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Produktdetails

Verlag
MIRA Taschenbuch
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
492
Infos
492 Seiten
ISBN
978-3-7457-5240-3

Kurztext / Annotation

Rose Cottage - ein besonderer Zauber scheint diesem Ort innezuwohnen. Es heißt, dort findet jeder sein Glück. Die vier D'Angelo-Schwestern lassen es auf einen Versuch ankommen ...
Melanie:
Im idyllischen Rose Cottage will Melanie ihren betrügerischen Exfreund vergessen. Kopfüber stürzt sie sich in einen stürmischen Flirt mit dem Landschaftsgärtner Mike. Doch er will mehr ...
Maggie:
Dass sie mit diesem Rick aber auch jedes Mal im Bett landet! Maggie flüchtet in das Landhaus ihrer Familie, um in Ruhe über alles nachzudenken. Doch wie soll sie Ruhe finden, wenn er sie bis in den Schlaf verfolgt?
Ashley:
Bloß weg von diesem Presserummel, denkt Anwältin Ashley D'Angelo. Und wo könnte man besser entspannen als in Rose Cottage? Doch schon auf dem Weg dorthin begegnet sie dem geheimnisvollen Josh ...
Jo:
Im Landhaus ihrer Großmutter hat Jo D'Angelo ihre erste große Liebe kennengelernt. Als sie Pete jetzt wiedersieht, erwacht sofort die Sehnsucht in ihr. Gibt es diesmal eine Chance für eine gemeinsame Zukunft?
4 Romane in einem Band!



Über 110 Romane wurden seit 1982 von Sherryl Woods veröffentlicht. Ihre ersten Liebesromane kamen unter den Pseudonymen Alexandra Kirk und Suzanne Sherrill auf den Markt, erst seit 1985 schreibt sie unter ihrem richtigen Namen Sherryl Woods. Neben Liebesromanen gibt es auch zwei Krimiserien über die fiktiven Personen Molly DeWitt sowie Amanda Roberts. Nach der Veröffentlichung ihres ersten Liebesromans lasen ihre ehemaligen Kollegen, es waren Journalisten, vorwiegend die Liebessszenen. Einer ihrer Kollegen meinte daraufhin kopfschüttelnd zum Artdirector: 'Und du bist mit ihr zum Kegeln gewesen.' Sherryl Woods sieht aber die heißen Liebesszenen nicht als Mittelpunkt ihrer Liebesromane an. Für sie geht es in den Romanen um Familie, Seelenverwandtschaft, ein gemeinsames Leben sowie auch um ausgelassenen, befriedigenden Sex. An der Ohio State University studierte Sherryl Woods Journalismus. Danach arbeitete sie für diverse Zeitungsverlage und spezialisierte sich auf das Fernsehen. In Ohio sowie in Florida war sie als Fernsehredakteurin tätig. Damit sie hauptberuflich schreiben konnte, kündigte sie im Jahr 1980 ihren Job, allerdings war sie zwei Jahre später wieder in einer leitenden Position tätig. Erst 1986 wurde sie selbstständig und arbeitet seitdem als Autorin. Sherryl Woods selbst ist der Auffassung, dass sie durch ihren Beruf als Journalistin gelernt hat, packend zu schreiben und Menschen zu beobachten.

Textauszug

PROLOG

Die Tränen auf ihrer Wange waren noch nicht getrocknet und die Wut noch nicht verraucht, als jemand - nein, nicht nur einfach jemand, sondern die halbe Sippe - an die Tür von Melanies Wohnung in Boston klopfte. Noch bevor sie sich von der Couch erhoben hatte, wurde die Tür bereits aufgestoßen, und ihre drei Schwestern stürzten wie zornige Furien in das kleine Apartment.

