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Frank Callahan

Skull-Ranch 32

Der Weidekrieg

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Produktdetails

Verlag
Bastei Entertainment
Erschienen
2020
Sprache
Deutsch
Seiten
64
Infos
64 Seiten
ab 16 Jahre
ISBN
978-3-7517-0065-8

Kurztext / Annotation

Grimmig und mit Hass im Herzen beobachten die Rancher den Strom blökender Schafe, der sich langsam ihrem Weideland nähert. Die sechs mächtigsten Rinderzüchter des Countys wollen nicht mitansehen, wie die Schafherde ihren Rindern das Gras wegfrisst. Für Tuck Rollings, ihren Anführer, gibt es nur eine Lösung, um die verachteten Schafzüchter zu vertreiben: Krieg.
Im Morgengrauen werden sie gnadenlos angreifen und das Camp der Schäfer überfallen. Und jeder, der sich wehrt, wird den Sonnenaufgang nicht mehr erleben ...

Textauszug

Der Weidekrieg

von Frank Callahan

Grimmig beobachten die Rancher den Strom blökender Schafe, der sich langsam ihrem Weideland nähert. Die sechs mächtigsten Rinderzüchter des Countys wollen nicht mit ansehen, wie die Schafherde ihren Rindern das Gras wegfrisst. Für Tuck Rollings, ihren Anführer, gibt es nur eine Lösung, um die Schafzüchter zu vertreiben: Krieg.

Im Morgengrauen werden sie angreifen und das Camp der Schäfer überfallen. Jeder, der sich wehrt, wird den Sonnenaufgang nicht mehr erleben ...

Myriam Sunbeam windet sich sachte aus den Armen ihres Mannes, hauchte ihm einen Kuss auf die stoppelbärtige Wange und erhebt sich.

Sie ist eine wunderschöne Frau, als sie nun nackt in dem kleinen Zelt steht.

Langes Haar, das an das glänzende Gefieder eines Raben erinnert, fällt bis über die Schultern. Sie mag ungefähr fünfundzwanzig Jahre alt sein, hat jedoch noch den schlanken, biegsamen Körper eines achtzehnjährigen Mädchens.

In ihrem ovalen Gesicht funkeln zwei grüne, sehr bestimmt blickende Augen. Es gibt ein paar Fältchen um Mund und Augen, die zeigen, dass das Leben der jungen Frau bisher nichts schenkte.

Sie streifte sich Bluse und Rock über und tritt dann vor das Zelt. Stille herrschte in dem kleinen Camp. Die ersten Schimmer im Osten verkünden das Nahen des beginnenden Tages.

In der Ferne vernimmt sie das Mähen und Blöken der Schafe, die, wie ein nicht aufzuhaltender Strom, nach Osten ziehen und sich einem Tal nähern, wo es noch reichlichere Nahrung als hier auf der Prärie geben wird.

Einige Gestalten schieben sich aus den Zelten hervor. George Sunbeam, ihr Mann, tauchte plötzlich hinter Myriam auf. Er legt ihr zärtlich einen Arm um die Schulter, und sie schmiegt sich gegen seinen großgewachsenen Körper.

Sie küssen sich.

»Ich habe Angst«, sagt sie plötzlich. »Ich fühle eine panische Angst in mir, George«, flüstert sie leise. »In einer Stunde läuft das Ultimatum ab, das uns die Rindermänner gestellt haben. Und ich glaube, dass diese Burschen nicht geblufft haben.«

George Sunbeam verstärkt den Druck seines Armes.

»Mach dir keine Sorgen, Kleines. Sie werden nicht angreifen, denn dann stellen sie sich gegen das Gesetz. Wir wollen doch nichts anderes, als mit unseren Schafen hier durchziehen. Außerdem ist dies hier weit und breit freies Regierungsland. In wenigen Tagen haben wir dieses County hinter uns gelassen und nähern uns Colorado, wo es viele Täler geben soll, die nur auf uns warten. Dort wird man nichts gegen Schafe haben.«

Myriam blickt zu ihrem Mann auf, und sie fühlt seine starke Ausstrahlung, die sie schon immer so fasziniert hat. Er streicht ihr durch das schwarze Haar.

»Bereite alles zum Aufbruch vor, Kleines«, sagt er zärtlich. »Wir müssen der Herde folgen.«

Er geht nochmals ins Zelt zurück und kommt dann mit umgeschnalltem Revolvergurt zurück.

Sie erschrickt.

»Für alle Fälle«, meint er, als er ihr bleiches Gesicht sieht. Er nickt ihr nochmals beruhigend zu und tritt dann zu den anderen Männern, die sich um ein prasselndes Lagerfeuer versammelt haben, das einer von ihnen entfachte.

»Hallo, Jungs!«, ruft er. Sie nicken ihm zu. Ihre Gesichter wirken verkniffen. Sie scheinen das Ultimatum der Rancher nicht so auf die leichte Schulter zu nehmen.

»Okay, Leute, ihr macht Gesichter, als habe es dicht neben euch eingeschlagen. Sattelt eure Pferde, und, dann reiten wir zur Herde hinüber. Die Nacht ist ruhig verlaufen, ich bin erst vor drei Stunden ins Camp zurückgekommen, um noch eine kleine Mütze voll Schlaf zu nehmen. Wir lösen die anderen Männer ab.«

Einige Minuten später sitzen sie in den Sätteln. Die Frauen brechen inzwischen das Lager ab und verpacken es auf einen Planwagen. Drei mexikanische Gehilfen unterstützen sie dabei.

George Sunbeam winkt seiner Frau kurz zu und setzt sich an die Spitze des Reitertrupps.

Myriam blickt ihrem Mann m

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