

Laura hoffte es.

Oder war es ein Versehen?

Die Nobles hatten keine Geschäftsbeziehungen mit Kenross.

Laura schlug die Hände vors Gesicht, als ihr der kalte Schweiß ausbrach, weil die Erinnerungen sie überkamen. Schreckliche Erinnerungen an Geschehnisse, die zwölf Jahre zurücklagen.

Nur gut, dass Chaz unten in der Halle war und sich um die Passagiere der Maschine kümmern konnte. Es war bestimmt kein Noble mit an Bord, denn sonst wären sie sicherlich nicht hier gelandet.

Aber vielleicht wussten sie ja gar nicht, dass eine Caldwell die Eigentümerin des Airports war ...

Woher hätten sie auch wissen sollen, dass der Flughafen ihr gehörte? Sie hieß jetzt Morris, und auf dem Schild über dem Hangar stand "Kenross Aviation". Auch auf der Karte war der Flugplatz unter dem Namen "Kenross Airport" aufgeführt, obwohl ihr die gesamte Anlage gehörte, einschließlich der dazugehörenden Geschäfte, der Reparaturwerkstätten und der Flugschule. Sogar der Hubschrauber war ihr Eigentum.

Verblüfft verfolgte Laura, wie die Maschine an den Treibstoffpumpen hielt und Chaz mit großen Schritten über das Rollfeld eilte. Die beiden Türen sprangen auf - die vom Cockpit und die vom Rumpf -, aber der Pilot blieb sitzen und rief Chaz von seinem Platz aus etwas zu. Dann tauchte der Hinterkopf eines Mannes in der zweiten Tür auf, dessen Haar so glänzend schwarz und glatt war wie das Gefieder einer Krähe und der jetzt mit einer geschmeidigen Bewegung auf das Rollfeld sprang. Als er sich umdrehte, um die Tür zu schließen, sah Laura sein Gesicht.

Kale Noble.

"Oh, nein!" flüsterte sie und rang die Hände. Obwohl er damals erst neunzehn gewesen war und seither zwölf lange Jahre vergangen waren, hatte sie ihn sofort erkannt. Der hoch aufgeschossene dünne Schüler war zu einem muskulösen, breitschultrigen und ausgesprochen attraktiven Mann geworden.

Er bewegte sich noch mit der gleichen athletischen Geschmeidigkeit wie früher, wenn auch schneller, aggressiver und mit einem Elan, von dem sie spürte, dass er aus Zorn und Ungeduld geboren war.

Einen dicken Aktenkoffer in der Hand, ging er mit großen Schritten um die Maschine herum und sagte etwas zu Chaz, der gerade auftanken wollte. Chaz nickte, kehrte um und steckte den Zapfhahn wieder in die Treibstoffpumpe, bevor er Kale zur Flughafenhalle begleitete, über der Lauras Büro lag.

Kale trug eine dunkle Hose und ein kurzärmeliges weißes Hemd, das am Kragen offen stand. Er wirkte sehr geschäftig, trotz der feuchten Junihitze, und ungemein selbstbewusst. Es war fast ein wenig einschüchternd, wie zielstrebig er ging -, als schickte er sich an, alles, was sich ihm in den Weg stellte, zu überrollen.

Was wollte er hier?

Hoffentlich bleibt er nicht lange, dachte Laura, als er das Flughafengebäude betrat. Alte Schuldgefühle regten sich in ihr, obwohl sie wusste, dass sie nicht die geringste Schuld an der Tragödie trug, die Kales Bruder, Paul, ins Grab gebracht, ihre Familien entzweit und Charlotte, ihre ältere Schwester, in Höllenqualen gestürzt hatte, von denen sie sich nie wieder erholt hatte, bis sie vor einem Jahr starb.

Die Erinnerungen drängten mit Macht an die Oberfläche und drohten Laura zu überwältigen. Sie schlang schützend die Arme um ihren Oberkörper und schloss die Augen. Kale hatte nie aufge

Beschreibung für Leser

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