Wenn Melanie nicht so verzweifelt gewesen wäre, hätte sie über das entschlossene Verhalten ihrer Schwestern wahrscheinlich gelächelt. Und Jeremy konnte von Glück sagen, dass sie ihn bereits hinausgeworfen hatte. Die D'Angelo-Schwestern waren nämlich eindeutig etwas Besonderes. So unterschiedlich sie auch waren, zusammen waren sie eine geballte Energie, gegen die man nicht so leicht ankam. Nichts band sie außerdem enger zusammen als ein gemeinsamer Feind - und in diesem Fall war es der Mann, der Melanie sechs Monate lang belogen und betrogen hatte.

Maggie und Jo setzten sich neben ihre Schwester, tätschelten ihr die Hand - eine rechts, die andere links - und versuchten, sie aufzumuntern. Sie meinten, dass alles wieder gut werden würde, dass dieser Schuft sie sowieso nicht verdient hätte, und trösteten sie mit einer Flut gut gemeinter Worte. Leider redeten ihre Schwestern so lange auf sie ein, dass Melanie irgendwann am liebsten laut geschrien hätte.

Ashley war die Einzige, die nichts sagte, aber die leichte Röte auf ihren Wangen und die Tatsache, dass sie aufgeregt im Zimmer hin und her lief, verrieten nichts Gutes. Offensichtlich stand sie kurz davor zu explodieren. Ashley war die älteste der vier Schwestern und nahm ihre Verantwortung sehr ernst. Außerdem hatte sie das heftige Temperament des Vaters geerbt. Melanie beäugte sie daher misstrauisch.

"Ash, vielleicht solltest du mit diesem Hin- und Hergerenne aufhören und dich setzen", schlug sie beschwichtigend vor. "Wir werden ja allein vom Zugucken nervös."

Ihre Schwester zog die Brauen hoch. "Nein, ich versuche noch zu entscheiden, ob ich diesen Jeremy vor Gericht zerren oder ihn ausfindig machen und ihm eine ordentliche Tracht Prügel verabreichen soll."

Die anderen Schwestern tauschten vielsagende Blicke. Bei Ashley war nämlich keine der beiden Optionen gänzlich auszuschließen. Sie war Anwältin, hatte einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und wurde zur Löwin, wenn es darum ging, ihre Schwestern zu verteidigen.

"Und wozu wäre das gut, Ash?", fragte Jo, die als die Friedensstifterin galt. "Wenn dein Name und das Motiv für deine Tat in die Schlagzeilen käme, würde das Melanies Schmerz nur noch verschlimmern und sie wäre vor der ganzen Welt blamiert. Dann wüssten alle, dass dieser Schuft es fertiggebracht hat, sie ein halbes Jahr lang anzulügen. Und willst du wirklich, dass Dad das herausfindet? Wahrscheinlich wirst du ihn dann wegen Mordes verteidigen müssen."

Ashley seufzte. "Ihr habt ja recht."

Die vier Schwestern schwiegen und dachten über Jos Warnung nach. Das Temperament ihres italienischen Vaters war berühmt-berüchtigt, und bisher hatte er den Männern, mit denen sie ausgegangen waren, immer wieder ordentlich Angst eingejagt. Ein Schuft und Lügner wie dieser Jeremy hätte nicht die geringste Chance gegen den Zorn ihres Vaters.

Ashley sah Melanie prüfend an. "Bist du sicher, dass ich nichts unternehmen soll? Es gibt diverse Wege, es diesem Kerl heimzuzahlen. Es muss nicht unbedingt Blut fließen."

"Ja, ich bin ganz sicher", beeilte sich Melanie rasch zu sagen. "Es ist schon schlimm genug, wenn ihr wisst, dass es Jeremy ein halbes Jahr lang gelungen ist, eine Frau und zwei Kinder vor mir geheim zu halten. Ich schäme mich, dass ich seinen Lügen so blind geglaubt habe."

"Und warum hat er es dir dann heute gestanden? Hatte er ein schlechtes Gewissen?", fragte Maggie.

"Wohl kaum", bemerkte Melanie. "Ich bin ihm über den Weg gelaufen, als er g

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