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Sommer der VersuchungOverlay E-Book Reader
Thea Devine

Sommer der Versuchung

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Produktdetails

Verlag
CORA Verlag
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
130
Infos
130 Seiten
ISBN
978-3-7337-1790-2

Kurztext / Annotation

'Ich mache eine Männerdiät!' Die hübsche New Yorkerin Lo hat es satt, dass die Männer außer Sex nichts von ihr wollen. Deshalb möchte sie einen Sommer lang enthaltsam leben. Doch schneller als gedacht, führt ausgerechnet sexy Playboy Jed Costigan sie in Versuchung ...

Textauszug

1. KAPITEL

Okay, ich geb's zu. Die ganze Sache fing an, weil ich beschlossen habe, eine Männerdiät zu machen. Nennen wir die Dinge beim Namen - ich habe mich völlig aus der Dating-Nahrungskette zurückgezogen. Diese gut aussehenden Brocken weglassen. Mich geweigert, mich von diesem saftigen Frischfleisch verführen zu lassen. Ich hatte genug von dem ewig gleichen Fast-Food-Sex und wollte etwas anderes.

Meine Mitbewohnerin, Paula, meint, Penisse haben keine Kalorien, und ich bin eine Idiotin, wenn ich sie aufgebe. Ich behaupte, es gibt nichts daran, das einen nicht aufbläht und verrückt macht, besonders eine unerwartete, ungewollte Schwangerschaft.

Paula meint, Männer seien ein All-you-can-eat-Büfett.

Ich hatte genug davon, Fast-Food-Sex in mich hineinzuschlingen. Es war an der Zeit, ein reinigendes Fasten zu beginnen.

Ich wollte jemanden finden, der sich auf mehr als nur die Entscheidung, welches Hemd er am nächsten Morgen anziehen sollte, einlassen wollte.

So bin ich auf die Idee mit der Männerdiät gekommen.

Die ich mir ausgedacht habe, weil ich über Essen schreibe. Ihr habt vielleicht sogar meine Kochkolumne für Eilige gelesen, den "Huschhusch-Gourmet".

Ich bin Lo Cavallero. Lo ist die Kurzform für LoAnne, aber alle denken, es heißt Lou-Anne. Also habe ich die Verwirrung beendet und es für alle einfacher gemacht, indem ich den Teil mit dem Anne weggelassen habe.

Im richtigen Leben teile ich mir ein winziges Einzimmerapartment im äußersten Nordwesten Manhattens mit der eben erwähnten Paula - Talcott - die schon im College meine Mitbewohnerin war.

Lasst mich von Paula erzählen. Paula ist nicht wie ich. Paula ist groß, schlank wie ein Model, besessen von Designermode, blond, wunderschön, ausgebufft und auf ihre Art schlau. Ich bin groß und schlaksig und habe wuscheliges, dunkelbraunes Haar, das zu meinem losen Brooklyner Mundwerk passt. Ich bin ziemlich klug, aber nicht so ausgebufft, und es interessiert mich nicht die Bohne, wie ich aussehe.

Paula gibt mir Glamour und ich gebe ihr gute Ratschläge. Sie lässt mich sexy wirken, ich sorge dafür, dass sie am Boden bleibt.

Paula hat ihren Abschluss sechs Monate vor mir gemacht, ihren Traumjob in einer internationalen Werbeagentur bekommen und sich in kürzester Zeit zur Assistentin des Großkundenbetreuers hochgearbeitet und schließlich das Apartment gefunden, das ich mit ihr teilen sollte.

Obwohl es in einem Einzimmerapartment schwierig werden kann, haben wir zwei Einzelbetten, damit keine auf dem Boden oder auf der Couch schlafen muss, wie Freunde von uns es machen, wenn sie hier übernachten oder wenn eine von uns jemanden mit nachhause nimmt.

Besser gesagt: Paula. Paula lebt das Leben, von dem die meisten von uns nur träumen, und es gab immer einen kleinen Teil von mir, der genauso abenteuerlustig und sorglos sein wollte, wenn es um Sex und das Leben geht. Aber, wenn man meine strenge Erziehung bedenkt, habe ich es immer vorgezogen, dieses Leben von jemand anderem leben zu lassen, bis ich Paula traf.

Binnen kürzester Zeit wurde ich Paulas Vertraute und ihre Mitverschwörerin und ich habe dieses Singleleben in der Stadt jetzt in den sechs Jahren, die wir uns kennen, gelebt.

Trotzdem bin ich die Superverantwortungsbewusste. Liegt vermutlich daran, dass ich ein Schlüsselkind war. Meine Mutter hat jung geheiratet, wurde jung zur Witwe und hat mich ohne Ehemann großgezogen, und das mit einem winzigen Einkommen und unter dem kritischen Blick von Unmengen strengen Verwandten. Das hat sie noch entschlossener gemacht, zu beweisen, dass sie ein Kind aufziehen und arbeiten gehen konnte, ohne je jemanden um Hilfe bitten zu müssen.

Außer mir. Als ich alt genug war.

Ich habe abgewaschen, abgestaubt, gesaugt und gekocht, solange ich denken kann. Ich habe dafür gesorgt, dass mein Bett gemacht war, dass die Wäsche gewaschen war und dass meine Hausaufga

Beschreibung für Leser

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