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Der Hindenburg PassagierOverlay E-Book Reader
Martin Barkawitz

Der Hindenburg Passagier

Jack-Reilly-Krimi

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Produktdetails

Verlag
BookRix
Erschienen
2019
Sprache
Deutsch
Seiten
CXXI
Infos
CXXI Seiten
ISBN
978-3-7438-6441-2

Kurztext / Annotation

Er kam aus dem Nichts und brachte den Tod! New York 1937: Als Privatdetektiv Jack Reilly den mysteriösen Kuno von Stetten bei dessen Ankunft mit dem Luftschiff 'Hindenburg' abholen soll, endet der Tag mit einem flammenden Inferno. Bei dem Unglück finden zahlreiche Menschen den Tod. Stürzte die 'Hindenburg' ab, weil von Stetten an Bord war? Bevor Jack Reilly diese Frage beantworten kann, wird sein eigenes Leben bedroht. Es gibt ein großes Geheimnis, dessen Aufklärung für ihn tödlich werden kann. Doch der Privatdetektiv lässt sich nicht so leicht einschüchtern. Also wird der Revolver geladen, der Whisky heruntergekippt und die Suche nach der Wahrheit begonnen. Jeder Jack-Reilly-Fall ist eine in sich abgeschlossene Geschichte. Der Autor Martin Barkawitz schreibt seit 1997 unter verschiedenen Pseudonymen überwiegend in den Genres Krimi, Thriller, Romantik, Horror, Western und Steam Punk. Er gehörte u.a. zum Jerry Cotton Team. Von ihm sind fast dreihundert Heftromane, Taschenbücher und E-Books erschienen. Ein Fall für Jack Reilly - Das Tangoluder - Der gekreuzigte Russe - Der Hindenburg Passagier - Die Brooklyn Bleinacht - Die Blutstraße - Der Strumpfmörder - Die Blutmoneten Andere Bücher des Autors - Blutmühle - Höllentunnel - Der Schauermann SoKo Hamburg - Ein Fall für Heike Stein: - Tote Unschuld - Musical Mord - Fleetenfahrt ins Jenseits - Reeperbahn Blues - Frauenmord im Freihafen - Blankeneser Mordkomplott - Hotel Oceana, Mord inklusive - Mord maritim - Das Geheimnis des Professors - Hamburger Rache - Eppendorf Mord - Satansmaske - Fleetenkiller - Sperrbezirk - Pik As Mord - Leichenkoje - Brechmann - Hafengesindel - Frauentöter - Killer Hottel - Alster Clown - Inkasso Geier - Mörder Mama - Hafensklavin - Teufelsbrück Tod

Textauszug

3


Die normale Fahrtstrecke von New York City nach Buffalo beträgt 396 Meilen. Mir blieb also genügend Zeit zum Nachdenken, während ich meine alte Schrottkarre Richtung Norden lenkte.

Warum war das Luftschiff in Flammen aufgegangen?

Noch gab es nicht den geringsten Hinweis auf ein Verbrechen, obwohl die Zeitungsschmierer sich mit den wildesten Spekulationen gegenseitig überboten. Doch selbst wenn die Katastrophe auf eine Manipulation zurückzuführen war, musste deshalb noch lange nicht von Stetten das Ziel gewesen sein.

Zumal er womöglich gar nicht an Bord gewesen war.

Hätte ich Millers Auftrag ablehnen sollen?

Der Zustand meines Kontos ließ mich diese Frage glatt verneinen. Ich war ziemlich pleite, so wie meistens. Wäre Geld mir so wichtig gewesen, hätte ich mir schon längst einen anderen Job gesucht, vorzugsweise im Staatsdienst. Um dann vor Langeweile einzugehen wie eine Primel.

Wenn ich die Augen schloss, hatte ich die Bilder vom Absturz der Hindenburg wieder vor mir. Und die Schreie der Verletzten gellten immer noch in meinen Ohren.

Falls diese Katastrophe tatsächlich mit voller Absicht ausgeführt worden war, dann gehörten die Verantwortlichen dringend aus dem Verkehr gezogen. Und ich hätte auch nichts dagegen gehabt, ihnen eine Kugel zu verpassen.

Ich musste einfach klären, was für eine Rolle dieser Kuno von Stetten spielte.

Auf dem Highway Richtung Buffalo war an diesem schönen Frühlingstag nicht besonders viel los. In der Gegenrichtung machten sich zahlreiche Truckdriver mit ihren Holz-LKWs auf den Weg Richtung Big Apple. Auch mein Auftraggeber Albert Miller war in dieser Branche tätig. Laut den Angaben auf seiner Visitenkarte verdiente er seine Brötchen als Sägemühlenbesitzer.

Doch das interessierte mich momentan nur am Rande. Mir war schon vor einiger Zeit eine schwarze Packard-Limousine aufgefallen, die an meiner Stoßstange klebte wie eine Nutte an einem betrunkenen Farmer aus Iowa.

Ein weiterer Blick in den Rückspiegel bewies mir, dass die Protzkarre immer noch hinter mir war. Entweder hatte der Typ am Lenkrad gerade seinen allerersten Job als Beschatter bekommen oder die Kerle versuchten gar nicht erst, unauffällig zu sein.

Die Männer auf dem Fahrer- und Beifahrersitz hatten ihre Hutkrempen tief heruntergezogen, sodass ich ihre Visagen nicht erkennen konnte. Ob sich noch weitere Personen hinten in dem Auto befanden, konnte ich auf die Distanz nicht erkennen.

Ich tippte das Gaspedal etwas stärker an, und mein Auto beschleunigte - wenn auch unter protestierendem Ächzen. Die alte Karre durfte ich nicht zu stark vorwärts prügeln, sonst würde sie endgültig ihren Geist aufgeben.

Und natürlich blieb der Packard-Fahrer an mir dran. Ich hatte auch nichts anderes erwartet.

Nun wusste ich, woran ich war.

Ich hatte es mit mindestens zwei Widersachern zu tun. Dass diese Typen Übles im Schilde führten, bezweifelte ich nicht. Während ich abwechselnd auf die Fahrbahn und in den Rückspiegel schaute, fuhr ich vom Highway herunter.

Albert Millers Haus lag am Stadtrand von Buffalo und war laut Straßenkarte am einfachsten über eine schmale Landstraße zu erreichen.

Die Frage lautete nur, ob ich dort überhaupt ankommen würde.

Links und rechts von der Schotterpiste ragten mächtige Douglas-Tannen auf. Das Gebiet schien dünn besiedelt zu sein, jedenfalls erblickte ich nirgendwo Häuser, Läden oder Tankstellen. Auch der Gegenverkehr hielt sich in Grenzen. Während der nächsten zwanzig Minuten kam mir genau eine einzige Thin Lizzy entgegengeknattert.

Nein, auf Hilfe konnte ich hier nicht hoffen.

Der Packard fuhr immer noch dicht hinter mir.

Nachdem der mir entgegenkommende altersschwache Ford verschwunden war, ging mein Verfolger aufs Ganze.

Der mächtige Limousinenmotor röhrte auf, als der Packard zu einem Überholmanöver ansetzte. Ich mach

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