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Mein verführerischer WeihnachtsengelOverlay E-Book Reader
Cara Colter

Mein verführerischer Weihnachtsengel

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Produktdetails

Verlag
CORA Verlag
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
130
Infos
130 Seiten
ISBN
978-3-7337-2895-3

Kurztext / Annotation

Junggeselle Tyler Halliday glaubt zu träumen: In seinem Wohnzimmer funkelt ein Christbaum, und eine Frau mit Baby im Arm erwartet ihn. Was führt diesen blonden Engel zu ihm? Arbeitet Amy wirklich als Haussitter und hat sich nur in der Adresse geirrt?



Cara Colter hat Journalismus studiert und lebt in Britisch Columbia, im Westen Kanadas. Sie und ihr Ehemann Rob teilen ihr ausgedehntes Grundstück mit elf Pferden. Sie haben drei erwachsene Kinder und einen Enkel. Cara Colter liest und gärtnert gern, aber am liebsten erkundet die begeisterte Reiterin auf ihrer gescheckten Stute Dakota die kilometerweiten Waldwege, die direkt an ihrem Haus vorbei- und in die freie Natur führen. Als Autorin von insgesamt 40 Büchern wurde Cara Colter mehrfach ausgezeichnet. 2006 erhielt sie von der Romantic Times einen Sonderpreis für ihre humorvollen Romane, 2007 kam sie erstmalig auf die Bestellerliste von Waldenbooks.

Textauszug

1. KAPITEL

Tyler Halliday war furchtbar erschöpft. Schneeregen und Schnee hatten bereits vor Stunden seinen Regenmantel bis auf die Haut durchweicht. Eisiges Wasser rann ihm von der Krempe seines Huts in den Nacken.

Sein Pferd stolperte. Es war ebenso müde wie sein Reiter. Außerdem setzte die Dunkelheit viel zu schnell ein, der Weg vor ihnen war kaum noch zu erkennen.

Doch trotz all der Strapazen war Ty zufrieden. Er hatte die gesamte Herde gefunden. Die drei Rinder, die vor ihm hertrotteten, waren die letzten Ausreißer.

Es waren sechzehn Stunden vergangen, seit er den kaputten Zaun und die Fußspuren des Pumas entdeckt hatte. Er konnte sich glücklich schätzen, dass der Großteil der Herde sich widerstandslos von ihm in Richtung Weide hatte zurücktreiben lassen. Bis auf diese drei.

Die frischen Spuren im Schnee deuteten darauf hin, dass die Herde in alle Himmelsrichtungen auseinandergestoben war und der Puma diese drei Rinder hier umzingelt hatte. Offenbar hatten sie es geschafft, ihn mit ihren spitzen Hörnern in die Flucht zu schlagen, denn Ty hatte gesehen, dass sich die Spur des wilden Tieres schließlich am Halliday Creek verlor. Die drei Rinder jedoch waren panisch weitergelaufen. Fast den ganzen Berg hinauf zur Sommerweide.

Unter sich sah Ty die Lichter seines Hauses einladend durch die Bäume schimmern. Er freute sich auf ein warmes Essen, eine heiße Dusche und sein Bett.

Doch sein Pferd, Ben, war noch jung und hatte an diesem Tag bereits mehrfach gezeigt, was in ihm steckte. Darum drängte Ty es nicht mehr an als nötig, sondern überließ es dem jungen Wallach, sein eigenes Tempo zu finden, während sie einen Pfad hinabritten, der von frischem Neuschnee bedeckt war.

Nachdem er die Rinder sicher zurück zu ihrer Herde geführt, das Weidetor fest verriegelt und sein Pferd versorgt hatte, machte er sich auf zu seinem Haus. Dabei folgte er einem ausgetretenen Pfad, der an der Scheune vorbeiführte. Die Männer der Halliday-Familie liefen hier schon seit über hundert Jahren tagein, tagaus entlang, um zu ihrem Vieh und zurück zum Haus zu gelangen.

Tys Haus lag auf einem Hügel in unmittelbarer Nähe des alten Farmhauses, das sein Vater lange vor Tys Geburt für seine erste Frau gebaut hatte. Im Hintergrund erhoben sich schneebedeckte Berge.

Müde schleppte Ty sich auf die Veranda und griff nach dem Türknauf.

Im gleichen Moment erstarrte er.

Was hatte er da gerade gehört?

Jetzt war alles still.

Den Kopf leicht zur Seite gelegt, lauschte er in die abendliche Dämmerung, doch alles, was er hörte, war das einsame Flüstern des Dezemberwinds unter den Dachsparren des Hauses.

Jetzt hatte er schon Halluzinationen. Oder die typischen Wahnvorstellungen eines Mannes, der sich selbst viel zu lange zu viel abverlangt hatte.

Dennoch runzelte er die Stirn. Er war sich sicher, heute Morgen kein Licht angemacht zu haben. Und er lebte allein.

Wieder ertönte das Geräusch. Erschrocken trat er einen Schritt zurück und wäre fast rückwärts die Verandastufen heruntergefallen.

Das Geräusch kam definitiv aus dem Inneren des Hauses. Und es war ein fast schockierend fröhliches Geräusch. Tys Gedanken rasten. Er hatte schon seit Jahren keinen Fernseher mehr. Hatte er das Radio angelassen?

Nein. Er hatte heute Morgen nichts angeschaltet. Nachdem er das gestresst klingende Muhen eines Rinds vernommen hatte, war er aus dem Bett gesprungen und hatte das Haus, so schnell er konnte, im Morgengrauen verlassen.

Das Geräusch jedoch war unverkennbar. Und es konnte einfach nicht sein, dass es aus seinem Haus kam.

Nein. Er war einfach bloß übermüdet und bildete sich alles ein. Manchmal hörte man Dinge, die es gar nicht gab.

Gerade als Ty beschloss, die Sache zu vergessen, hörte er es erneut. Und es war lauter als zuvor. Ein brabbelndes Geräusch, wie kaltes Flusswasser, das unter den ersten dünnen Eisschichte

Beschreibung für Leser

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