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Fahrzeuge der Hamburger U-Bahn: Die T-WagenOverlay E-Book Reader
Carsten Christier

Fahrzeuge der Hamburger U-Bahn: Die T-Wagen

1912-1970

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Produktdetails

Verlag
Books on Demand
Erschienen
2016
Sprache
Deutsch
Seiten
136
Infos
136 Seiten
ISBN
978-3-7431-3222-1

Kurztext / Annotation

Als die Hamburger U-Bahn im Jahre 1912 ihren Betrieb aufnahm, wurden zu diesem Zweck die ersten Fahrzeuge in Dienst gestellt. Insgesamt über 58 Jahre waren diese Fahrzeuge im Fahrgasteinsatz. Werfen sie mit uns einen Blick auf die Geschichte dieser ersten Hamburger U-Bahnfahrzeuge und ihrer Veränderungen im Laufe der Jahre.

Baujahr 1977, nahverkehrsinteressierter Kenner des Hamburger U-Bahnsystems.

Textauszug

Die erste Beschaffungsperiode

Die erste Lieferung (T1)

Für den Betrieb auf den ersten U-Bahnstrecken beschaffte die Hamburger Hochbahn in einer ersten Serie insgesamt 80 Wagen, die fortan als 1. Lieferung bezeichnet wurde. Die Bezeichnung T-Wagen entstand erst in den 50er Jahren, als es zur Beschaffung von Neubaufahrzeugen kam. In diesem Buch werden die Fahrzeuge dennoch der Einfachheit halber mit der späteren Bezeichnung geführt. Diese ersten Fahrzeuge waren somit der Type T1 zugeordnet.

Bestellt wurden insgesamt 40 Fahrzeuge mit Fahrgastplätzen nur der 3. Klasse, sowie weitere 40 Fahrzeuge mit Fahrgastplätzen der 2. und der 3. Klasse.

Im Innenraum wurden bei den gemischtklassigen Wagen die Abteile mittels einer Trennwand mit Schiebetür voneinander getrennt.

Jedes Fahrzeug verfügte über zwei Drehgestelle mit jeweils zwei Achsen von denen die jeweils außenliegenden angetrieben wurden. Die Fahrzeuge bestehen aus einem Eisenrahmen, auf denen die Wagenkästen jeweils aufgebaut wurden. Bei den Wagenkästen handelte es sich um ein Eichenholzgerippe, welches seitlich mit Stahlblech beplankt war. Die Fahrzeuge verfügten über ein Tonnendach, welches an den Stirnseiten ebenfalls zur Dachleiste heruntergezogen war. Es handelte sich um ein Holzgerippe, welches mit imprägniertem Segeltuch bespannt wurde.

Je Seite waren zwei Fahrgasttüren vorgesehen, welche aus Holz bestanden und eine lichte Türöffnung von 860mm boten.

Zwischen den Türen wurden vier 1.380mm breite Fenster mit Lüftungsklappen vorgesehen, im Innenraum gab es vier Sitzboxen, von denen die äußeren beiden Längsbänke und die inneren beiden Querbänke aufwiesen.

Wagen 49 aus der ersten Lieferung (Archiv Hochbahn)

An einer Stirnwand war ein Fahrerstand installiert, welcher etwa 2/3 der Frontpartie auf der rechten Seite einnahm. Im Linken Drittel der Frontpartie gab es einen Klappsitz für den Zugbegleiter. An der Rückstirnwand waren hinter den Türen je zwei Längsbänke angeordnet.

Die Innenverkleidung, sowie die Sitzbänke der dritten Klasse bestanden aus Eichenholz, welches in Mahagoni gebeizt war. Die Sitzbänke der zweiten Klasse aus Polsterstoff. Die zweite Klasse war grundsätzlich bei den entsprechenden Wagen an der dem Fahrerstand abgewandten Seite angeordnet.

Die Fußböden der dritten Klasse bestanden aus Lattenholz, der der zweiten Klasse aus Linoleum. Zwischen den Türen und Stirnwänden waren jeweils zwei 700mm breite Fenster eingebaut. An den Stirnwänden waren jeweils zwei 800mm breite Fenster eingebaut, wovon das Fahrerstandsfenster nur die halbe Höhe aufwies. Somit wurden die Fahrzeuge im Stehen gefahren.

Innenraum der zweiten Klasse (Archiv Hochbahn)

Innenraum der dritten Klasse (Archiv Hochbahn)

Der Achsstand der ersten Wagen betrug 2.100mm. Die Radsätze verfügten über Speichenräder und liefen in Gleitlagern. An den Seiten der Drehgestelle waren die Stromabnehmer auf Holzbohlen befestigt.

Die ersten Wagen verfügten über einen Außenanstrich in creme oberhalb der Fensterunterkante, Der untere Teil des Wagenkastens war bei der dritten Klasse zitronengelb lackiert, bei der zweiten Wagenklasse rot. Außerdem gab es dunkelgrüne Zierleisten. Entsprechend der Fenster wurden die Flächen aufgeteilt. Das Dach der Fahrzeuge war braun gehalten, der Rahmen und die Drehgestelle grau lackiert.

Wagen der 1. Lieferung (beide: Archiv Hochbahn)

Da der obere Bereich der Fahrzeuge schnell unansehnlich aussah, tauschte man den oberen cremefarbenen Lack gegen einen dunkelgrünen mit gelben Zierlinien aus. Dies geschah bei den ersten Wagen bereits im Jahre 1912.

Wagen 111, bereits mit grüner Lackierung oberhalb der Fensterunterkante (Archiv Hochbahn)

Die Fahrzeuge wurden über eine Mittelpufferbolzenkupplung gekuppelt, die Brems- und Steuerleitungen von

Beschreibung für Leser

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