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Der Doctor und die LadyOverlay E-Book Reader
Kate Hardy

Der Doctor und die Lady

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Produktdetails

Verlag
CORA Verlag
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
130
Infos
130 Seiten
ISBN
978-3-7337-2784-0

Kurztext / Annotation

Dr. Jake Lewis hat sich rettungslos verliebt! Ausgerechnet der ehrgeizigen und zudem noch adligen Kollegin Victoria Radley gilt seine ganze Sehnsucht. Doch als es ihm tatsächlich gelingt, sie zu erobern, erkrankt Victoria schwer. Kann Jake sie retten?



Kate Hardy wuchs in einem viktorianischen Haus in Norfolk, England, auf und ist bis heute fest davon überzeugt, dass es darin gespukt hat. Vielleicht ist das der Grund, dass sie am liebsten Liebesromane schreibt, in denen es vor Leidenschaft, Dramatik und Gefahr knistert? Bereits vor ihrem ersten Schultag konnte Kate Hardy fließend lesen. Mit blühender Fantasie dachte sie sich Geschichten aus und schrieb sie auf einer Schreibmaschine nieder, die sie zu ihrem sechsten Geburtstag bekommen hatte. Ihren ersten Liebesroman, der niemals veröffentlicht wurde, schrieb sie mit dreizehn Jahren. Kate Hardy studierte englische Literatur des Mittelalters, heiratete und bekam zwei Kinder. Sie arbeitete freiberuflich als Journalistin im Gesundheitsbereich, doch ihre wahre Berufung fand sie erst, als sie ihr Interesse für Medizin mit Romantik verband und ihren ersten Arztroman schrieb, der auf Anhieb das Lesepublikum begeisterte. Seitdem hat sie weitere 33 Arztromane, einige erotische Liebesromane und mehrere Sachbücher zum Thema Gesundheit geschrieben.

Textauszug

1. KAPITEL

Am Mittwochvormittag kam Jake unauffällig in die Neurologie - einen Tag vor seinem offiziellen Arbeitsbeginn. Auf diese Weise konnte er am besten feststellen, wie es in seiner neuen Abteilung wirklich zuging. Niemand würde sich von seiner Schokoladenseite zeigen, da man ihn nicht erwartete.

Es schien alles in Ordnung zu sein. Es war viel los, aber dennoch ging alles ruhig und leise seinen Gang. Offenbar war das Mitarbeiterteam wirklich gut eingespielt. Die Station wirkte sauber, und an jedem Bett stand ein Spender mit Sterillium. Das war ein gutes Zeichen. Jake hatte in einigen grauenhaften Krankenhäusern gearbeitet, wo die Verwaltung das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster warf und wesentliche Dinge wie Hygiene dagegen völlig vernachlässigt wurden.

Eine Tafel zeigte an, wo Ärzte und die Stationsschwester sich aufhielten und wer welchen Patienten betreute. Also funktionierte die interne Kommunikation ebenfalls gut. Ohne Zweifel war diese Abteilung hervorragend organisiert.

Plötzlich trat vor ihm eine Frau aus einem der Zimmer. Dem offenen weißen Kittel und dem Namensschild nach zu schließen handelte es sich um eine Ärztin. Jake stockte der Atem - sie war die schönste Frau, die er je gesehen hatte. Sie war groß, über einsfünfundsiebzig, besaß unglaublich lange Beine, und das dunkle Kostüm verbarg keineswegs ihre fantastische Figur. Dunkle, wellige Haare, die zu einem Nackenknoten geschlungen waren. Graublaue Augen. Und ein Mund, der zum Küssen einlud.

Jake war wie elektrisiert. Einen Moment lang vergaß er, wo er war. Er verspürte ein unwiderstehliches Verlangen, auf sie zuzugehen, sie in die Arme zu ziehen, ihre Haare zu lösen, ihren Kopf nach hinten zu biegen und sie zu küssen. Genau wie im Film.

"Kann ich Ihnen weiterhelfen? Suchen Sie jemanden?"

Der aristokratische Akzent ließ seinen Traum augenblicklich zerplatzen und brachte ihn unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück. Sex-Göttinnen wurden normalerweise nicht mit einem Silberlöffel im Mund geboren. Und diese Frau hier war entschieden eine Aristokratin ... und reich, denn bei näherer Betrachtung sah das Kostüm wie ein Designermodell aus. Jakes Erfahrung nach warteten Ärzte aus dieser Gesellschaftsschicht, die nicht in einer Privatklinik arbeiteten, irgendwo in einer bequemen Nische, bis sich ihnen etwas Besseres bot.

Hinzu kam, dass sie demnächst seine Kollegin sein würde, und damit war sie für ihn tabu. Jake traf sich grundsätzlich nie mit Mitarbeiterinnen aus seiner eigenen Abteilung. Wenn eine solche Beziehung endete, wirkte sich dies negativ auf das Arbeitsklima aus.

"Nein, danke. Ich komme schon zurecht", erwiderte er kühl. Dennoch konnte er nicht so tun, als sei er gerade zufällig von draußen hereingekommen. Immerhin musste er ab morgen mit Dr. Victoria Radley - so stand es auf ihrem Namensschild - zusammenarbeiten. "Ich bin Jake Lewis." Er streckte die Hand aus.

"Sie sind einen Tag zu früh dran."

Verärgert bemerkte er, dass ihm eine leichte Röte in die Wangen stieg. Warum benehme ich mich wie ein ungezogener Schuljunge, der vor seiner Klassenlehrerin steht? Schließlich bin ich ihr Vorgesetzter, dachte er. "Ich war zufällig hier in der Gegend und dachte, ich schau mal rein."

Reinschauen? Er wollte uns wohl eher mal testen, bevor er anfängt, grübelte Vicky.

Genau das hätte sie an seiner Stelle auch getan.

Sie gab ihm die Hand. Fester Händedruck, trockene Handfläche - gut. Aber da war noch etwas. Obwohl er sie nicht mehr berührte, konnte sie immer noch seine Haut spüren. Und auch wenn es ein förmlicher Händedruck gewesen war, hatte er sich seltsam intim angefühlt, beinahe zärtlich.

Rasch verscheuchte Vicky diesen Gedanken. Wie albern. Sie hatte niemals solche Fantasien - und schon gar nicht in Bezug auf Kollegen.

Im Vergleich zu anderen Fachärzten war Jake Lewis anders. Legerer Anzug, bequeme Schuhe. Die meisten Oberärzte, die Vicky

Beschreibung für Leser

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