0 0,00*
Alfred Bekker schrieb als Neal Chadwick: Gilmore der EinsameOverlay E-Book Reader
Alfred Bekker

Alfred Bekker schrieb als Neal Chadwick: Gilmore der Einsame

Neal Chadwick Western Edition

EPUB sofort downloaden
Downloads sind nur in Italien möglich!


Produktdetails

Verlag
BookRix
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
LXXXII
Infos
LXXXII Seiten
ISBN
978-3-7368-5925-8

Kurztext / Annotation

Die Reiter bremsten etwas ab, als sie Gilmore am Wasserloch entdeckten. Einen Moment lang schienen sie unschlüssig zu sein. Ihre Blicke kreisten herum. Sie schien abschätzen zu wollen, ob der einsame Reiter auch wirklich allein war und nicht hinter einem benachbarten Gebüsch noch jemand lauerte. Als sie sich sicher waren, kamen sie näher heran. Gilmore sah ihre unrasierten Gesichter. In den Augen dieser Wölfe blitzte es gefährlich. Sie waren zu fünft und gut bewaffnet. Im ersten Moment dachte Gilmore, daß es sich möglicherweise um Cowboys handelte, die bei irgendeiner Ranch in der Umgebung in Lohn und Brot standen. Aber dann bemerkte er, daß keiner der Männer Chaps um die Beine trug und nur einer von ihnen ein Wurfseil am Sattelknauf hängen hatte... Nein, dachte Gilmore. Diese Männer sehen mir mehr nach Gesindel aus! Cover: Steve Mayer

Textauszug

GILMORE, DER EINSAME

 

Alfred Bekker alias Neal Chadwick

 

Western-Roman

© by Alfred Bekker

www.AlfredBekker.de

www.Postmaster@AlfredBekker.de

All rights reserved

Ein CassiopeiaPress Ebook

Ausgabejahr dieser Edition: 2014

 

***

 

Schon sehr früh, kurz nach Sonnenaufgang, hatte John Gilmore seinen Lagerplatz aufgeräumt und war weitergeritten. Diese kühlen Morgenstunden mußte man nutzen, um ein paar Meilen hinter sich zu bringen. Für Mensch und Tier war es um diese Zeit leichter, als zu späterer Stunde, wenn die lähmende Hitze alles in ihren Griff genommen hatte. Der Tag würde sonnig und heiß werden, so wie es zu dieser Jahreszeit normal war. Gilmore blickte über die sanften, grasbewachsenen Hügel, die sich vor ihm ausbreiteten. Hin und wieder war eine kleine Gruppe halbverdorrter, knorriger Bäume auszumachen.

Das Gras war größtenteils braun geworden, hier und da kam nackter Sand zum Vorschein. Das Land lechzte geradezu nach dem ersten Herbstregen.

Die Stunden gingen schnell dahin und es wurde rasch wärmer. Bald schon zog Gilmore sich seine dicke Tweedjacke aus und schnallte sie hinten auf den Sattel. Er zog sich den Hut ins Gesicht und blinzelte in die Sonne.

Seit mehr als einer Woche war er schon keinem Menschen mehr begegnet.

Gilmore hatte die Gesellschaft allerdings auch seinerseits kaum gesucht. Er war es gewohnt, tage-und wochenlang allein zu sein, vor sich die Weite der Prärie, über sich den wolkenlosen Himmel des Spätsommers.

Es war schon fast Mittag, da erreichte Gilmore ein Wasserloch. Er stoppte, ließ sich dann aus dem Sattel gleiten und führte das Pferd zum Wasser.

Es war höchste Zeit gewesen, seine Feldflasche war schon fast ganz leer und auch sein Gaul brauchte dringend wieder etwas Flüssiges.

Ein paar Vögel wurden aufgescheucht und flogen davon. Gilmore ließ zunächst sein Pferd ausgiebig trinken. Er selbst ließ den Blick aufmerksam umherschweifen.

Alles war ruhig, nirgends schien eine Gefahr zu lauern. Aber Gilmore wußte aus eigener Erfahrung, daß sich die Stille, die hier draußen herrschte, urplötzlich in etwas anderes, Tödliches verwandeln konnte.

Es galt, auf der Hut zu sein.

Schließlich nahm Gilmore die Feldflasche und beugte sich zum Wasser nieder.

Er nahm den Hut ab und tauchte kurz den Kopf ein. Dann schüttelte er sich wie ein wildes Tier. Das war eine herrliche Erfrischung!

*

Einen Augenaufschlag später vernahm Gilmore ein Geräusch, das ihn aufhorchen ließ.

Sein Instinkt sagte ihm, daß er jetzt aufpassen mußte. Er fuhr hoch und sah dann eine Gruppe von Reitern über die Hügel heranpreschen.

Gilmore machte die Augen schmal, trank einen kräftigen Schluck aus der inzwischen wieder gefüllten Feldflasche, nahm seinen Hut vom Boden auf und erhob sich.

Die Feldflasche hängte er dann an den Sattelknauf, während die Rechte gewohnheitsmäßig zur Hüfte fuhr und den Griff des Revolvers berührte.

Die Reiter bremsten etwas ab, als sie Gilmore am Wasserloch entdeckten. Einen Moment lang schienen sie unschlüssig zu sein. Ihre Blicke kreisten herum.

Sie schien abschätzen zu wollen, ob der einsame Reiter auch wirklich allein war und nicht hinter einem benachbarten Gebüsch noch jemand lauerte.

Als sie sich sicher waren, kamen sie näher heran. Gilmore sah ihre unrasierten Gesichter. In den Augen dieser Wölfe blitzte es gefährlich. Sie waren zu fünft und gut bewaffnet.

Im ersten Moment dachte Gilmore, daß es sich möglicherweise um Cowboys handelte, die bei irgendeiner Ranch in der Umgebung in Lohn und Brot standen.

Aber dann bemerkte er, daß keiner der Männer Chaps um die Beine trug und nur einer von ihnen ein Wurfseil am Sattelknauf hängen hatte...

Nein, dachte Gilmore. Diese Männer sehen mir mehr nach Gesindel aus!

Es

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet