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Laredo Kid: Die TrilogieOverlay E-Book Reader
Alfred Bekker

Laredo Kid: Die Trilogie

Der Geächtete/ Zum Sterben nach Sonora/ Entscheidung in Nogales - Drei Western um den Geächteten Jeff Kane

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Produktdetails

Verlag
BookRix
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
CXLII
Infos
CXLII Seiten
ISBN
978-3-7368-5926-5

Kurztext / Annotation

Schüsse peitschten dicht neben Jeff Kane in den trockenen, aufgesprungenen Boden. Eine Fontäne aus Sand wurde empor geschleudert. Die Kugeln schlugen in den steinigen, völlig verdorrten Boden ein. Kane griff zum Revolver. Blitzschnell. Er warf sich zur Seite, rollte um die eigene Achse über den Boden und riss mit einer fließenden, katzenhaften Bewegung den Revolver aus dem Holster. Kaum einen Lidschlag brauchte er dafür. Kane spannte den Hahn. Hinter dem ausgetretenen Lagerfeuer hob sich eine hoch aufragende schlanke Gestalt gegen das Sonnenlicht als dunkler Schatten ab. Blauschwarzes Haar,

Textauszug

Zum Sterben nach Sonora

 

von Alfred Bekker alias Neal Chadwick

 

Laredo Kid #2

 

© 2007 und 2012 by Alfred Bekker, CassiopeiaPress

All rights reserved.

Ein CassiopeiaPress E-Book

www.AlfredBekker.de

 

 

 

 

Jeff Kane hatte einen tagelangen Ritt hinter sich, als er Magdalena erreichte, eine kleine Stadt in der mexikanischen Provinz Sonora. Der Mann, den man seit seiner Zeit als Postreiter zwischen San Antonio und Laredo auch 'Laredo Kid' nannte, zügelte auf einer nahen Anhöhe vor der Stadt sein Pferd und ließ den Blick schweifen. Wie hingeworfen wirkten die wenigen Häuser von Magdalena in dem schroffen, kargen Land, das einem Glutofen glich. Ein Land, das Gott im Zorn erschaffen haben musste.

Kane ritt die Main Street entlang, die sich in diesem Ort "Calle de los Santos" nannte - die Straße der Heiligen. Mochte der Teufel wissen, warum sie diesen Namen trug. Es musste einen Grund dafür geben. Vielleicht war die Antwort auf dem Friedhof zu finden, an dem Kane vorbeigekommen war. Viele der Gräber trugen keine Namen und noch mehr trugen Namen, die amerikanisch klangen.

Ansonsten bestand die Stadt nur aus einer schneeweißen Kirche, ein paar Häusern aus Sandstein oder Lehm und einigen Bodegas, in denen die Vaqueros der Gegend ihren Tequila tranken.

Am Ende der "Calle de los Santos" war die größte dieser Bodegas. Ein hässlicher Holzbau, dessen Fassadenfarbe schon vor Jahrzehnten verblichen sein musste.

Jeff Kane zügelte sein Pferd, stieg ab und machte am Hitchrack vor der Bodega fest. Dann klopfte er sich den Staub von den Sachen. Ein wochenlanger Ritt durch trockene, wüstenähnliche Gebiete ließ den Sand überall hin kriechen und es wurde zweifellos Zeit, dass er mal wieder ein Bad bekam.

In Laredo war er seinen Verfolgern entkommen, die ihn fälschlich des Mordes beschuldigt hatten. Seitdem hatte er sich auf der mexikanischen Seite der Grenze gehalten und außerdem Ortschaften weitgehend gemieden.

Aus der Bodega war zänkisches Stimmengewirr zu hören.

Kane ließ die Schwingtüren auseinander fliegen und trat ein.

Innen herrschte ein angenehmes Halbdunkel.

Der Bodegero war ein kleiner gedrungener Mann mit dunklen Augen und einem buschigen Schnauzbart. Er starrte Kane an wie einen Geist. Die fünf Männer in der Bodega drehten sich um und verstummten. Sie hatten Englisch gesprochen. Es handelte sich offenbar um Amerikaner. Kane fiel gleich auf, dass sie hervorragend bewaffnet waren. Sie trugen tief geschnallte Revolvergurte und Bowie Messer. Ihre Kleidung war zerschlissen. Abgeschabte Drillich-Hosen, die aus ehemaligen Beständen der Konföderierten-Armee stammen mochten, Leinenhemden. Einer der Kerle trug einen bis zum Boden reichenden Saddle Coat. Zwischen den Zähnen steckte ein Zigarillo. Die Hose hatte ihre beste Zeit längst hinter sich, aber der Revolvergurt und die Stiefel waren von so edler Verarbeitung, dass man auf die Idee kommen konnte, dass sie ihm beide noch nicht so lange gehörte.

Ein anderer trug einen dunklen Bart, der ihm bis fast unter die Augen wucherte und eine graue Konföderierten-Mütze, an der die Abzeichen entfernt waren. Ihre Umrisse konnte man deutlich sehen, da der Stoff darunter weniger von der Sonne gebleicht war.

Kane ging zum Schanktisch.

Er trug zwei Revolvergurte um die Hüften - den zweiten so, dass der Coltgriff nach vorne ragte. Der Mann mit der Südstaatenmütze starrte schon die ganze Zeit dort hin. Er selbst trug ein abgewetztes Holster mit einem lang gezogenen Navy-Colt darin. Seine Hand umschloss den Griff des langen Bowie-Messers.

Kane wandte sich an den Bodegero.

"Kann man bei Ihnen ein Bad und ein Zimmer für die Nacht bekommen?", fragte er.

"Nun, Senor...", sagte der Bodegero. Kane war nicht entgangen, dass er zunächst zu einem Ma

Beschreibung für Leser

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