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Christy McKellen

Zugeknöpft war gestern

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Produktdetails

Verlag
MIRA Taschenbuch
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
160
Infos
160 Seiten
ISBN
978-3-7457-5190-1

Kurztext / Annotation

Ihr Angebeteter will sich nicht mehr mit ihr treffen, weil sie zu unerfahren ist! Juno hat zwar immer fleißig gelernt - nur leider nichts über Liebe und die Männer. Sie ist noch Jungfrau. Aber auch auf diesem Feld möchte sie jetzt schnell zur Expertin werden und sucht sich den perfekten Lehrer dafür: Alessandro Ricci, den berüchtigten Playboy. Doch nach den ersten erotischen Lektionen wird Juno klar, dass dieses Arrangement nicht lange gut gehen kann ...



Christy McKellen, ehemalige Video- und Radioproduzentin, verbringt ihre Zeit jetzt mit dem Schreiben von provokativ-leidenschaftlicher, verführerischer Romance. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, genießt sie das Leben mit ihrem Ehemann und ihren drei Kindern. Sie liebt es, spazieren zu gehen und die tiefsten Geheimnisse und Gelüste anderer Menschen herauszufinden. Christy freut sich über jedes Feedback ihrer Leserschaft auf christymckellen.com.

Textauszug

1. KAPITEL

Juno

Alessandro Ricci ist fantastisch im Bett.

Zumindest habe ich es so von anderen Leuten gehört. Leider weiß ich das nicht aus erster Hand. Dafür gibt es zwei Gründe: Erstens bin ich noch Jungfrau, und zweitens hat er sich geweigert, mit mir zu schlafen, als ich ihn darum gebeten habe.

Das war nicht gerade meine Sternstunde.

Das erste Mal sind wir uns auf der Party zum fünfzigsten Geburtstag meines Vaters begegnet. Sogar inmitten von all diesen schrecklich reichen, glamourösen Leuten der besten Kreise, die mein Vater zu seiner Party eingeladen hat, ragte Alessandro heraus. Er wirkte wie der strahlende Siriusstern am klaren Nachthimmel.

Ich hatte mich gerade mit gesenktem Kopf durch die Menge der Partygäste gedrängt, um mich eine Weile in einer ruhigen Ecke zu verstecken. Ich brauchte eine Pause von den anstrengenden, höflichen Konversationen. Mein herrischer Vater hatte von mir verlangt, dass ich den ganzen Abend lang mit seinen Freunden und Geschäftspartnern plaudere.

Und in dem Moment stieß ich mit der Schulter gegen etwas Festes, was beim Aufprall nicht nachgab. Als ich mich umdrehte, um denjenigen entschuldigend anzusehen, hörte für mich die ganze Welt einen Moment lang auf, sich zu drehen. Die Luft wich mir aus den Lungen, und eine Hitzewelle stieg mir den Hals hinauf ins Gesicht.

Dazu muss man wissen, dass Alessandro Ricci nicht nur gut aussieht. Er ist bildschön. Atemberaubend, unfassbar schön. Seine Gesichtszüge sind perfekt symmetrisch, auch wenn ich weiß, dass so etwas physiologisch nicht möglich ist. Niemand hat ein perfektes Gesicht. Aber dieser Mann ist der Perfektion so nahe, wie man nur sein kann. Seine Knochenstruktur sieht aus wie von einem meisterhaften Künstler aus Stein gehauen. Jeder Zug hat exakt die richtige Form und Größe. Er sieht aus, als hätte jemand von den attraktivsten Männern der Welt das Beste genommen und zusammengefügt, um ihn zu formen.

Und dann sein Körper! Bei so einem Anblick kann man gar nicht wieder wegsehen. Breite Schultern, schmale Hüften und lange, muskulöse Beine. Er ist ein gutes Stück größer als ich, und ich bin nicht gerade klein. Ich habe ihn auf weit über eins achtzig geschätzt. Er trug einen perfekt geschneiderten Anzug, der sich an ihn schmiegte, als sei er in diesen Körper verliebt. An dem makellosen weißen Hemd war der oberste Knopf geöffnet, und in dem V war seine gebräunte Haut zu sehen und der verheißungsvolle Anflug der dunklen Behaarung seiner muskulösen Brust.

Wenn ich die Aufgabe hätte, den perfekten männlichen Körper zu zeichnen, würde ich genau diesen Mann als Vorbild dafür nehmen.

Ich fühlte mich wie gebannt. In diesem Moment war ich wie ein Gespenst, das zwischen den Welten gefangen ist. Es fiel mir unsagbar schwer, ihn anzusehen - so umwerfend sah er aus -, aber gleichzeitig konnte ich den Blick auch nicht abwenden.

Er dagegen sah mich an - oder vielmehr musterte er mich - als würde er mich mit den Augen ausziehen.

Was für unglaubliche Augen!

Allein beim Gedanken daran überkommt mich jetzt noch ein Prickeln, das mich von Kopf bis Fuß durchrieselt. Seine Augen sind hellgrün und scheinen zu leuchten. Sie wirken wissend und geheimnisvoll zugleich. Dieser Mann schien genau zu wissen, was er zu tun hatte, um mich in ein hilflos stammelndes Wrack mit weichen Knien zu verwandeln. Instinktiv wusste ich, dass dieser Mann mir Dinge bieten konnte, die ich noch nie erlebt hatte. Heiße, schmutzige und sündige Dinge.

Ich bebte am ganzen Körper. Das Gefühl war für mich völlig ungewohnt. Um halbwegs die Kontrolle über mich zu behalten, musste ich die Hände zu Fäusten ballen.

Noch nie zuvor hat jemand so etwas in mir ausgelöst. Nicht mal Adam.

Allerdings bin ich ziemlich sicher, dass alle Frauen so auf Alessandro reagieren. Ich habe mich umgehört. Es heißt, er sei ein erstklassiger Verführer und unverbesserlicher Playboy. Doc

Beschreibung für Leser

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